Inselhopping mit traumhaften Stränden
Wir haben über Seyvillas ein 13 tägiges Inselhopping gemacht. Zuerst 3 Nächte auf La Digue, danach 6 Nächte auf Praslin und zum Abschluss 4 Nächte auf Mahe. Unsere Flüge haben wir selbst über Emirates gebucht. Die Unterkünfte und alle Transfers haben wir als Komplettpaket über Seyvillas gebucht. In meinem Reisebericht möchte ich euch gerne über unseren Aufenhalt berichten und den einen oder anderen Tipp geben.
La Digue
Wir haben 3 Nächte auf La Digue in der Unterkunft Pension Michel verbracht. Es war eine schöne Anlage, in einem richtig schön angelegten Garten. Unser Zimmer war mit allem nötigen ausgestattet und wir haben sehr gut geschlafen. Das Bad und die begehbare Dusche waren riesig. Ganz wichtig bei dieser Hitze war die Klimaanlage und auch der Minikühlschrank im Zimmer. Am besten fanden wir aber unsere Terrasse, hier haben wir jeden Abend in unseren Liegestühlen verweilt und einfach nur den Vögeln und der Umgebung bei einem leckeren Bierchen gelauscht. Die Lage war perfekt für uns. Wir hatten nur 2 Gehminuten zum Supermarkt und maximal 5-10 Gehminuten zum Strand oder zu Restaurants und Bars. Wir hatten nur Frühstück gebucht, welches jeden morgen auf der Gemeinschaftsterrasse serviert wurde.
Wir hatten für die kompletten 3 Tage 2 Fahrräder gemietet, diese konnten direkt bei der Ankunft an der Rezeption angefragt werden und wurden die nächsten 30 Minuten zu uns gebracht. Es war so herrlich mit den Fahrrädern über die Insel zu radeln. Man kam fast überall hin und es war größtenteils flach. Man hat sein Rad einfach irgendwo am Strand abgestellt und später wieder mitgenommen.
Am ersten Tag sind wir in den Inselnorden geradelt und haben dort verschiedene Strände und Bars abgeklappert. Bei der Bar "Bikini Bottom" haben wir sogar eine große Schildkröte am Strand faulenzen sehen. Den zweiten Tag sind wir mit dem Rad zum Grand Anse gefahren und haben dort einen herrlichen Strandtag verbracht. Der Weg dorthin führt über eine geteerte Straße und man hatte auch den einen oder anderen kleinen Hügel hochfahren müssen, aber alles kein Problem, auch für nichtgeübte Fahrradfahrer. Aber die Mühe lohnt sich. Der Strand war so traumhaft türkis und mit den riesigen Felsen und mit puderzucker weißem Sand, der Strand lädt defintiv zu längerem verweilen ein.
Am letzten Tag sind wir dann mit dem Rad zum Weltberühmten Anse Source d'Argent gefahren. Für den Strand muss man allerdings Eintritt bezahlen, aber es lohnt sich. Es war einfach nur ein Naturschauspiel hier. Das Meer war wie ein Ententeich so ruhig. Es schimmerte Türkis und die riesigen Felsen haben das ganze Bild abgerundet. Es gibt mehrere Strandabschnitte zwischen den Felsen, also plant mehr Zeit hier ein um die Felsen und die verschiedenen Strände zu erkunden. Das Meer hatte hier Badewannen Temperatur und man konnte hier auch gut schnorcheln. Wir haben auch ohne zu schnorcheln, viele größere Fische und sogar einen Rochen gesehen.
Praslin
Unser Inselhopping ging nun weiter auf Praslin, hier hatten wir 6 Nächte in der Unterkunft L'Hirondelle am Strand Anse Volbert (Cote d'Or). Wir wurden von Emilia empfangen, die perfekt deutsch spricht und wir konnten schon direkt morgens gegen 11:30 Uhr unser Appartment mit Meerblick beziehen. Das Zimmer war mit einer voll ausgestatteten Küche, somit konnte man hier für abends auch mal selbst etwas kochen. Das Appartment war sehr groß und man hatte vom Balkon einen schönen Meerblick. Das Bad war von der Größe gut und hatte eine begehbare Dusche. Um an den Strand zu kommen musste man allerdings eine nicht viel befahrene Straße überqueren. Auch hier hatten wir wieder nur Frühstück gebucht, dieses wurde in unserer eigenen Küche zubereitet und auf dem Balkon serviert. In 2-3 Gehminuten war man im Ort und fand alles vor was man brauchte. Praslin ist eine größere Insel, also war es schwierig mit dem Rad die Insel zu erkunden, somit haben wir für 2 Tage ein Mietauto über das Hotel reservieren lassen. Das Mietauto wurde morgens zur Unterkunft gebracht und abends wieder abgeholt.
