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Traumurlaub auf den Seychellen

Planung unseres Urlaubs

Wir planten unseren Urlaub auf die Seychellen sehr zeitig. Dabei stießen wir zufällig auf die Webseite von SeyVillas. Uns gefiel die Gestaltung dieser Seite. Es wurden umfassende Informationen über die Hotels, Villen und Privatunterkünfte gegeben. Diese beinhalteten auch gleich die Lage zu den wunderschönen Stränden und die Verpflegungsmöglichkeiten bei Selfcatering. Außerdem wurde die Buchung der gesamten Transfers zu den verschiedenen Inseln und den Unterkünften angeboten. So buchten wir unseren Flug selbst bei Qatar Airways und die Unterkünfte und die Transfers bei SeyVillas.

Ankunft auf den Seychellen

Unser Flug mit Qatar Airways nach Mahè hatte in der Nacht einen Zwischenstopp in Doha. In Mahé kamen wir früh an. Strahlender Sonnenschein, hohe grün bewachsene Berge und eine beachtlich hohe Luftfeuchtigkeit erwarteten uns. Der Flughafen ist klein. Vom Rollfeld gingen wir gleich zum Einwanderungsschalter. Dort dauerte es ca. eine Dreiviertelstunde und dahinter wurden wir gleich vom Team Creole, dem beauftragten Transportunternehmen empfangen. Weiter ging es mit einem Kleinbus zur Fähre. An der Fähre angekommen empfing uns ein gefühltes Durcheinander. Wir wussten erst nicht, wie es weiter geht, da verschiedene Reiseanbieter ihre Urlauber sortierten. Auch Creole hat einen Schalter an der Fähre und so erfuhren wir, wo wir unser Gepäck abzustellen hatten. Es gab auch gleich Erfrischungstücher. Noch angenehmer war es allerdings, erst mal die dicken Jacken und Hosen gegen Shorts und T-Shirt auszutauschen. Mit dem Eintreffen der Fähre kamen Urlauber aus Praslin an, deren Koffer wurden am Kai abgeladen. Inzwischen wurden unsere Koffer in Drahtcontainer verladen und wir konnten auf die Fähre. Natürlich schauten wir immer wieder nach, ob auch die Koffercontainer mit verladen wurden. Zum Schluss war der Kai tatsächlich leer.

5 Tage auf Praslin

Angekommen auf Praslin wurden wir dann zum nicht weit entfernten Berjaya Resort gefahren. Mittag war leider unser Zimmer noch nicht bezugsfertig. Die Zeit wurde uns aber angenehm verkürzt. Wir erhielten frisch gepressten Fruchtsaft. Schließlich konnten wir unser Zimmer beziehen. Es befand sich über der Rezeption. Die Lage war sehr ruhig, wir hatten vom Balkon aus einen schönen Blick auf die Pool- und Gartenanlage. Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet mit Klimaanlage, die Reinigung erfolgte täglich. Wir hatten Halbpension gebucht. Das Abendessen wurde in der Pizzeria direkt am Strand serviert. Einige Tische standen schon im Sand, näher an den Strand ging es wirklich nicht. Das Essen war zum Teil a la carte, Pizza und Pasta, aber man konnte auch Speisen am Büffet auswählen. Der Koch hatte das Essen sehr schmackhaft gewürzt, der Jobfisch in Gemüse war Klasse. Am Valentinstag waren die Tische extra sehr liebevoll mit weißen Tischdecken und roten Servietten und Teelichtern gedeckt.

Anse VolbertAnse Volbert Die Ausflüge haben wir selbst organisiert. Das ist vom Hotel aus sehr einfach, an der Hauptstraße ist gleich die Haltestelle für den Bus. Pro Person kostet eine Fahrt nur 5 Sey-Rupies (ca. 30 Euro-Cent). Die Abfahrtzeiten sind nur Richtwerte, aber länger als eine Viertelstunde haben wir nie gewartet. Taxifahrten sind auf den Seychellen sehr teuer.

Wir haben Ausflüge ins Vallée de Mai, zum Fond Ferdinand und zum wunderschönen Strand Anse Lazio gemacht. Dorthin war der Weg ein wenig anstrengend, man musste erst einen Berg erklimmen und auf der anderen Seite wieder runter, aber der Strand entschädigt für die körperlichen Mühen!! Wenn man dann am Nachmittag zurück war, konnte man ja gleich wieder baden gehen an der Anse Volbert.

Anse LazioAnse Lazio Fond FerdinandFond Ferdinand Von der Anse Volbert hat man einen schönen Blick zur Insel Curieuse. Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, diese Insel zu besuchen. Aber wenn es uns vergönnt ist, noch einmal auf die Seychellen zu kommen, dann würden wir dorthin auch einen Bootsausflug machen und uns die Schildkröten ansehen, die dort frei leben.

6 Tage auf La Digue

Nach unserem Aufenthalt auf Praslin ging es weiter nach La Digue. Die Fährüberfahrt dauert nur 20 Minuten. Am Nachmittag kamen wir in La Passe an. Leider regnete es an diesem Tag. Regen auf den Seychellen ist aber nicht so schlimm für den Urlaub, die Temperatur sinkt kaum, und nach kurzer Zeit scheint dann auch wieder die Sonne. Wenn es regnet, kann man es sich auf Balkon oder Terrasse mit einem Buch gemütlich machen, da es selten windig ist.

