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Seychellen – für Naturliebhaber und Individualisten!

Ein kleiner Inselstaat im Indischen Ozean, fernab des Massentourismus.

Mahé

Wir sind direkt morgens mit der Fluglinie Air Seychelles auf Mahé angekommen. Alleine der Landeanflug war schon atemberaubend schön. Von oben hat man einen tollen Blick auf ganz viele kleine Inseln, eingebettet im türkisfarbenen Meer und in der Sonne glänzend. Das ließ unsere Vorfreude natürlich noch weiter ansteigen! Temperaturen um die 30 Grad und eine leichte Brise - das tropisch warme Klima hat uns sofort gefallen.

Nachdem wir unseren Mietwagen in Empfang genommen hatten, sind wir auch schon losgedüst. Das Fahren auf der rechten Seite kannten wir bis dato noch nicht, was die erste Fahrt zunächst abenteuerlich starten ließ. Aber mit der Zeit und ein bisschen Übung hatten wir uns daran gewöhnt. Unsere erste Station war das Beau Vallon Beach House, direkt am Beau Vallon Beach. Dieser Abschnitt ist sowas wie das "Tourismuszentrum" von Mahé, was aber auf den Seychellen eine ganz andere Bedeutung hat, als man sonst so denken würde. Sicherlich reihen sich hier einige Hotels, Gästehäuser, Souvenirläden etc. , aber von einem großen Andrang kann hier mit Sicherheit nicht gesprochen werden. Unser Gästehaus hatte einen angenehmen kreolischen Charme, was natürlich hauptsächlich an den freundlichen, einheimischen Gastgebern lag.

Sonnenuntergang Anse Takamaka, MahéSonnenuntergang Anse Takamaka, Mahé

Der erste Sonnenuntergang war ein Naturspektakel sondergleichen. Die Farben des Himmels, die Formationen Wolken, die vom Wind und Wetter geschliffenen Granitinseln und dazu der wunderschöne Ozean- wir waren sehr beeindruckt. Solche Bilder kennt man sonst von tollen Reportagen oder Bildern in Magazinen- wir waren nun live dabei. Am Abend besuchten wir ein kreolisches Fest gleich in der Nähe. Hier gab es viele Köstlichkeiten zu essen und zu trinken, aber auch handgearbeitete Souvenirs direkt von den kreativen Einheimischen. Hier wurde auch der auf den Seychellen bekannte Kalou verkauft- ein gegorener Palmwein, dem eine besonders intensive Wirkung nachgesagt wird.

In den kommenden Tagen haben wir die ganze Insel erkundet und wir waren größtenteils alleine. Wir fanden einen tollen Strand nach dem anderen, für uns besonders hervorzuheben war der Anse Takamaka, an dem wir den schönsten Sonnenuntergang während unseres Aufenthaltes beobachten durften.

Mahé - Praslin: aus dem FlugzeugMahé - Praslin: aus dem Flugzeug

Zum Schnorcheln waren wir im Baie Ternay Marine National Park. Hier gab es farbenprächtige Korallen und bunte Fische zu bestaunen und wir konnten mit Meeresschildkröten schwimmen. Der flache Einstieg und die langgezogene Bucht eigneten sich hervorragend zum stundenlangen Verweilen. Unsere letzte Nacht verbrachten wir im Savoy Seychelles, einem großzügigen 5 Sterne Haus, direkt am Beau Vallon Beach. Neben einer Auszeit im größten Pool der Seychellen, leckerem Essen im Restaurant, konnten wir hier auch entspannte Stunden im großzügigen Spa-Bereich verbringen.

Praslin

Dann ging es für uns weiter auf die Insel Praslin. Wir hatten den Transfer per Flugzeug gewählt und somit eine gigantische Sicht auf die winzigen Inselgruppen. Die Flugzeuge sind sehr klein, es haben etwa 25 Menschen Platz, und man kann direkt zu den Piloten ins Cockpit schauen.

Port Glaud, MahéPort Glaud, Mahé

Übernachtet haben wir im liebevoll und authentisch eingerichteten Beach Villa Guesthouse, geführt von einem Österreicher und seiner seychellischen Ehefrau. Praslin ist ganz anders als Mahé, sehr viel kleiner und ruhiger. Unser Lieblingsstrand war auch schnell gefunden- der Anse Volbert.

Anse Volbert, PraslinAnse Volbert, Praslin

Bei unserem ersten Besuch landeten wir dort direkt auf einem kreolischen Festival, das nur 1x im Jahr stattfindet. Neben gegrilltem Fleisch und Fisch gab es hier auch einen Stand von der seychellischen Rumdestillerie Takamaka, an dem wir herrlich exotische Cocktails gemixt bekamen. Bei einem Besuch im Vallée de Mai, dem UNESCO-Weltkulturerbe, machten wir uns auf die Suche nach der sagenumworbenen Coco de mer. Nur hier wächst sie, die weltweit größte und schwerste Kokosnuss. Es gibt verschiedene Routen den legendären Palmen-Urwald zu erkunden und der Besuch lohnt sich.

Curieuse / St. Pierre

Natürlich wollten wir auch unbedingt die Riesenschildkröten sehen und so machten wir einen Tagesausflug nach Curieuse Island.

Riesenschildkröte, Curieuse IslandRiesenschildkröte, Curieuse Island St. PierreSt. Pierre

Neben Mangrovenwäldern, die man über einen Pfad durchwandern kann, sind hier auch die Seychellen-Riesenschildkröten beheimatet-beeindruckende, freundliche Wesen, die es nur an wenigen Orten auf der Welt gibt. Besonders gerne mögen sie es ausgiebig am Hals gekrault zu werden. Auf der Insel kann man auch zahlreiche Krebse in ganz unterschiedlichen Größen beobachten. Von dort aus fuhren wir dann mit dem Schiff ins Schnorchelgebiet rund um die Insel St.Pierre.

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