An einem Tag sind wir damit in den Inselsüden gefahren Richtung Anse Georgette. Das Auto muss vor einem Hotel geparkt werden und man muss über den Golfplatz zu dem Traumstrand laufen. Das Hotel lässt jeden Tag nur eine begrenzte Anzahl an Leuten durch sein Resort laufen, also am besten schon am Vortag anrufen und sich anmelden. Der Weg über den Golfplatz ist schon etwas anstrengend, es geht ein gutes Stück steil Berghoch und dann wieder hinunter, aber man wird belohnt. Für uns war es der schönste Strand den wir in den 13 tagen gesehen haben. Kristallklares Türkisfarbenes Wasser, dazu seitlich die schönen größen Felsen, einfach nur Paradies!!! Ich habe schon ganz viele schöne Strände auf dieser Welt gesehen, aber dieser gehört definitv zu meinen Top 3. Hier haben wir fast den ganzen Tag verweilt und es machte richtig spaß, da immer wieder ein paar gute Wellen in die Bucht rein kamen.
Am Nächsten Tag sind wir mit dem Mietauto noch etwas über die Insel gefahren und haben einen längeren Badestop am Anse Lazio gemacht. Parken kann man in der nähe des Strandes auf einem Parkplatz, dieser kostete aber 100 Seychellen Rupies. Der Strand war auch wieder ein Traum, ähnlich wie Anse Georgette, aber hat uns persönlich hat die Anse Georgette besser gefallen, da er nicht ganz so groß war und am Anse Lazio war viel mehr los. Trotzdem machte es hier wieder viel spaß zu baden.
Nach den beiden Traumstränden sind wir dann am nächsten Tag mit einem Ausflugsanbieter vor Ort, mit dem Speedboot zur Schildkröteninsel Curieuse Marine National Park. Dort hatten wir Zeit um etwas über die Schildkröten zu erfahren und um viele Bilder mit den dort bis zu 200 frei lebenden Schildkröten zu machen. Man konnte sie auch füttern. Die Schildkröten waren riesen groß und teilweise bis zu 200 jahren alt. Ganz tolle Tiere sind das.
Nach den ganzen Bildern sind wir mit unserem Guide quer über die Insel gelaufen, vorbei an einzigartiger Natur, bis wir am Strand Anse Jose ankamen. Hier gab es dann noch ein Mittagessen mit Getränken und man konnte im schönen Meer baden. Die letzten 3 Tage auf Praslin haben wir mit Erholung verbracht. Hierzu haben wir den Strand Anse Volbert direkt für unserer Haustüre und unseren Balkon genutzt. Der Strand war auch Wunderschön, Kilometerlang und Menschenleer. Leider hatte die 3 Tage das Wetter nicht so mitgespielt. Einen Tag hatte es nur geregnet und die anderen beiden Tage war ein Mix aus Sonne und vielen Schauern.
Mahé
Nun kam der letzte Teil von unserem Inselhopping. Wir hatten zum Abschluss noch 4 Nächte im Blue Lagoon. Hier hatten wir ein Penthouse mit eigenem Jacuzzi gebucht. Das Penthouse war mit 120qm riesig und alles wirkte noch sehr neu und modern. Das Bad war auch wieder total groß und hatte eine begehbare Dusche. Auf dem Balkon hatten wir Sitzgelegenheiten, 2 Liegen und ein Jacuzzi. In den Jacuzzi könnten glaub ich 6-7 Leute darin Platz finden. Es war eine super moderne Unterkunft mit genügend Platz und nur durch die Straße vom Strand Anse A La Mouche getrennt. Der Strand war eine schöne geschützte Bucht, hier gab es fast keine Wellen und ich würde schätzen das Wasser hatte mehr als 30 Grad. Hier hatten wir wieder nur Frühstück, dieses konnte bis zum Vorabend bei Rachel per Whatsapp bestellt werden und wurde am nächsten morgen zur verabredeten Zeit aufs Zimmer gebracht. Uns hat es sehr gut geschmeckt.
