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Manuela
von Manuela

Juli 2024: 3 Wochen Strand, Meer, Natur, Abenteuer!

Wir haben uns Anfang des Jahres mit SeyVillas in Verbindung gesetzt, um unsere Reise für Juli zu planen (wobei wir zeitlich flexibel waren). Für SeyVillas hatten wir uns entschieden, da wir unbedingt auch nach Bird Island wollten und SeyVillas dies im Programm hat. Zudem haben wir das Transferpaket gebucht – eine wirklich gute Entscheidung! Es ist einfach schön, wenn man sich im Urlaub mal um nichts kümmern muss und weiß, dass immer ein Mitarbeiter von Créole Travel Services vor Ort ist und einem hilft.

Unsere Anreise erfolgte von Frankfurt über Dubai nach Mahé. Wir sind dann direkt noch weiter nach Praslin geflogen. Das Gepäck wird nicht bis Praslin durchgecheckt, aber das war kein Problem. Der nationale Flughafen ist im gleichen Gebäude wie der internationale. Die Immigration verlief reibungslos. Beim nationalen Terminal gibt es zudem mehrere Geldautomaten, sodass man sich auch gleich noch mit Bargeld versorgen kann.

Wir waren im Juli auf den Seychellen und damit zur Nebensaison. Zwar herrscht zu dieser Zeit Südostmonsun und das Meer kann unruhig werden (war es mitunter auch), dafür war absolut nichts überfüllt – weder die Strände, noch die Restaurants, noch die Parks.

Mit dieser kleinen Twin Otter ging es von Mahé nach Praslin. Ein kleines Abenteuer für sich!Mit dieser kleinen Twin Otter ging es von Mahé nach Praslin. Ein kleines Abenteuer für sich!

Praslin

Wir haben 7 Nächte auf Praslin verbracht. In der Unterkunft Acquario Villa sind wir erst nachmittags angekommen, unser Mietwagen wurde am nächsten Morgen pünktlich angeliefert. Wir hatten eine Self-Catering-Unterkunft und da Anfang Juli nicht viel los war, wurden wir upgegraded, sodass wir ein sehr nettes kleines Apartment mit Veranda hatten, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Die Unterkunft bietet auch einen Waschservice an, den wir zweimal genutzt haben. Dank der vielen Aktivitäten und des feucht-warmen Klimas sind wir oft ins Schwitzen gekommen und frische Kleidung ist was sehr feines.

Ganz generell ist es Anfang Juli sehr ruhig, der Besucheransturm kommt wohl erst im August bzw. dann um Weihnachten herum, wenn es in Europa kalt ist. Sehr viele Seychellen-Touristen kommen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien. Unsere Unterkunft lag an der Anse Volbert (Cote d'Or). Wie wir festgestellt haben, ist dies eine eher teure Gegend auf Praslin. Restaurants, die eher beim Jetty bzw. Flughafen liegen, sind günstiger. Wir haben aber mehrfach beim Take-Away an der Côte d'Or zu Abend gegessen, zweimal hat uns die Managerin unserer Unterkunft mit leckeren kreolischen Köstlichkeiten versorgt, wie sie es auch für ihre Familie kocht. Sie hat soviel gekocht, dass wir uns die Reste am nächsten Tag noch mittags oder abends aufwärmen konnten. Dieses Essen war echt ein Highlight! Auf Praslin haben wir von Tag zu Tag entschieden, was wir unternehmen möchten, und natürlich auch die „typischen“ Attraktionen besucht wie Vallée de Mai, Anse Lazio, Anse Georgette... Es gibt wirklich super viele Strände auf Praslin, manche sind sehr klein und versteckt und man trifft dort vielleicht eine einheimische Familie, vielleicht auch gar niemanden.

Mit einem Mietwagen kann man einfach überall anhalten und hat maximale Freiheit. Wir haben aber auch viele Touristen gesehen, die den Bus genommen haben und da es wirklich sehr viele Haltestellen gibt, ist auch eine gute Erkundung der Insel ohne Mietwagen sicher überhaupt kein Problem. Im Vallée de Mai haben wir an einer geführten Tour teilgenommen, diese kostet 10 € extra. Lohnt sich aber! Eines unserer Highlights war ein Ausflug zu den Inseln Cousin, auf der Vögel brüten, sowie zur Insel Curieuse. Wir haben uns bewusst für einen Halbtages-Ausflug ohne BBQ und Schnorcheln entschieden. Im Juli ist Südostmonsun und das Meer war doch auch teilweise unruhig. Aus diesem Grund waren wir auch nicht tauchen, obwohl wir Taucher sind.

