Die Seychellen sind ein MUSS – beeindruckende Inseln, die für immer im Kopf bleiben
Meine Freundin und ich waren Mitte Oktober 2015 das erste Mal auf den Seychellen und gleich begeistert.
Mahé
Wir haben unseren Mietwagen (was ich jedem nur empfehlen kann) am Flughafen Mahé abgeholt und los ging es über die kurvenreichen Inselstraßen an der Küsten entlang. Uns ist sofort das saftige Grün der Insel aufgefallen. Es ist wirklich schön anzusehen, wie toll diese und auch alle anderen Inseln üppig bewachsen sind.
Immer wieder scheinen tolle Buchten mit genialen Stränden während der Fahrt hervor mit türkisfarbenem Wasser ringsherum. An den Straßen sind in regelmäßigen Abständen kleine Obststände, wo man sich frisch eindecken kann. Die Bewohner der Seychellen, unabhängig ob zugezogen oder einheimisch, sind sehr offen, freundlich und sehr gesellig. Unsere Unterkunft Chez Batista auf Mahé war am Takamaka Strand. Ein schöner großer Strand ideal zum Relaxen. Hier können auch Riesenschildkröten besichtigt werden. Die Unterkunft ist einfach, könnte etwas reinlicher sein, aber dennoch ausreichend da großzügig eingerichtet und direkt am Strand. Das Essen im Restaurant sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Fisch war einer der besten, den wir auf den Seychellen hatten.
Unser erster Strandbesuch galt der Anse Intendance. Über fast jeden Strand der Seychellen liest man nur Positives und das können auch wir bestätigen. Wir waren sehr früh am Tag dort und somit alleine. Man kann auf einem hierfür vorgesehenen Parkplatz parken (vorbei am Banyan Tree Hotel) und läuft dann wenige Meter über einen Pfad zum Strand. An diesem befindet sich auch eine kleine Bar, die zur Hauptzeit besetzt ist. Der Strand ist schön weitläufig mit tollem Sand und an den Enden mit Granitfelsen bestückt.
In der Nähe der Intendance liegt die Petite Police. Dies ist ein kleiner Strand, sehr abgeschieden und ruhig. Er wirkt deutlich wilder wie die meisten anderen Strände.
Der Osten von Mahé hat auch sehr viele schöne Strände zu bieten. Erwähnen möchten wir den Relax Beach. Dieser Strand ist sehr klein, aber schön anzuschauen und durch das vorgelagerte Riff auch toll zum Schnorcheln. Jedoch sollte man an bestimmten Tagen auf die Strömung achten, vor allem wenn man um die kleine Insel schwimmen möchte.Ein weiterer Strand an dem wir uns viel aufgehalten haben, ist die Baie Lazare im Südwesten.
Dieser ist schön lang und somit auch wenige Leute auf einem Fleck. Hier lassen sich auch regelmäßig bei entsprechenden Wellen Surfer beobachten oder man steigt selbst aufs Brett. Etwas versteckt aber sehr lohnenswert liegt der Anse Soleil, ein kleiner Strand an dem sich auch ein Restaurant befindet. Der Bereich um den Port Glaud ist auch wirklich schön, vor allem auf Grund der Inseln Therese und Conception.
Hier hat man einen schönen breiten Strand und vielen Möglichkeiten die Unterwasserwelt zu genießen. Um in den Nordwesten mit Auto zu gelangen muss man über die bergige Inselmitte fahren.
Diese Strecke bietet tolle Ausblicke in Richtung Westen sowie auf die andere Seite von Victoria, und es macht durch die vielen Kurven Spaß zu fahren.
Der Sunset Beach hat uns sehr gut gefallen.
Der Strand ist nicht allzu groß, man ist daher nicht ganz für sich aber unbedingt vorbeifahren, vor allem wenn man auch schnorcheln möchte. Man kann am linken Ende, unterhalb des auf den Steinen gebauten Restaurants toll zwischen den Unterwasserfelsen schnorcheln und ist von vielen Fischen umgeben. Rochen haben wir am rechten Ende der Bucht begleiten können, ohne weit raus schwimmen zu müssen.
Der Beau Vallon ist wie beschrieben etwas belebter (aber dennoch keinesfalls überlaufen). Der Strand ist sehr lang, für einen schönen Spaziergang geeignet. Am Strand sind einige Tauchschulen ansässig, ebenso wie Obsthändler. In einer der Bars und Restaurants an der Promenade kann man schöne Sonnenuntergänge genießen.
Tipp: Mittwochs Bazar Labrin! Sehr lecker!
La Digue
Wir wollten unbedingt den weltberühmten Strand Anse Source d’Argent auf La Digue sehen und haben uns deshalb für ein Inselhopping entschieden. Vom Hafen auf Mahé geht es mit der Fähre (moderne, schnelle Schiffe) über Praslin nach La Digue. Es gibt auch direkte Verbindungen, diese wurden jedoch an unserem Tag durch die Umsteigeverbindung ersetzt. Vorsichtig bei Seekrankheit, es kann verhältnismäßig ungemütlich werden. La Digue ist wirklich sehr beschaulich. Im Hafenbereich gibt es kleine Shops und Bars, wirklich sehr nett. Wir haben uns auf La Digue für die Unterkunft Fleur de Lys entschieden und können diese nur empfehlen. Eine tolle Anlage, sehr gepflegt mit tollen Häusern, die sehr großzügig ausgebaut sind.
Das tolle an La Digue ist, dass kaum Autos unterwegs sind, da sich alle per Fahrrad fortbewegen. Diese können überall ausgeliehen werden. Außerdem gibt es noch Ochsen-Karren mit denen man mitfahren kann, was ein tolles Erlebnis ist.
Um zur Anse Source d’Argent zu kommen muss man durch eine Art Parkanlage zu der Eintritt zum Erhalt bezahlt werden muss, was aber völlig akzeptabel ist. In dem Park werden auch die Riesenschildkröten gepflegt und gehalten, welche man auch mit frischem Grün füttern kann. Wirkliche tolle Tiere, unbedingt anschauen.
Der Strand mit seinen markanten Felsen ist wirklich beeindruckend. Ich muss jedoch erwähnen, dass man höchstwahrscheinlich nie alleine an diesem Strand ist. Man muss auch asiatische Reisegruppen akzeptieren und natürlich viele Pärchen. Dies stellt aber überhaupt kein Problem dar und ist nicht negativ für den Strand zu werten. Man muss sich dessen nur bewusst sein, dass sich viele Leute für diesen bekannten Strand interessieren. Die Felsen sind spektakulär abgeschliffen und haben unterschiedliche Farben in der Sonne. Es gibt auch frische Getränke an kleinen Bars zu erwerben, u.a. leckere Kokusnüsse.
Über Praslin können wir nicht allzu viel sagen, wir hatten nur ein paar Stunden Aufenthalt und es hat sehr viel geregnet an dem Tag. Von daher waren wir etwas eingeschränkt, aber was wir an Stränden gesehen haben, sah auch im Regen toll aus.