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Drei Inseln wie im Paradies

Mahe

Eines Morgens hatte ich den Wunsch, das Paradies schon zu Lebzeiten zu sehen und mein Bruder und ich beschlossen, es auf den Seyschellen zu suchen - und wir haben es gefunden.

Schon die Zwischenlandung in Addis Abeba war eine aufregende Einführung, weil ich nie zuvor so viele fremdartige Menschen aus so vielen verschiedenen Kulturen erlebt habe.

Die Organisation bei der Ankunft auf Mahé hat, wie auch im Verlauf des gesamten Urlaubs, hervorragend geklappt. Das kleine Hotel war wenig besucht und sehr hübsch - abends konnte man creolische und andere Speisen zu sich nehmen.

Hotel auf MahéHotel auf Mahé Victorias Seychelles National Botanical Gardens ist rundum sehenswert, - Massen an Flughunden wollen fotografiert werden. Der doppelstöckige Sir Selwyn Selwyn Clarke Market ist eine Augenweide mit seinen bunten, exotischen Früchten und Fischen; die Gewürze sind, daheim verwendet, unvergleichlich.

Am beeindruckensten für mich war jedoch die Freundlichkeit und Offenheit der verschiedenen Religionensvertreter sogar Touristinnen gegenüber und das friedliche Miteinander der vielen unterschiedlichen Kulturen.

Hindutempel in VictoriaHindutempel in Victoria
Moschee in VictoriaMoschee in Victoria
Das Wetter auf Mahé war aufgrund der verhältnismäßig hohen Berge sehr gemischt - aber auch so ein Tropenregen ist unbedingt eine Erfahrung wert. Dagegen relativiert sich jeder deutsche Regenguss.

Über die Sans Souci Road bekommt man wunderbare Ausblicke auf die Westküste, - besonders an der Tea Factory. Die Westküste bietet eine Vielzahl von einsamen Stränden - einer schöner als der andere.

La Digue

Diese Insel wirkt schon vollkommen entschleunigend durch das extrem langsame Fahrradfahren von jedermann. Fahrradschlösser werden nicht verwendet, was alles noch gemütlicher macht. Ein ganz großes Highlight ist natürlich die Anse Source d'Argent - ein Eldorado für jeden Fotografen. Aber auch die Grand Anse mit seinen hohen Wellen ist wunderschön, wenn auch nicht immer zum Baden geeignet wegen der Strömungen. Aber auch der Ortsstrand lädt nicht nur beim Sonnenuntergang zum Träumen ein.Sonnenuntergang auf La DigueSonnenuntergang auf La Digue Auf La Digue begegneten wir im Norden einigen frei lebenden Schildkröten. Dazu ein Bild einer Schildkröte beim Baden "im betreuten Wohnen" - durchaus erklärlich bei dem hohen Alter. Überhaupt faszinierten uns auch andere außergewöhnliche Tiere, wie der wunderschöne Gecko und Vögel wie sie hübscher nicht sein können.
Schildkröte auf La DigueSchildkröte auf La Digue
Kleiner GeckoKleiner Gecko
Praslin

Unsere Unterkunft lag an dem Anse Lazio - dem wohl schönsten Strand, den ich je gesehen habe. Der feine, makellos weiße Sand, die pittoresken Granitfelsen am Rand des Strandes, die Palmen und Takamakabüsche, das glasklare warme Wasser mit einer wunderschönen Unterwasserwelt hat mich bleibend beeindruckt.

Diese Insel bezauberte am meisten durch die Vielzahl traumhafter, menschenleerer Strände, die auch immer wieder zum Schnorcheln einladen, wie zum Beispiel der Strand nahe des Anse Boudin.

Strand in der Nähe des Anse BoudinStrand in der Nähe des Anse Boudin Absolut besuchenswert - trotz seiner relativ hohen Eintrittspreise, die aber zum Naturschutz gebraucht werden - ist auf jeden Fall auch der Nationalpark Vallée de Mai

Das Gefühl sich in einem Urwald zu befinden, mit seinem wunderbaren Licht - und Schattenspiel, ist unvergleichlich. Ebenso die Erklärungen zur endemischen Natur und deren Erhaltung - natürlich besonders der Coco de Mer - waren sehr interessant.

Schwarze PapageienSchwarze Papageien Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Paradies so erleben durfte.

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