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La Digue, je t’aime

Im Juni sind mein Freund und ich für zwei Wochen auf die Seychellen geflogen. Von Wien aus ging es mit einem Zwischenstopp in Dubai nach Mahe. Nach zehn Stunden Flugzeit kamen wir auf Mahe an, von wo uns die Fähre in nur eineinhalb Stunden nach La Digue brachte. Und dort verweilten wir die kommenden zwei Wochen.

RiesenschildkröteRiesenschildkröte Wir entschieden uns dafür, nicht alle paar Tage von einer Insel zur nächsten zu hoppen, sondern unseren Aufenthalt stress- und umzugsfrei zu genießen. La Digue ist mit nur 10km2 zwar die kleinste der drei Hauptinseln, hat aber jede Menge zu bieten. „So klein und dennoch vielfältig“ beschreibt die entzückende Insel wohl am besten: von einsamen Stränden und unberührter Natur bis hin zu abenteuerlichen Ausflügen und Wanderungen hat La Digue alles zu bieten.

Schaukel am StrandSchaukel am Strand

Einsame Strände

19 Strände gibt es auf La Digue, und jeder Einzelne ist aufgrund seiner Individualität sehenswert. Während ein Strand besonders zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt, können auf einem anderen die Wellen und die Kraft des Meeres bewundert werden. Und während ein Strand mit seinen kleinen Bars mit ausgezeichneten Cocktails lockt, ist der andere Strand durch seine Einsamkeit gekennzeichnet. Eines haben alle Strände gemeinsam: der weiße Sandstrand und das türkise Meer – La Digue wird nicht umsonst als die idyllischste Insel der Seychellen beschrieben. Unser zweitbester Geheimtipp ist die Anse Patates.

Einsamer StrandEinsamer Strand

Abenteuerliche Wanderungen

Doch wer glaubt, einem wird langweilig, der irrt. La Digue hat ein vielfältiges Freizeitangebot zu bieten: Von Radfahren, Wandern, Schnorcheln, Tauchen bis hin zu Kayakfahren ist für jeden etwas dabei. Wir haben unsere zwei Wochen in vollen Zügen ausgenutzt und tatsächlich alle Aktivitäten gemacht. Besonders zu empfehlen ist eine geführte Wanderung in den Süden der Insel, zur Anse Marron. Mit unserem Wanderführer Henry Bibi wanderten wir durch den Urwald, kletterten über Felsen und spazierten den Strand entlang.

Im NationalparkIm Nationalpark Sogar durchs Meer wanderten wir. In Anse Marron erwarten einem die an Kitsch nicht zu überbietenden Natural Pools – ein Muss auf La Digue.

Natürlicher PoolNatürlicher Pool Auch einen Halb- oder Ganztagestrip zum Schnorcheln können wir sehr empfehlen. Um die Ausrüstung muss man sich nicht selbst kümmern, die bekommt man direkt – mit viel Glück begegnet man dem einen oder anderen Hai.

Sunset Dinner

Neben der eindrucksvollen Natur und den tollen Freizeitangeboten, ist auch das ausgezeichnete Essen hervorzuheben. Der kreolischen Küche verdanken wir wohl ein paar Kilos mehr auf den Rippen, auch wenn diese sehr gesund ist, haben wir es einfach zu gut mit dem Essen gemeint. Ein erstklassiges Essen mit bilderbuchhaften Sonnenuntergang gibt es im Restaurant Snack Bellevue.

Das Bellevue liegt hoch am Berg und bietet eine wundervolle Aussicht auf die Nachbarinseln. Zum Essen gab es eine Auswahl von Salaten, frischem Fisch, Hühnchen und Gemüsecurry. Wer das Dinner vorab über das Hotel bucht, wird sogar mit dem Taxi abgeholt und abschließend wieder zurückgebracht, und erspart sich den schweißtreibenden Anstieg.

Mindestens genauso oft wurde wie das Essen im Snack Bellevue wurde uns Chez Jules empfohlen, welches ebenso hervorragend ist. Und wer zur Abwechslung Lust auf italienische Küche hat, der findet im Le Repaire die zweifellos beste Pizza auf La Digue.
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