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Strand, Abenteuer & Tauchen – 3 Wochen auf den Seychellen

Die Seychellen, allein der Name dieser Inseln ließ uns vor Freude strahlen. Drei Wochen lang durfte ich diesen tropischen Inseltraum mit meinem Partner erleben und es war eine Zeit voller Abenteuer, Entspannung und besonderer Momente. Wir waren auf Praslin, La Digue und Mahé, jede Insel war für sich selbst besonders.

Abenteuer auf Praslin

Nach der Ankunft auf Mahé ging unser direkter Anschlussflug von Mahé nach Praslin mit einem kleinen Propeller-Flugzeug - ein Abenteuer für sich! Die Aussicht auf das Meer, die türkisblauen Buchten und dichten Wälder unter uns war einfach atemberaubend. Auf Praslin angekommen, bekamen wir unseren Mietwagen und bezogen unsere Unterkunft, die Mango Lodge. Hoch auf einem Hügel gelegen, bot sie uns einen wunderschönen Blick auf die Küste direkt vor uns. Mando LodgeMando Lodge Mit unserem Mietwagen erkundeten wir die Insel auf eigene Faust. Besonders genossen wir die Kombination aus Aktivität und Entspannung: drei Tage tauchten wir in die schillernde Unterwasserwelt ein – von bunten Korallenriffen bis zu Haien war alles dabei. An den restlichen Tagen wanderten wir durch den Fon Ferdinand, wo die berühmte Coco de Mer wächst, und entspannten an Traumstränden wie dem Anse Lazio.

Ein Ausflug zur Insel Curieuse mit den Schildkröten war wunderschön. Wir hatten das Glück, als erste Besucher direkt morgens dort anzukommen und die Insel in Ruhe zu erkunden. Die Schildkröten laufen überall frei rum und waren teilweise auch sehr zutraulich und entspannt. Die kleine Wanderung zum Strand auf der anderen Seite war einfach und angenehm. Natürlich sind hier auch viele andere Besucher unterwegs, es hat sich aber nicht unangenehm angefühlt.

Kulinarisch war es allerdings nicht immer ganz einfach, da wir als Vegetarier oft etwas improvisieren mussten. Besonders in den Take-Away-Restaurants, die preislich unschlagbar sind, stellten wir uns unsere Mahlzeiten oft aus verschiedenen Beilagen zusammen, wie Reis, Gemüse und Linsen-Currys. Die Restaurants waren dagegen deutlich teurer, weshalb wir sie nur gelegentlich besuchten.

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La Digue – Ein Inselparadies wie aus dem Bilderbuch

Nach 7 Tagen ging es mit der Fähre weiter nach La Digue. Die Überfahrt war angenehm und ließ uns die Vorfreude auf die kleinste und wohl entspannteste Insel unseres Trips spüren. Auf La Digue bezogen wir das gemütliche Bois d'Amour – eine idyllische Unterkunft mitten in der Natur am ruhigen Rand des Ortes, die perfekt zum ruhigen Ambiente der Insel passte.

La Digue hat unser Herz im Sturm erobert. Das gemächliche Tempo, die wenigen Autos und die Möglichkeit, die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden, machten jeden Moment zu etwas Besonderem. Eines der Highlights war das kreolische Fest Ende Oktober zum Abschluss der ganzen festlichen Aktivitäten den ganzen Monat: leckeres Essen, traditionelle Musik und eine herzliche Atmosphäre, die uns die Kultur der Seychellen näherbrachte.

Auch hier haben wir einen Tauchtag gemacht mit Trek Divers auf einem tollen modernen Katamaran. Dadurch konnten wir die Natur und Aussicht auf die kleinen umliegenden Inseln wie Marianne und Felicite genießen und danach die Inseln Unterwasser erkunden.

Dann haben wir die Unterkunft gewechselt und noch 3 Tage in den CocoLux Apartments gewohnt, eine schöne Mischung aus traditionellen und modernen Aspekten. Wir uns hier sehr wohl gefühlt.

