Einmal südlich des Äquators und zurück
Drei Inseln in drei Wochen: Praslin, La Digue und Mahe.
Die Seychellen sind wirklich einen Urlaub wert. Die tropische Wärme, die Freundlichkeit der Menschen und die Dinge, die man dort besuchen, erleben und genießen kann sind etwas Besonderes. Neben dem Wetter, der Landschaft und der Unterwasserwelt faszinieren die Inseln durch die unterschiedlichen Kulturen, Glaubensrichtungen und Nationen, die hier zusammenleben oder zu Besuch sind.
Bereits auf Praslin ist schnell klar, dass es wirkliche Traumstrände auf den Seychellen gibt. Wir waren in der self-catering Unterkunft Acquario Villa an der Anse Volbert (Cote d'Or) untergebracht, von wo wir sehr gut mit den öffentlichen Bussen, aber auch per Anhalter herumkamen. Im kleinen Ort selber gibt es Supermärkte, Hotelrestaurants, Streetfood-Buden und natürlich den wunderbaren Strand der zum täglichen Spaziergang einlädt. Von hier aus geht es auf vorgelagerte Inseln wie Curieuse, wo man im Naturreservat die Riesenschildkröten bewundern kann. Je nach Tour gibt es dort auch ein BBQ und einen Schnorchelgang vor der kleinen Insel St. Pierre. Letzteres ist definitiv einen Ausflug wert, da man eine Vielzahl von verschiedenen Fischen bestaunen kann.Der Besuch im Nationalpark Vallée de Mai war ebenfalls ein Highlight. Hier kann man per mehrsprachigen Guides alles über die endemische Tier- und Pflanzenwelt erfahren.
Die Coco de Mer Palmen mit Ihren riesigen Kokosnüssen sind beeindruckend, genauso wie die Vielfalt an unterschiedlichen Palmen mit teils so großen Blättern, dass man sich damit bequem einwickeln könnte. Tipp: Nehmt Euch Zeit nach der Tour mit Führer den tropischen Regenwald allein auf Euch wirken zu lassen und nur den Geräuschen der Natur zu folgen. Ein weiterer Ausflugstipp: Bus bis Anse Lazio nehmen. Da ist bereits ein wunderschöner Strand. Von dort zu Fuß ca. 1 Stunde und 15 Minuten an der Küste durch tropische Landschaften wandern, um dann mit dem Traumstrand Anse Georgette belohnt zu werden, Dort kann man sich mit frischen Kokosnüssen und lokalen Früchte an einem kleinen Verkaufsstand belohnen. Am Ende des Tages kommt man bequem mit dem Bus zurück in seinen Ort.
Auf der nächsten Insel, La Digue, ist Ruhe angesagt. Kein Autolärm, nur die Geräusche der Wellen und der Flughunde, die hier bereits tagsüber ihre Kreise ziehen. Auf La Digue fährt man Fahrrad und lässt sich den Wind um die Ohren wehen. Ein Abstecher zu der Anse Cocos mit einer Rast in der Caiman Bar ist ein perfekter Tagesausflug. Jeder Strand hat hier Postkartencharakter. Im L'Union Estate kann man hier außerdem die Vanille Plantagen besuchen, sowie einen wunderbaren Kräutergarten. Von dort kommt man zu einem weiteren wundervollen Strand: Anse Source d'Argent.
Am Ende des Tages darf der ein oder andere Takamaka Cocktail mit frisch gepressten Früchten bei Sonnenuntergang nicht fehlen. Unsere Unterkunft, die Anse Grosse Roche, nahezu am Ende der die Insel umgebenden Straße ist noch ein Tick entschleunigter. Dort halten nur ab und zu vorbeifahrende Radfahrer*innen zu einem Fotoshooting vor atemberaubender Kulisse an.
Die dritte Insel, Mahe, hat wieder andere Seiten: Hier ist es busy und touristischer. Am Wochenende treffen sich Locals und Besucher*innen an den Stränden zum Picknick und Relaxen. Wer es hier schafft sein Handy in der Tasche zu lassen, der kann Zeuge von riesigen Schwärmen fliegender Fische, und Delfinen werden. Ein Spektakel, was direkt vom Strand aus mit wachsamen Augen zu beobachten ist.
Wer mag, kann mit eine der ansässigen Tauchschulen, z.B. Atoll Divers, wundervolle Tauchgänge erleben bei denen die Sichtung von Schildkröten, 1000-en von tropischen Fischen, Muränen oder auch Walhaie an der Tagesordnung ist. Die Transfers von Insel zu Insel fanden sehr entspannt mit den Schnellfähren statt. Dank der guten Organisation von SeyVillas ging alles nicht nur reibungslos, sondern sehr gastfreundlich vonstatten.