Für einen Tag hatten wir wieder über die Unterkunft ein Mietauto gebucht. Wir haben die Strände im Inselsüden abgefahren. Hier waren sehr sehr schöne Strände dabei, nur leider spielte an dem Tag das Wetter auch nicht mit und wir hatten sehr viele Schauer, aber wir machten das beste daraus. Es war schon ein riesiger Unterschied die Strände mit Sonne und blauem Himmel oder mit dunklen Wolken und Regen zu sehen. Wir waren am Grand Anse, am Port Launay North Beach, Anse Soleil, Baie Lazare und zum Schluss am Anse Royale.
Alles super Strände aber leider schlechtes Wetter.
Die letzten Tage haben wir dann vor Ort in unserem Jacuzzi oder am Anse à la Mouche verbracht. Zum Glück wurde das Wetter zum Ende hin wieder etwas besser und wir konnten noch ein paar Sonnenstrahlen genießen.
Fazit
Der Urlaub hat uns sehr sehr gut gefallen. Es war eine gute Abwechslung aus Erholung und Entdecken. Wir haben traumhafte Strände gesehen, viel schöne Natur und viele tolle Tiere. Die 3 Inseln waren perfekt für uns. Jede Insel war anders. Am besten hat uns La Digue gefallen, da es einfach so entspannt war die Insel mit dem Rad zu erkunden. Würden wir nochmal ein Inselhopping machen, dann mit mehr Zeit auf La Digue. Allesdings hatte Praslin mit der Anse Georgette und der Anse Lazio die für uns schönsten Strände.
Zum Essen muss ich sagen, hatten wir in allen Unterkünften nur Frühstück. Dieses war immer sehr lecker. Es gab meistens Toast, Crossaints, Kuchen, Eier in verschiedenen Variationen und frisches Obst. Abends hatten wir einen guten Mix aus selbst kochen, im Restaurant essen und Essen beim Take Away holen. Im Restaurant war es im Vergleich zu den beiden anderen Varianten schon etwas teuer, aber man konnte ja auf günstigeres ausweichen. Geschmeckt hat es uns überall wo wir waren.
Beim Wetter waren wir zwischendurch etwas enttäuscht. Die ersten 4-5 Tage war es schön sonnig und abends gab es den einen oder anderen Schauer. Klar wussten wir das Regenzeit im Febrauar/März ist, aber wir dachten da kommt ein kleiner Schauer und dann scheint wieder die Sonne, aber es waren leider 4-5 tage dabei, an denen fast oder überhaupt keine Sonne schien. Deswegen würden wir uns das nächste mal für eine andere Reisezeit entscheiden.
Die Unterkünfte waren alle super. Alle waren so unterschiedlich wie die Inseln selbst. Alle mit super Lage zum Supermarkt, zu Restaurants, Take Aways und Bars. Das "Blue Lagoon" war natürlich einzigartig mit dem Jacuzzi und der modernen Ausstattung, aber genauso cool fanden wir die urige Unterkunft "Pension Michel". Und das "L´Hirondelle" hatte natürlich beste Lage an einem traumhaften Strand. Hervorheben möchte ich die Einheimischen Leute, egal ob Angestellte oder auf der Straße, alle waren immer sehr freundlich und wir haben uns immer wohl gefühlt. Selbst Nachts konnte man sich problemlos durch die Ortschaft bewegen.
Zum Schluss noch ein Wort zur Organisation von Seyvillas und den Transfers. Es war alles perfekt organisiert. Die Fähren in die wir gebucht waren, fuhren pünktlich und zu guten Uhrzeiten die Sinn ergaben. Wir wurden in den Hotels immer am Vortag per Whatsapp informiert, wann uns der Fahrer in der Unterkunft zur Fähre abholt und er war immer überpünktlich. Auch vom Flughafen oder von der Fähre zur Unterkunft stand immer gleich ein Mitarbeiter von Creole Travel Service am Ausgang bereit, der einem den Weg zum Fahrer mitteilte. Wir hatten nie größere Wartezeit und konnten direkt los. Was auch toll war, das wir immer gleich in unser Zimmer konnten. Somit bleibt uns nur zu sagen, bucht Seyvillas und ihr habt keine Sorgen was Organisation und Planung angeht.