Wir kamen in der Pension Michel an und wurden dort sehr freundlich mit einem Fruchtsaft empfangen. Wir bezogen eine Hälfte eines Bungalows. Die Einrichtung war zweckmäßig, es gehörte ein schönes großes Bad dazu. Was uns sehr gut gefallen hat, dass nicht nur am Anreisetag, sondern jeden Tag das Zimmer und das Bad mit frischen Blumen dekoriert wurde. Das Frühstück war sehr gut, frisches Obst und Saft, gebackene Bananen, Omelett, Toastbrot und die leckere selbstgemachte Marmelade. Die Versorgung am Abend war im Ort in zahlreichen Take Aways möglich. Man sollte unbedingt die einheimische kreolische Küche probieren!! Aber auch in der Pension konnte man zu Abend essen.

Wir haben an drei Tagen ein Fahrrad gemietet. Das ist gleich in der Pension möglich. Da die Insel nur ca. 5 km lang ist, sind die Fahrten auch nicht so anstrengend. Wir waren an der Grand Anse, das Fahrrad stellt man dort am Strand ab und kann dann über die Granitfelsen auch zu den benachbarten Stränden laufen. Die Petite Anse ist auch wunderschön.

Petite AnsePetite Anse Rastafaris haben dort eine Obststand mit dem Namen “Cafe Marihuana“. Es gibt dort Kokosnüsse und frisch gepressten Fruchtsaft. Wenn man sich dort Getränke kauft, kann man dann auch eine „Cabana“ aus Palmenblättern beziehen, die vor der prallen Sonne schützt. Schatten findet man auch bei den großen Granitfelsen, dabei kann man den Krabben und Schlammspringern zusehen.

Vor der starken Strömung wird auf Schildern gewarnt, diese sollte man auch unbedingt ernst nehmen. Wird man von einer Welle erfasst, kann es schon blutige Schrammen geben, wenn man dann herumgewirbelt wird und man kann die Fische auch mal von unten beobachten!! Das Baden ist aber ganz toll, hat man es hinter die Brandung in den Flachwasserbereich geschafft. Das Wasser hebt und senkt sich nur noch leicht, man kann gerade noch stehen, aber das Wasser ist türkis-blau und ganz klar.

Von der Pension Michel ist es nicht weit zum L´union Estate Park. Der Eintritt kostet 100 Sey-Rupien pro Person. Man kann dort ein schönes Farmhaus ansehen, dessen Besitzer ein Deutscher war, der nach 10 Jahren kurzerhand von der sozialistischen Regierung enteignet wurde. Das Gelände ist jetzt staatlich. Es wird Copra hergestellt. Das heißt die Kokosnüsse werden getrocknet und das Kokosnussfleisch wird zu Öl gepresst. Neben den viele Kokosnusspalmen befinden sich noch eine Vanilleplantage, ein Gewürzgarten und ein Schildkrötengehege auf dem Gelände.

Am Ende gelangt man zu der vielfotografierten Source d´Argent. Mehrere Buchten, immer getrennt durch große Granitfelsen, reihen sich traumhaft aneinander. Das Wasser ist relativ flach, man kann zwischen den Korallen auf Sand entlanglaufen. Die vorgelagerte Korallenbank verhindert starke Strömungen und Wellen. Man findet unter den großen Bäumen am Strand auch immer ein schattiges Plätzchen. Der Strand ist vielbesucht. Zur Anse Source d´Argent gelangt man auch, wenn man am Helikopterlandeplatz ans Meer geht und dann am Ufer entlang bis hinter zur Anse läuft. Die Strände auf den Seychellen sind alle kostenlos zu nutzen.

2 Tage auf Mahé

Für die Fähre zurück nach Mahé hatten wir drei verschiedene Informationen, was die Abfahrtszeit anbetrifft (von SeyVillas, von Creole und vom Inselverantwortlichen von Creole). Wir haben dann am Tag zuvor die endgültige Abfahrtszeit mitgeteilt bekommen, hatten für die Zeit allerdings keinen (Computer-)Voucher, sondern nur einen handgeschriebenen Zettel, aber nach genauester Kontrolle von dem Mitarbeiter von Creole am Hafen und einem Telefongespräch, konnten wir auf die Fähre. Der Transfer zur Row´s Villaaccommodation> am <beach>47 an den Strand. Es ist eine große Bucht mit schönem Sandstrand und nur mäßig hohen Wellen. Große Takamaka-Bäume spenden wieder Schatten. Man kann dort auch schöne lange Strandspaziergänge machen.

Am letzten Urlaubstag erhielten wir die Möglichkeit unser Gepäck in einer kleinen Wohnung abzustellen und vor der Abreise zu duschen. So konnten wir noch einmal den Strand und das Baden genießen. Wir wurden von Creole abgeholt und zum Flughafen gebracht. Unser Heimflug war dann wieder mit Qatar Airways mit Zwischenstopp in Doha.

Fazit:

Wir hatten einen wunderschönen perfekten Urlaub. Vielen Dank an das Team von Seyvillas für die Organisation und vor allem vielen Dank an die netten, immer freundlichen und hilfsbereiten Angestellten in unseren Unterkünften: auf Praslin das Berjaya Resort, auf La Digue die Pension Michel und auf Mahè Row´s Villa.
Natürlich auch ein Dankeschön an die Mitarbeiter und Fahrer von Creole!!!!
Zum Schluss noch vielen Dank an Rolf für seine schönen und anregenden Urlaubsberichte

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