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18 Tage Wandern im Paradies

Mahé

Wir waren insgesamt 18 Tage auf den Seychellen, und durften das wunderbare Wetter und die eindrucksvollen Landschaften bewundern. Unseren Aufenthalt haben wir auf die 3 Hauptinseln aufgeteilt. Wir fingen auf Mahé an, wo wir auch gleich sehr nett vom Creole Reiseservice begrüßt wurden. Bei der Buchung habe ich überlegt ob wir überhaupt ein Auto reservieren sollen, aber auf Mahé ist es meiner Meinung nach ein MUSS. (Achtung Linksverkehr). Wir waren im Südwesten der Insel im La Résidence untergebracht. Die Zimmer waren zwar etwas spartanisch eingerichtet, aber es war sauber und die Lage war toll.

Morne Blanc- MahéMorne Blanc- Mahé Mein Freund und ich sind begeisterte Wanderer und haben die meisten Trails ausprobiert. Mahé hat viel mehr zu bieten als nur die wunderbaren Strände und die traumhafte Unterwasserwelt. Am besten gefallen hat uns die kurze Wanderung zum Anse Major, der Morne Blanc und Copolia Trail. Alle diese Wanderungen bieten einen unglaublichen Blickwinkel auf die Insel, den man unbedingt gesehen haben muss. Gefallen hat uns auch die Besichtigung der Teefabrik, Mission Lodge, Craft Village und der Jardin du Roi Gewürzgarten. Für alle Schnorchelbegeisterten würde ich den Anse Soleil und den Anse Royale empfehlen. Nach 6 intensiven Tagen auf Mahé ging es dann weiter nach Praslin.

Copolia Trail - MahéCopolia Trail - Mahé

Praslin

Hier haben wir kein Auto gemietet, da wir die Insel eigentlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. zu Fuß besichtigen wollten. Nach 1-2 Tagen entschieden wir uns aber doch eines zu nehmen, da es einfach viel unkomplizierter ist. Es kann nämlich passieren, dass man von dem einen Ende der Insel bis zum anderen über 1 1/2 Stunden braucht.

Hier waren wir ebenfalls im Südwesten der Insel in der La Modestie Villa untergebracht. Die Lage war leider nicht so toll wie auf Mahé, aber die Zimmer waren schön, das Personal sehr freundlich und das Frühstück ganz lecker. Besonders gefallen hat uns die kleine Wanderung über den Berg zur Anse Georgette und der Fond Ferdinand Nationalpark.

Anse Georgette - PraslinAnse Georgette - Praslin Wir waren in beiden Parks, Vallée de Mai und Fond Ferdinand, und wir fanden das Preis-Leistungsverhältnis im Fond Ferdinand einfach viel besser. Ein kleiner Geheimtipp: Bei der Busstation vom Vallée de Mai Nationalpark führt ein Weg zu einem Aussichtsturm. Die Aussicht war wirklich der Hammer, und die 30 Minütige Wanderung hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.

Aussichtsturm - PraslinAussichtsturm - Praslin Zum Schnorcheln eignet sich der Anse Lazio wunderbar, an der rechten Seite des Strandes konnte man sogar einige Fischschwärme beobachten. Wir machten auch einen Ausflug zur Schildkröteninsel Curieuse. Dort bekamen wir ein leckeres BBQ und auf unserer Rückfahrt blieben wir noch bei St. Pierre, Anse Lazio und Anse Georgette stehen und konnten dort noch wunderbar Schwimmen und die Unterwasserwelt bewundern.  Diesen Ausflug würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Nach weiteren 6 Tagen ging es dann mit der Fähre auf die nur 15 Minuten entfernte Insel La Digue.

La Digue

Auf La Digue gibt es nur sehr wenige Autos und obwohl man eigentlich alle Strecken auch zu Fuß erledigen könnte, empfiehlt sich trotzdem für 100 SCR/ Tag ein Fahrrad zu leihen. Wir waren in der Unterkunft Elje Villa untergebracht, und ich muss sagen, dass es eindeutig die schönste Unterkunft war, die wir in unserem Urlaub hatten.

Zu Wandern hat die wunderschöne Insel leider nicht sehr viel zu bieten, aber es lohnt sich auf jeden Fall den 333 m hohen Berg (Nid d´Aigle) zu erkunden. Auch ein Spaziergang im L´Union Estate Park ist wirklich sehr interessant. Zu den schönsten Stränden die wir auf allen 3 Inseln gesehen haben, gehört der Anse Cocos. Dieser ist nur durch einen Spazierweg beginnend vom Grand Anse, über Petite Anse erreichbar.

Nid d´Aigle- La DigueNid d´Aigle- La Digue Ganz am Ende des Anse Cocos befindet sich ein natürlicher Pool, der wunderbar zum Baden einlädt. Zu den Highlights gehörte auch noch ein Schnorchelausflug mit Nevis Ernesto, der uns mit seinem Boot zur Felicité und Coco Insel brachte. Mit der Hilfe seines Assistenten (der mit uns ins Wasser ging) konnten wir sogar mit Schildkröten schwimmen. Ebenfalls sehr empfehlenswert war das Sunset Dinner im Restaurant Belle Vue, das zwar nicht gerade billig war, aber auf jeden Fall der krönende Abschluss eines perfekten Urlaubes.

Allgemein: Wie schon in den meisten Berichten beschrieben, ist das Mitführen einer Taschenlampe unbedingt notwendig! Zahlen kann man in den meisten Geschäften und Restaurants mit Euro, Rupien und Dollar. Es gibt auf den Inseln immer wieder ATM´s die über 3% Bearbeitungsgebühren verlangen oder auch nur Visa Karten akzeptieren. Hier lohnt es sich, wenn man sich etwas umschaut.

Wir haben in den 3 Wochen fast nur vom Take Away Essen gelebt, und würden das auch jedem empfehlen, der etwas auf sein Reisebudget achten möchte. Das Essen ist wirklich sehr, sehr lecker und kostet nur einen Bruchteil dessen, was man in Restaurants und Geschäft dafür bezahlen müsste. (ca. 5-6 EUR pro Person.)

Abschließend wollen wir uns noch herzlich beim SeyVillas Team bedanken, die unseren Urlaub wunderbar geplant und unvergesslich gemacht haben. Da ich normalerweise alle meine Urlaube alleine und ohne der Hilfe von Agenturen buche, war ich zu Beginn etwas skeptisch ob das Preis-Leistungs-Verhältnis hier auch wirklich passt. Meine Antwort ist ganz klar JA!!! Wir haben mit vielen Touristen dort gesprochen, die deutlich mehr für ihre Aufenthalte und Transfers bezahlen mussten. DANKE vielmals, und wir werden uns auf jeden Fall wieder bei unserem nächsten Seychellen Urlaub bei euch melden :)

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