Ein Traum wurde wahr

Nach einer lange im Voraus geplanten Reise mit SeyVillas kamen wir nach einer etwas holprigen Anreise über Doha endlich auf Mahe an. Der Privattransfer von unserer Unterkunft The Palm Seychelles klappte hervorragend, in der knappen halben Stunde Fahrt konnte man schon viel Interessantes sehen. Die Unterkunft The The Palm Seychelles war sehr hübsch und in einem herrlichen Garten bergwärts gelegen. Zimmer im Palm Seychelles Zum bekannten Strand Beau Vallon musste man ca. 20 Min. laufen, die sich aber sehr lohnten. Dort gab es auch einige sehr gute Restaurants, z.B. das La Plage mit sehr schmackhaften kreolischen Gerichten und direkt am Meer gelegen mit traumhafter Aussicht, allerdings nicht gerade günstig. In der Nähe gibt es aber auch relativ günstige Takeaways. Einen Besuch von Victoria, der kleinen Inselhauptstadt, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Dazu nutzten wir den sehr günstigen Bus, was aufgrund Bauart und Alter schon ein kleines Abenteuer war. Wir sahen einen interessanten Hindu Temple - Arul Mihu Navasakthi Vinayagar und den kleinen Big Ben , auch die Markthalle ist einen Besuch wert. La Digue Mit der Fähre ging es dann über Praslin nach La Digue. Die Fahrt war sehr entspannt, der Fahrtwind sorgte etwas für Abkühlung bei den heißen, windstillen Tagen. Am Hafen konnten wir Fahrräder mieten, ein Mitarbeiter transportierte unser Gepäck zur Unterkunft Cabanes des Anges. Wieder ein wunderschönes Apartment , mit herrlich grüner Umgebung. Hier kann man alles entspannt mit den Fahrrädern erreichen, der Autoverkehr ist deutlich geringer als auf Mahe. Auf La Digue liegen weltbekannte Strände wie der Anse Source d'Argent, auf dem schon einige Werbefilme für Rum gedreht wurden. Diesen erreicht man über den schönen, kostenpflichtigen Park L'Union Estate bequem per Rad. Hier sieht man die für die Seychellen typischen Felsformationen, wo die herrlich weißen, puderzuckerfeinen Strände eingebettet sind. Verdursten muss man auch hier nicht, immer wieder eine Strandbar mit frischen Fruchsäften . Anse Source d'Argent Aber es gibt auch andere, herrliche Strände, die ruhiger und wilder sind, z.B.Grand Anse wo sich auch Surfer tummeln. Nahe dem Fährhafen an der Anse Severe sahen wir erstmalig freilaufende Riesenschildkröten, ein Erlebnis. Aber auch der Stand ist, wieder einmal, sehr hübsch und recht wenig besucht . Auf der nördlichen, kaum befahrenen Inselstraße lässt es sich gemütlich an vielen schönen Stränden vorbei radeln , eine Rast im herrlich gelegenen Chez Jules an der Anse Banane ist ein Muss . Ein Abendessen im Le Repaire , das von einem ausgewanderten Italiener betrieben wird, war unser genussvoller Abschluss auf La Digue. Anse Banane Praslin Nach einer kurzen Fährfahrt erreichten wir Praslin, wo wir an der Grand Anse im Beach Villa Guesthouse untergebracht waren. Diesmal kein großzügiges Apartment, sondern „nur“ ein Zimmer mit Terrasse und tollen Blick auf das Meer, nur ein paar Meter entfernt . Ein Highlight war der sehr freundliche Empfang auf Deutsch und das hervorragende Abendessen, das man auf Wunsch bestellen konnte. Das weltbekannte Vallée de Mai, in dem die einmalige größte Nuss der Welt, die Coco de Mer, wächst, war nach einer kurzen Busfahrt schnell erreicht. Es empfing uns ein herrlich schattiger Dschungel mit vielen Coco de Mer und anderen Palmen und Pflanzen, sehr beeindruckend, zu Recht ein Weltnaturerbe. Ein ausgewanderter Österreicher, der mit der Guesthouse-Besitzerin verheiratet ist, hat ein Motorboot mit dem wir mit 10 anderen Gästen die Inseln Curieuse ( und St. Pierre besuchten. Der Curieuse Marine National Park ist bekannt für die freilaufenden Riesenschildkröten, die man überall auf der ansonsten unbewohnten Insel sehen und auch füttern kann, das kann man wohl nur auf den Seychellen erleben! Bei St. Pierre sah man eine Bilderbuchkulisse mit Felsen und Palmen, die fast unwirklich und „künstlich“ wirkte, ein Traum für alle Sinne . Hier ließ es sich herrlich schnorcheln, man sah viele bunte Fische, trotz recht vielen Schnorchlern. Natürlich hat Praslin auch sehr viele berühmte Strände, wie z.B. Anse Lazio, der zu den weltbesten gehört. Hier trifft man auf pulverweichen Sand mit türkisblauen Meer, sowie die einzigartigen Granitfelsen, ein wahr gewordener Traum. Es gibt noch viele weitere, fast genauso herrliche Strände, die wir gesehen haben, aber alle zu erwähnen würde diesen Bericht sprengen. Leider vergingen die 11 Tage wie im Fluge und wir mussten den Heimweg antreten. Rückblickend bedauern wir, dass wir auf La Digue nur 3 Tage waren, weil es unsere Lieblingsinsel war, auch wenn die anderen Inseln auch sehr sehenswert waren. Es war ein einmaliges Erlebnis, von dem wir lange geträumt hatten und uns bestimmt noch lange daran erinnern werden.