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Trauminseln im Indischen Ozean - Rückkehr ins Paradies

Dass die Seychellen traumhaft schöne Inseln sind, davon konnten wir uns bereits im letzten Jahr überzeugen und freuten uns riesig, dieses Jahr zurückkehren zu dürfen. Aufgrund unserer positiven Erfahrungen buchten wir auch dieses Jahr unser Inselhüpfen mit allen Transfers über Seyvillas. Die gemütliche „Fahrradinsel“ La Digue wollten wir auch dieses Jahr für 8 Tage nochmal besuchen, sowie die Inseln Cerf Island für 5 und Silhouette für 4 Tage.

Cerf Island

Die Insel ist nur 1,27 Quadratkilometer groß, liegt im Sainte Anne Marine National Park und ca. 5 km von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen, entfernt. Die Überfahrt mit einem Taxiboot dauerte kurze 7 Minuten. Auf der Insel gibt es weder Straßen, noch Geschäfte. Wir hatten ein Selbstversorger Appartement im Fairy Tern gebucht, dass familiär von Kevin und Wendy geführt wird. Ein Starterpaket an Lebensmittel wurde uns in der gut ausgestatteten Küche bereitgestellt. Die Zimmer waren sehr sauber. Im Garten standen Liegestühle mit Blick auf das Meer und Mahe´ bereit. Während unseres Aufenthaltes hatten wir zweimal die Möglichkeit, kostenlos das Lagunentaxi nach Eden Island auf Mahe´ zu nehmen. Wir bummelten durch Victoria, besuchten den Markt und die bekannten Wahrzeichen der Stadt.

Hindutempel in VictoriaHindutempel in Victoria
Clocktower in VictoriaClocktower in Victoria
Dann fuhren wir hinauf zur Mission Lodge Lookout und relaxten am Strand von Beau Vallon. Im Supermarkt auf Eden Island versorgten wir uns mit Lebensmitteln und Getränken. Ein paar Mal sind wir mit dem Kajak, welches den Gästen kostenlos zur Verfügung steht, die Insel entlang gepaddelt. Die Perspektive vom Meer aus auf Cerf, Mahe´ und die umliegenden Inseln ist sehr schön. Einen anderen Tag durchquerten wir Cerf Island vom Ost- zum Weststrand über recht zugewucherte, nicht immer leicht zu findende Dschungelpfade. Die vorgelagerten Inseln Moyenne Island, Long Island, Ile Round und Sainte Anne auf der Westseite sehen vom View Point wunderschön aus.

Blick von Cerf auf vorgelagerte InselBlick von Cerf auf vorgelagerte Insel

La Digue

Unsere Ankunft auf der Insel war wie ein „nach Hause“ kommen. An unserem gemütlichen Maison Charme de l'Ile standen die Leihfahrräder bereits parat und so fuhren wir zwei Stunden später am Hafen vorbei, hoch zur Anse Severe und Anse Patates, weiter bis zur Anse Banane, um Schildkröten auf dem Weg zu begrüßen und am Strandrestaurant einzukehren. Wir staunten, was sich alles in diesem einem Jahr getan hatte. Bei einem Besuch in der Pension Michel, in der wir letztes Jahr zu Gast waren, berichtete uns die gute Seele Marisa von den Neuigkeiten. Den nächsten Tag verbrachten wir am Anse Source d'Argent mit seinen berühmten Felsformationen. Beim Schnorcheln im seichten, klaren Meer trafen wir auf bunte Meeresbewohner und relaxten am Strand mit der grandiosen Kulisse. Mit der Tageskarte für den L'Union Estate & Anse Source d'Argent kann man übrigens am Tag rein und rausfahren so oft man möchte und wer die Eintrittskarten aufhebt, kommt nach dem 3. Besuch den 4. Tag gratis rein.

Ein absolutes Erlebnis war die geführte Umrundung der Südspitze von La Digue zur Anse Marron durch den Dschungel, über Granitfelsen und zwischen Felsspalten hindurch. Unser Guide erklärte uns, wie wir über die rutschigen Felsen klettern sollten und zeigte uns an einem Zimtbaum ein Seychellen-Paradiesschnäpper Weibchen, eine Vogelart, die endemisch auf La Digue ist, also nur hier vorkommt. An einem Naturpool an der Anse Marron konnten wir uns im flachen Wasser abkühlen und die gereichten Früchte und Snacks genießen.

