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Auszeit auf La Digue

Für mich ging es Mitte Januar für einen zweiwöchigen Urlaub auf die wunderschöne Insel La Digue. Die Reise startete mit dem Direktflug ab Frankfurt zur Insel Mahe, wo ich nach dem etwa 10-stündigen Flug von einer Mitarbeiterin von Creole Travel Services empfangen wurde. Der gesamte Transfer bis zu meinem Guesthouse verlief reibungslos, sodass der Urlaub nun richtig los gehen konnte. Das Halbchalet Kokorouz im Bois d'Amour, welches ich gebucht hatte, wurde für meine Ankunft liebevoll mit Blüten dekoriert und bot zusätzlich eine tolle Veranda, auf der ich meine Abende ausklingen ließ.

Die ersten beiden Tage nutzte ich, um zu Fuß die Umgebung näher kennenzulernen und Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Etwa 100 m vom Halbchalet entfernt befindet sich ein kleiner Supermarkt, in der die nötigen Produkte für den täglichen Bedarf eingekauft werden können, was sich als sehr komfortabel erwies.

Da die Insel La Digue als Fahrradinsel bekannt ist, beschloss ich mir ein Fahrrad für die Zeit meines Aufenthalts zu mieten, um damit die Insel zu erkunden. Als Erstes machte ich eine kleine Radtour entlang der Küste. Der Weg führt über die Nordküste an den Stränden Anse Severe und Anse Patates vorbei, die auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert sind.

Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue

Nahezu die gesamte Strecke überfährt man mit einem tollen Meerblick, der auch die Anstrengungen durch die kleinen Hügel vergessen lässt. Der Weg endet an der Ostküste, wo er kurz nach dem Restaurant Chez Jules aufhört. Weitere tolle Fahrradstrecken sind der Weg zum L'Union Estate und zur Grand Anse. Besonders gut gefallen hat mir dabei der Blick auf die dicht bewachsenen, grünen Hänge und das Zwitschern der einheimischen Vogelarten.

Fährt man Richtung Süden, gelangt man zum Grand Anse. An diesem erwartet einen ein feiner weißer Sandstrand, der von Granitfelsen eingerahmt wird und türkisblaues Wasser.

Grand Anse auf La DigueGrand Anse auf La Digue

Geht man einen kleinen Trampelpfad weiter, erreicht man den Petite Anse, der etwas kleiner als der Grand Anse ist und in gleicher Weise durch türkisblaues Wasser und einem tollen Sandstrand überzeugt. Von diesem Strand aus folgt ein weiterer, etwas anspruchsvollerer Pfad, über welchen man nach etwa einer halben Stunden den Anse Cocos erreicht. Auf diesem Strand befindet sich auch eine kleine Strandbar, die regelmäßig ein BBQ veranstaltet, was ebenso sehr lohnenswert ist. Ein Ausflug zum Anse Cocos sollte als Ganztagesausflug eingeplant werden, da die Wege dorthin lang sind und sich dann ein entspannter Strandtag erst richtig lohnt, wenn man genügend Zeit mitbringt. An den Stränden der Südostküste ist das Baden aufgrund der hohen Strömung zu gefährlich, dennoch gibt es die Möglichkeit in einem durch Felsen abgeschirmten Bereich am Anse Coco zu baden und zu schnorcheln.

Weitere wunderbare Ausflugsziele sind sowohl der L'Union Estate als auch das Veuve Reserve. Der L’Union Estate Park ist ein Nationalpark, über den gleichzeitig auch der Anse Source d'Argent erreicht wird. Hier ist es auch möglich den Park mit dem Rad zu erkunden und anschließend zu Fuß weiter zum Strand zu gehen.

Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

Die Eintrittsgebühr des Parks beläuft sich auf 150 SCR, die unter anderem zur Instandhaltung des Parks genutzt werden. Zu finden sind hier beispielsweise eine Vanille Plantage, Schildkröten, ein Medical Garden und unzählige Kokospalmen. Dagegen ist das Veuve Nature Reserve wesentlich kleiner und bietet einen Einblick in die endemischen Vogelarten und die dort herrschenden Bäume und Pflanzenarten. Hier bietet es sich an, sich das Reservat durch eine Führung anzuschauen, da man auf diese Weise viel mehr interessante Infos erfährt, als auf den Schildern stehen.

Ebenso eine tolle Möglichkeit die Landschaft zu erkunden, ist eine Tour zum Anse Marron. In einer kleinen Gruppe habe ich eine Umrundung der Südspitze der Insel gemacht und dabei viel über den dortigen Dschungel und die Flora und Fauna gelernt. Der Tourguide Rondy hat die durchaus anspruchsvolle Wandertour super gestaltet und hat immer Hilfestellungen geleistet, wo es nötig war. Am Anse Marron angekommen hatten wir genügend Zeit, um uns zu entspannen und Zeit im Wasser zu verbringen. In dieser Zeit bereitete Rondy jedem einen Früchteteller zu, den er in einem Palmenblatt servierte. Nach etwa 2 Stunden ging die Tour weiter bis wir am Anse Source d’Argent angekommen waren. Diese Tour war ein absolutes Highlight, was ich auch jedem empfehlen würde, der Spaß und Interesse am Wandern hat.

Wanderung zur Anse MarronWanderung zur Anse Marron

Eine schöne Option die Unterwasserwelt zu entdecken, bietet ein Schnorchelausflug zu den Nachbarinseln. Ich entschied mich für einen halbtägigen Ausflug zu Sister Island, Coco Island und Felicite. Hier konnte uns der Tourguide durch seine Erfahrung die besten Schnorchelspots zeigen, sodass wir bspw. eine Wasserschildkröte, einen Rochen und einen Riffhai entdecken konnten.

Für eine tolle Entspannung am Abend sorgten die Sonnenuntergänge am Anse Severe, wo man die Sonne hinter der Insel Praslin verschwinden sieht.

Sonnenuntergang auf La DigueSonnenuntergang auf La Digue

Nach 2 Wochen Urlaub, bestehend aus entspannten Strandtagen an den verschiedenen Stränden und Inselerkundungen, ging es zunächst wieder mit der Fähre nach Mahe und von dort weiter zum Flughafen, von wo ich mit dem Direktflug nach Frankfurt geflogen bin.

Insgesamt hatte ich eine unbeschreiblich schöne Zeit auf La Digue. Die Insel bietet sowohl für Ruhesuchende als auch für Leute, die gerne in der Natur aktiv sind, viele Möglichkeiten. Dadurch, dass keine Privatfahrzeuge auf der Insel zugelassen sind, macht auch das Fahren mit dem Rad viel Spaß, da man nur wenigen Fahrzeugen begegnet. Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass ich diese Insel mit ihrer einzigartigen Natur besucht habe.

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