Ein absolutes Highlight war die Wanderung mit Robert zum Anse Marron. Der Weg war abenteuerlich, teilweise durch dichten Dschungel und über Felsen, aber das Ziel war jede Mühe wert: abgeschiedene Strände mit glasklarem Wasser und beeindruckenden Granitfelsen. Anse Marron. La DigueAnse Marron. La Digue Kulinarisch bleibt uns das Restaurant Belle Vue oben am Berg unvergessen. Wir haben über WhatsApp für das Abendessen reserviert und wurden direkt an der Unterkunft abgeholt. Nicht nur das köstliche kreolische Essen, sondern auch einen der spektakulärsten Sonnenuntergänge, die wir je gesehen haben, haben den Abend perfekt gemacht! Für schnelles, authentisches Essen war das Take Away K2 unser Favorit – lecker, günstig und eine super nette Besitzerin! Aussicht vom Belle VueAussicht vom Belle Vue Was die Strände betrifft, war der Anse Severe unser absoluter Lieblingsort. Kristallklares Wasser, Granitfelsen im Hintergrund und eine entspannte Atmosphäre machten diesen Strand zu einem Paradies für uns.

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Mahé – Vielfalt und lebendige Kultur

Nach 6 Tagen auf La Digue brachte uns die Fähre nach Mahé. Zum Glück blieb der Ozean ruhig, sodass die Überfahrt angenehm verlief. Mahé war anders als die anderen Inseln: größer, lebhafter und vielfältiger. Unsere Unterkunft, das Naturalis Oceanview Residences lag perfekt, um die Insel zu erkunden. Hier sind die Straßen etwas breiter und besser ausgebaut, sodass wir mit einem größeren Mietwagen gut klarkamen.

Am ersten Tag waren wir in der Hauptstadt Victoria mit ihrem Markt, den kleinen Geschäften und – ja – auch den ersten Staus unseres Urlaubs. Daran mussten wir uns nach den ersten zwei entspannten Inseln gewöhnen, aber irgendwie hatte auch das seinen Reiz, denn man kam mehr in das Leben der Einheimischen.

Unser Mietwagen führte uns bis in den Süden der Insel, wo wir die schönsten, oft fast menschenleeren Strände fanden. Besonders die kleinen Buchten an der West- und Südküste hatten es uns angetan. Unsere Lieblingsstrände auf Mahé waren der Sunset Beach im Norden, Port Launay North Beach im Westen und Anse Soleil im Süden – jeder ein kleines Paradies für sich.

Anse Soleil, MahéAnse Soleil, Mahé Ein absolutes Highlight unseres gesamten Urlaubs war die Wanderung und Kanu-Tour mit White Sands Adventures. Diese Tour war einfach perfekt: ein super engagierter Guide mit tollen Gesprächen und Infos über die Natur und Gesellschaft auf den Seychellen, traumhafte Landschaften und ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir können diese Tour jedem wärmstens empfehlen!

KayaktourKayaktour Natürlich haben auch hier einige Tage dem Tauchen gewidmet. Obwohl wir gehofft hatten, einen Walhai zu sehen, blieb uns diese Begegnung leider verwehrt. Dennoch waren die Tauchgänge rund um Mahé unvergesslich - Haie, Rochen, Schildkröten, Wracks und riesige Fischschwärme, die einen umrunden.

Nach drei Wochen auf den Seychellen fiel uns der Abschied unglaublich schwer. Jede Insel hatte ihren eigenen Charakter und Charme, und zusammen ergaben sie einen perfekten Mix aus Abenteuer, Natur, Entspannung und Genuss. Die Seychellen haben uns nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre Herzlichkeit und Ruhe verzaubert. Es war ein Traumurlaub, an den wir uns immer erinnern werden – und wer weiß, vielleicht kehren wir eines Tages zurück, um den Walhai zu finden, der uns dieses Mal entwischt ist.

Ein paar Tipps zusammengefasst:

- Essen: Take-Aways sind erschwinglich und lecker! Vegetarier müssen etwas kreativ sein und sich Mahlzeiten aus Beilagen zusammenstellen lassen. Restaurants sind eher teuer, bieten aber manchmal individuelle Optionen auf Anfrage.

- Fortbewegung: Wir haben uns auf Mietwagen verlassen, Busse waren für uns keine Option. Auf Praslin war ein kleines Auto super, als Mahé hatten wir mehr Komfort in einem größeren Auto.

- Unsere Highlights:
- Praslin: Die gesamte Atmosphäre, Ausflug nach Curieuse und der Strand Anse Lazio
- La Digue: Take Away K2 und der Anse Severe, Wanderung mit Robert zum Anse Marron
- Mahé: Kayak- & Wandertour mit White Sands Adventures und die Strände Sunset Beach, Port Launay und Anse Soleil.
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