Anse MarronAnse Marron
natürlicher Pool an der Anse Marronnatürlicher Pool an der Anse Marron
Weil wir noch nicht genug vom Kraxeln hatten und hoch hinaus wollten, bestiegen wir an einem anderen Tag den Berg Nid d'Aigle, der so viel wie Adlernest heißt. Von ganz oben auf dem 333 m hohen Berg von La Digue hat man eine tolle Aussicht. Im wilden Südosten der Insel waren wir wieder mal beeindruckt von den gewaltigen Wellen an der 17|Grand Anse52|Petite Anse. Nach einer weiteren Viertelstunde durch Dickicht und über Felsen, kamen wir in der nächsten Bucht, der Anse Cocos an. Zwischen Felsformationen ist ein Naturpool entstanden, in dem wir beim Schnorcheln tatsächlich viele große bunte Fische gesehen haben. Für die letzten drei Tage bekamen wir ein Upgrade seitens der Vermieter aufgrund einer Überbuchung in die schöne fast neue Maison Charme de l'Ile. Seyvillas unterstützte uns bezgl. der Bedingungen bereits vor Reiseantritt und so hat vor Ort dieser Wechsel gut geklappt.

Tagesausflug nach Praslin

Um uns das Fond Ferdinand Naturreservat anzuschauen, machten wir einen Tagesausflug nach Praslin. Ein Rancher führte uns in der Gruppe durch den Park, der sechsmal so groß wie der Park Vallée de Mai. Durch die teilweise recht spaßigen Erklärungen während der Tour über Flora und Fauna im Park, erfuhren wir viel Wissenswertes. Mein persönliches Highlight neben der Wanderung durch das Tal und ihrer berühmten Coco de Mer Palme, war die Wanderung hinauf zum Aussichtspunkt. Von dort oben eröffnet sich eine grandiose Aussicht über Praslin und weitere Inseln der Seychellen. Blick vom Fond FerdinandBlick vom Fond Ferdinand

Silhouette

Unsere letzte Station des Inselhopping war Silhouette. Nach der Überfahrt mit der Cat Coco nach Mahe´ wurden wir mit dem Auto zum Anleger des Hotels nahe Beau Vallon gefahren. Dort am Hafen in der Lounge des Hotels Hilton Labriz Resort & Spa wurden wir direkt für die Zimmer eingecheckt, bevor es mit dem Shuttle Boot zur Insel Silhouette ging. Die Überfahrt dauerte 40 Minuten. Unser Gartenbungalow lag günstig zu den Restaurants, der Rezeption und dem Pool.

Pool des Hilton Labriz auf SilhouettePool des Hilton Labriz auf Silhouette Er war geräumig und mit guter Ausstattung, einem schönen Bad mit Außendusche, plus Innendusche und Terrasse mit Blick in den Garten. Hier hatten wir Halbpension gebucht. Im Buffet Restaurant gab es eine große Auswahl an Speisen für jeden Geschmack mit wechselnden Themen, wie z.B. indische Küche, inklusive Tanz- und Gesanggruppe. Auch konnten wir das mediterrane Restaurant und die asiatische Küche genießen. Aus Interesse an der Geschichte der Insel besichtigten wir das alte Pflanzerhaus der Familie Dauban.

Kolonialvilla Grann KazKolonialvilla Grann Kaz Die alte Kolonialvilla heißt heute Grann Kaz, ist Museum und ein weiteres Restaurant des Hotels. Des weiteren besuchten wir den gut ausgestatteten Fitnessraum, relaxten im Pool und schnorchelten im Meer. Eine Muräne schaute mich ebenso verdutzt an, wie ich sie, einige Drückerfische, ein Schwarm von kleinen Riff-Fischen und auch ein Pagageienfisch schwammen um mich rum. Der weiße lange Sandstrand direkt vor dem Hotel ist ideal für einen ausgiebigen Spaziergang und manchmal fast menschenleer und der Sonnenuntergang in dieser wunderschönen Kulisse sehr romantisch. Gerne wären wir noch etwas länger auf Silhouette geblieben. Aber vielleicht kommen wir eines Tages wieder.

Strand auf SilhouetteStrand auf Silhouette
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