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Wunderschöne Strände

Praslin

Wir kamen am Samstag früh zum Sonnenaufgang auf Mahé an und wurden dann mit Bus und Schnellfähre nach Praslin gefahren. Der erste Eindruck war überwältigend, vor allem durch die atemberaubende Schönheit der Seychellen. Überall ragten schwarze Felsen aus dem Meer und die Palmen reichten ebenfalls direkt bis ans Wasser.

Besonders schön und absolut empfehlenswert ist ein Ausflug an den Strand Anse Lazio auf Praslin. Hier lässt es sich durchaus einige Stunden aushalten ;-)

Gegessen haben wir meist am einzigen Take-Away Truck von Côte D’Or, der direkt im "Stadtkern" steht. Hier findet man leckeres, einheimisches und günstiges Essen. Und keine Angst vor den Hunden, die sind allesamt sehr zutraulich und sehr sehr lieb. In der Regel lassen sich alle streicheln und werfen sich vor dir in den Sand um gekrault zu werden. Für Tierliebhaber perfekt! Unser Guesthouse hat sich um viele Dinge gekümmert, so konnten wir direkt vor Ort einen Mietwagen buchen, der auch bis an die Haustür geliefert wurde oder eine Fahrt nach Curieuse Island (Bootsführer Ronny mit seinem Boot „Swell“ war sehr lustig und hat viel erklärt), wo wir Riesenschildkröten fütterten und leckeres BBQ mit frischem Fisch am Strand bekamen.

Beeindruckend ist der Nationalpark Vallée de Mai, hier ist die Natur noch ursprünglich, allerdings ist die Luftfeuchte auch extrem hoch. Nach einigen Tagen faulenzen an den Stränden und Schnorcheln im Riff ging es mit der Fähre auch schon weiter nach La Digue.

La Digue

Auf La Digue angekommen, merkten wir schnell, dass man sich hier unbedingt ein Fahrrad ausleihen und die Küste entlang radeln sollte um unterwegs einen frisch gepressten Fruchtsaft zu trinken. Frischer geht es nicht! Hin und wieder kommt auch mal eine Riesenschildkröte vorbei und lässt sich gerne am Hals kraulen. Hier reichen allerdings 4 Tage durchaus aus um die Insel zu erkunden. Der berühmte Strand Anse Source d'Argent war für uns nicht so beeindruckend, allerdings war zum Besuchszeitpunkt gerade Ebbe. Hier geht es auch ziemlich eng zu, das ist man von den anderen Stränden der Seychellen nicht gewohnt. Grand Anse und Petite Anse haben sehr große Wellen zu bieten, baden kann man, schwimmen sollte man vermeiden. Empfehlenswert ist das Restaurant im Le Relax Beach House, hier gibt es leckeres Essen zum fairen Preis bei unschlagbarem Ausblick. IMG_8889 Dann ging es für uns auch schon wieder weiter auf Mahè, die größte Insel der inneren Seychellen. Auf Mahè ist ein Mietwagen unumgänglich um alles zu besichtigen und zu erreichen. Einen Blick wert ist der Clock-Tower in der Innenstadt von Victoria, welcher auf einem Kreisverkehr gebaut ist und sehr an den Big Ben in London erinnert. Als Tipp: In der Fußgängerzone von Mahé befindet sich ein Italiener namens "Little Italy" welcher sehr gutes Essen und leckeren Kaffee anbietet! Besonders schön ist die künstlich angelegte Insel "Eden Island". Hier kann man in einem modernen Shopping-Center shoppen und richtig lecker dinieren.

Im Südwesten von Mahé gibt es viele weitläufige Strände, an denen man den Sonnenuntergang wunderbar beobachten kann. Auf dem Weg dahin liegen mitten in der Insel die Teefabrik (sehr klein, man kann bei der Produktion zusehen), der Tee ist wirklich lecker und frisch und der „Garten des Königs“, wo es allerhand verschiedene Gewürze gibt. Untergebracht waren wir im Hotel Coral Strand. Der Pool ist für die Größe des Hotels wirklich sehr klein, zudem wurden abends immer mehrere Stunden laute Musik und Laserlicht abgespielt, so dass man sich auf dem Balkon kaum noch unterhalten konnte. Es erinnerte eher an ein Partyhotel als an Urlaub. Das Frühstücksbuffet war sehr reichhaltig und der Raum ist direkt am Strand. Zum Glück besteht die Möglichkeit, den wunderschön gestalteten Pool vom benachbarten Savoy Resort & Spa zu nutzen, hier hat man viel Platz und auch Ruhe.

Zum Schnorcheln kann man direkt an den Sunset Beach fahren, nach wenigen Metern im Meer gibt es schon sehr viel zu sehen. Unser Guide Nelle hat uns wirklich viel im Wasser gezeigt, dadurch konnten wir Seegurken, Seesterne, Seeigel, Oktopusse, unzählige Fische in allen Farben und viele Korallen sehen. Bei einer Pause am Strand hat er frische Kokosnüsse gepflückt und wir konnten uns selbst beim Öffnen der Nuss auf den Felsen versuchen, das hat sehr viel Spaß gemacht.

Silhouette Island

Als krönenden Abschluss waren wir auf Silhouette Island im traumhaft angelegten Hilton Labriz Resort & Spa. Hier wurden wir schon winkend von der ganzen Crew am Hafen empfangen und mit Erfrischungsgetränken und einer Massage zur Entspannung eingestimmt.

Wir trauten unseren Augen kaum als wir einchecken konnten! Eine ca. 90qm² große Gartenvilla war für uns allein bestimmt! Sogar mit eigener Terrasse und einer Gartendusche im hinteren Bereich. Hier findet jeder was er braucht! Sogar deutsche TV-Programme ;-)

Ein absolutes Muss sind die Massagen in diesem Hotel! Besser geht es nicht! Vom Resort aus können Touren gebucht und problemlos organisiert werden oder man schnürt seine Schuhe und wandert auf eigene Faust los. Allerdings unbedingt immer im Hotel Bescheid geben, wenn man das Resort auf eigene Faust verlässt. Recht einfach ist der Strand Anse Lascars - Silhouette zu erreichen, zum „Anse Mondon“ sollte man eher mit einem Guide gehen, es liegen immer wieder Palmen quer und für den Weg sollte man trittsicher sein.

Das Essen in diesem Resort ist einfach gigantisch! Unglaublich viel Auswahl und alles einfach traumhaft lecker!! Auch für Kinder ist hier viel geboten mit Ausflügen, usw. Im Resort selbst lassen sich ebenfalls Fahrräder, (Tisch-)Tennisschläger, uvm. ausleihen um sich auch mal etwas zu bewegen. Außerdem ist hier ein Fitnessraum mit hochmodernen und super gepflegten Fitnessgeräten vorhanden. Für alle die etwas Luxus haben wollen, ist dieses Hotel absolut empfehlenswert! Und wenn man danach zum Flughafen muss und die Zeit bis zum Abflug nicht am Flughafen verbringen möchte, kann man sich die Zeit im „Hilton Northolme“ auf Mahé verteiben.

Auf den Seychellen gibt es überall leckeren Takamaka-Rum. In der Fabrik kostet er genau so viel wie im Supermarkt, am günstigsten ist er tatsächlich am Flughafen im duty-free. Hier gibt es ausschließlich die 0,7l-Flaschen, nicht die kleineren.
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