Zwei unvergessliche Wochen auf den Seychellen

Nach unserer Ankunft auf der Hauptinsel Mahé ging es direkt weiter mit der Fähre nach Praslin, der zweitgrößten Insel der Seychellen. Schon während der (wenn auch schaukeligen) Überfahrt überwältigte uns die Schönheit des Ozeans und der umgebenden Inseln. Auf Praslin angekommen, wurden wir herzlich empfangen und wurden zu unserer Unterkunft The Old School Self Catering gefahren, die nur wenige Schritte vom Meer entfernt lag und uns mit ihrem Charme sofort verzauberte.

Generell waren alle Menschen während der Reise super offen und freundlich und wir fühlten uns bei dem Reiseteam sehr wohl. Wir hatten auf jeder Insel eine direkte Ansprechperson, die uns jederzeit sehr schnell geholfen hat und immer tolle Tipps hatte. An unserem ersten richtigen Tag zog es uns direkt zum berühmten Anse Volbert (Cote d'Or), der uns sofort verzauberte. Feiner, puderweißer Sand, Palmen, die sich im Wind wiegten, und das warme, klare Wasser boten die perfekte Kulisse für unseren ersten Tag im Paradies. Wir haben sogar einige friedliche Rochen gesehen. Wir verbrachten Stunden damit, in der Sonne zu entspannen, zu schwimmen und die Schönheit dieses Ortes in uns aufzunehmen. Es fühlte sich surreal an, wirklich an einem der schönsten Strände der Welt zu sein.

Der zweite Tag begann mit großer Aufregung, denn ein Bootsausflug zur Nachbarinsel Curieuse stand auf dem Programm. Schon die Fahrt selbst war ein Erlebnis: Das türkisfarbene Wasser schimmerte unter uns, und das Boot glitt mit guter Musik und super Stimmung über die Wellen. An unserem ersten Schnorchelstopp tauchten wir in die Unterwasserwelt ein. Die farbenprächtigen Korallenriffe und die unzähligen bunten Fische ließen uns staunen – es war wie ein lebendiges Aquarium, nur viel beeindruckender.

Doch das absolute Highlight wartete auf Curieuse: Riesenschildkröten, die frei auf der Insel lebten! Diese süßen Kreaturen waren zutraulich, und wir konnten sie streicheln und füttern. Es war unglaublich, so nah an diese Tiere heranzukommen, die aussehen, als wären sie aus einer längst vergangenen Zeit.

Nach einem leckeren BBQ in einer Hütte ging es weiter zu einem weiteren Schnorchelstopp, bei denen wir noch mehr von der faszinierenden Unterwasserwelt entdecken konnten. Der Tag verging wie im Flug, und wir kehrten erfüllt von so vielen Eindrücken zurück.

Am dritten Tag stand eine Wanderung auf dem Plan, und obwohl wir wussten, dass es anstrengend werden würde, konnten wir es kaum erwarten. Der Wanderweg führte uns von Mont Plaisir zum berühmten Anse Georgette, einem der schönsten Strände der Welt und unserem Lieblingsstrand der Reise. Der Weg schlängelte sich durch den dichten tropischen Wald, und an jeder Ecke bot sich uns ein neuer, atemberaubender Ausblick auf das tiefblaue Meer und die umliegenden Inseln. Nach einer Weile erreichten wir den Anse Georgette, und die Anstrengung der Wanderung war sofort vergessen: Dieser Strand war einfach perfekt. Wir belohnten uns mit frischen, direkt am Strand verkauften Kokosnüssen, die so süß und erfrischend schmeckten.

Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter auf die kleine, charmante Insel La Digue. Diese Insel hat kaum Autoverkehr, und so mieteten wir Fahrräder, um sie zu erkunden. Die Atmosphäre auf La Digue war unglaublich entspannt, und mit den Fahrrädern die Insel zu durchqueren, war nicht nur praktisch, sondern auch ein riesiger Spaß. Unsere Unterkunft auf der Insel, Tannette's Villa, lag inmitten üppiger tropischer Vegetation und bot uns eine herrliche Ruheoase. Unser erster Halt war der Anse Severe, ein Strand, der sich als echtes Juwel entpuppte. Wir tranken frische Kokosnussdrinks an der Strandbar Bikini Bottom und ließen die entspannte Stimmung auf uns wirken.

Am nächsten Tag besuchten wir den L'Union Estate Park, wo wir uns erneut an den Schildkröten erfreuten, die hier in einer noch größeren Anzahl lebten. Es war faszinierend, diese riesigen, ruhigen Tiere zu beobachten.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen einer weiteren besonderen Aktivität: einer Kajak-Tour mit durchsichtigen Kajaks. Das Gefühl, über das glasklare Wasser zu gleiten und die bunte Unterwasserwelt unter sich zu sehen, war unbeschreiblich. Wir paddelten zum Anse Source d'Argent und zum Anse Pierrot, zwei der schönsten Strände der Seychellen, und machten dort eine kleine Wanderung, die uns mit einer spektakulären Aussicht belohnte.

Nach einem erfrischenden fruchtigen Snack, den der Guide uns brachte, ging es wieder auf die Kajaks, und wir kehrten gerade rechtzeitig zurück, um den Sonnenuntergang vom Wasser aus zu erleben – ein magischer Moment, den wir nie vergessen werden.

An unserem letzten Tag auf La Digue unternahmen wir eine ausgiebige Fahrradtour quer über die Insel. Wir radelten über die nördlichste Spitze bis in den Osten und wieder zurück bis in den Süden der Insel. Die gut ausgebauten Fahrradwege und die ständige Nähe zum Meer machten diese Tour zu einem absoluten Vergnügen. Immer wieder hielten wir an, um kurze Pausen an den kleinen, traumhaften Stränden einzulegen. Am Abend ließen wir den Tag in einer gemütlichen Cocktailbar am Strand ausklingen, während die Sonne in einem Meer aus Rot- und Orangetönen unterging. Es war einer dieser Momente, in denen man die Zeit anhalten möchte, weil alles einfach wundervoll ist.

Unsere letzte Station führte uns zurück nach Mahé, die größte Insel der Seychellen. Hier hatten wir eine wunderschöne Unterkunft im Süden der Insel, Kanasuk Self Catering Apartments die uns mit einem atemberaubenden Blick in den umliegenden Dschungel und die ruhige Atmosphäre begeisterte. Unser Zimmer hatte sogar einen Balkon, von dem aus wir die üppige tropische Landschaft und eine kleine Bananenplantage bewundern konnten.

Die letzten Tage verbrachten wir damit, die traumhaften Strände im Süden der Insel zu erkunden: Anse Intendance, Petite Anse und Anse Soleil – jeder Strand schien schöner als der andere. Das warme, klare Wasser und die entspannte Atmosphäre machten diese Tage zu einer perfekten Auszeit. Auch hier schnorchelten wir noch einmal und entdeckten erneut eine faszinierende Unterwasserwelt mit bunten Fischen, die in den Korallenriffen lebten.

Am Ende dieser Reise fiel es uns unglaublich schwer, Abschied zu nehmen. Die Seychellen hatten uns in ihren Bann gezogen – mit ihrer atemberaubenden Natur, den herzlichen Menschen und den vielen unvergesslichen Erlebnissen. Es war eine Reise, die all unsere Erwartungen übertroffen hat, und die Erinnerungen daran werden uns noch lange begleiten.

Die Seychellen – ein echtes Paradies auf Erden, das uns für immer im Herzen bleiben wird und eine der schönsten Reisen unseres Lebens war.