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Sehnsuchtsziel Seychellen – ein Bucket List Traum wurde wahr!

Vor etlichen Jahren haben wir angefangen, eine Bucket List zu erstellen – mit allen Orten, die wir noch bereisen möchten. Die Seychellen standen gleich von Anfang an unter den Top 10 Destinationen… Doch es sollte ein ganzes Weilchen dauern, bis unser Inseltraum wahr wurde: Und dann endlich – im März 2017 war es soweit!

Am Freitag Nachmittag sind wir in den Flieger in Frankfurt gestiegen und kamen 9 Stunden später im Insel-Paradies im Indischen Ozean an. Wir wollten unbedingt eine Strecke fliegen und sind von Mahé aus mit einer kleinen Propellermaschine über das tiefblaue Meer nach Praslin gejettet.

Im kleinen, wunderschön designten Guesthouse Hirondelle angekommen, wurden wir sehr freundlich willkommen geheißen und mit einem leckeren Smoothie sowie ersten Tipps und Informationen versorgt. Danach haben wir uns in unser Seychellen-Tages-Outfit, Badeklamotten, Shirt, Shorts und Flip Flops, geworfen und erst mal die nähere Gegend erkundigt. Das L’Hirondelle liegt strategisch sehr günstig – Bushaltestelle vor der Tür, die Anse Volbert auf der anderen Straßenseite, einige Restaurants und Supermärkte in Fußnähe. Mit dem kleinen Nachteil, dass die gut frequentierte Inselstraße direkt daran vorbei läuft.

Die Anse Volbert ist ein langgezogener, breiter Strand… eigentlich ein schöner Strand, doch Praslin hat zwei wunderschöne Strände zu bieten und da geht ein schöner Strand doch gleich mal etwas unter. Den ersten wunderschönen Strand haben wir gleich am darauffolgenden Tag entdeckt. Wir sind für 5 Rupien mit dem Bus zur Anse Lazio gefahren… Ab dem Bus-Stopp sind es noch ca. 15 bis 20 Minuten Fußweg, bevor man den schneeweißen, puderweichen Sand, das türkisblaue, glitzernde Meer und die typischen Seychellensteine bewundern kann. Alternativ kann man auch mit dem Mietwagen oder Taxi bis fast direkt zum Strand fahren. Wie auch immer ihr hinkommt: die Anse Lazio ist wirklich ein Traumstrand, ein Must-Bath sozusagen. Wie gut, dass es auch genügend Schattenplätze gibt, um sich nicht gleich einen Sonnenbrand zu holen.

Praslin, Anse LazioPraslin, Anse Lazio Am zweiten Tag haben wir einen Bootsauflug nach Curieuse & St. Pierre gebucht. Herrlich, die neugierigen Schildkröten auf Curieuse kennenzulernen. Sie sind an Menschen gewöhnt und sehr zutraulich. Unsere neue Freundin hatte dann auch noch große Lust auf ein cooles Selfie. In 30 bis 45 Minuten kann man dann auf die andere Seite von Curieuse wandern, an großen Steinen vorbei und durch Mangrovenwälder. Drüben angekommen wird man mit einem schönen Strand, Badewannenwasser und einem Barbeque belohnt, bevor es dann weiter zum Schnorcheln nach St. Pierre geht.

Curieuse IslandCurieuse Island
Riesenschildkröte auf CurieuseRiesenschildkröte auf Curieuse
An Tag drei kam dann Strand-Highlight Nr. 2 – die Anse Georgette. An diesem Tag hatten wir einen Mietwagen und sind zur Anse Georgette gedüst. Diese kann am einfachsten über das Lemuria Hotel erreicht werden (ggf. über Unterkunft vorher anmelden, da es ein Tageskontingent an Strandgästen gibt). Die sichelförmige Bucht bietet auch wieder alles, was ein echter Traumstrand bieten muss: weicher, weisser Sand, Seychellensteine, türkisfarbenes Wasser, bunte Fische, Palmen, sanfte Wellen. Abends ging es noch nach Zimbabwe zum Sonnenuntergang und in ein kleines Restaurant am Berg.

Praslin, Anse GeorgettePraslin, Anse Georgette Am nächsten Tag waren wir im Font Ferdinand Nationalpark – dem kleineren und jüngeren der beiden Nationalparks auf Praslin. Wir wollten eigentlich alleine durchlaufen, sind jedoch nach 100 Metern wieder umgekehrt, weil wir außer Palmen wenig erkannt haben. Das war die absolut richtige Entscheidung, denn einige Minuten später fing eine Tour an und der Guide war super. Wahnsinn, was es alles zu sehen gibt, wenn man sich auskennt. Das Highlight der Tour war dann jedoch die Aussicht auf die umliegenden Inseln. Traumhaft schön!

Praslin, Fond Ferdinand NationalparkPraslin, Fond Ferdinand Nationalpark An unserem letzten Praslin Tag haben wir uns von unserem Lieblingsstrand, der Anse Lazio, verabschiedet, sind bis zur Anse Boudin zurück gelaufen und haben die teuerste Kokosnuss unserer Reise getrunken. Kleiner Tipp: Vorher nach dem Preis fragen hilft ;-).

Und schon sind fünf Nächte wieder vorbei und es geht morgens mit dem Boot weiter nach La Digue – doch das ist eine neue Story.
Praslin ist wunderbar vielseitig – von Traumstränden, wie dem Anse Lazio und der Anse Gorgette über Trekkingmöglichkeiten in zwei Nationalparks mit der weltberühmten Coco de Mer bis zu Bootsausflügen und einladenden Restaurants mit leckerer kreolischer und internationaler Küche.

Fazit: Die wunderschönen Inseln im Indischen Ozean gehören auf jede Bucket List.

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