Das Wetter kann schnell umschlagen. Auch war es oft bewölkt. Das ist zwar angenehm, weil man weniger schwitzt und verbrennt, die Strände sehen bei Sonnenschein aber natürlich viel schöner aus. Tipp: Das „Museum“ auf Praslin lohnt sich nicht. Es kostet sehr viel Eintritt, die „Führung“ ging nur 10 Minuten und die Schildkröten werden in einem sehr kleinen Gehege gehalten und sind wenig interaktiv. Das komplette Gegenteil sind die Aldabra-Schildkröten auf Curiseuse. Sie laufen frei herum und es macht wirklich Spaß, ihnen zuzusehen!

Die Landschaften sind einfach überwältigendDie Landschaften sind einfach überwältigend
Aldabra-Riesenschildkröte auf CurieuseAldabra-Riesenschildkröte auf Curieuse
Vallée de MaiVallée de Mai
Aufgrund der schönen Farben mein Lieblingsstrand auf Praslin irgendwo zwischen dem Jetty und dem FlughafenAufgrund der schönen Farben mein Lieblingsstrand auf Praslin irgendwo zwischen dem Jetty und dem Flughafen

La Digue

Die Überfahrt mit der Fähre dauert nur ca. 20 Minuten. Das ist auch gut so. Das Meer war unruhig und deswegen war die Fahrt nicht ganz so angenehm. Angekommen auf La Digue hatten wir dann einen kleinen Kulturschock. Es ist eine bunte und wuselige Strand- und Urlaubsinsel, die Menschen sind einfach anders drauf und nicht ganz geschäftsmäßig entspannt, wie wir sie auf Praslin erlebt haben. Die Unterkunft La Diguoise hat eine sehr hübsche Anlage. Unser Standardzimmer hingegen hat etwas weniger begeistert. Wir konnten nur eine Steckdose benutzen und da es direkt neben der Küche lag, war es abends laut und der Essensgeruch stieg in unser Zimmer. Wir durften den Pool benutzen, der zu den größeren Apartments gehört, was super war! Die Unterkunft ist inhabergeführt und die Besitzerin stellt sehr leckere Marmeladen aus verschiedensten Früchten her, die es zum Frühstückt gibt und die man auch in kleinen Gläschen wunderbar als Souvenir mitnehmen kann. Wünschenswert wäre, dass die Schildkröten, die im Garten gehalten werden, mehr Platz bekommen. Sie freuen sich sehr, wenn sie besucht werden.

Wir waren 6 Nächte auf La Digue. Zuerst dachten wir, dass das ein viel zu langer Aufenthalt sein wird. Aber dann haben wir die Zeit sehr gut herumgebracht und die Tage vergingen wie im Fluge. Wir haben für die Dauer unseres Aufenthalts Fahrräder gemietet. Es waren keine besonders guten, aber wir konnten damit gut auf der Insel fahren. Am ersten Tag sind wir vom Hafen aus nordwärts Richtung Chez Jules gefahren. Am nächsten Tag bekamen wir nach dem Frühstück Besuch unseres Créole-Betreuers und haben über ihn einen Ausflug zur Anse Marron am Folgetag gebucht. Hierfür sollten wir uns um 8:15 Uhr morgens gegenüber des Krankenhauses einfinden und haben deswegen unser Frühstück extraschnell eingenommen. Bis unsere kleine Wandergruppe dann aber endlich loslegte, war es 9:30 Uhr. Kein optimaler Start, dafür war die Tour umso besser. Es ging über und unter Felsen hindurch, teilweise auch durch‘s Wasser, aber die Tour für sich war schon ein Erlebnis und Anse Marron noch mehr, vor allem schien an diesem Tag die Sonne, sodass die farblichen Kontraste optimal waren. Der Rückweg wäre eigentlich zu Fuß an der Anse Source d'Argent vorbeigegangen, da aber gerade Hochwasser war, war dies nicht möglich und wir wurden mit einem Boot abgeholt. An Land angekommen bekam erst einmal jeder eine Kokosnuss, bevor sich die Gruppe dann auflöste. Man muss dann beim Verlassen des Union Estate noch die Eintrittsgebühr bezahlen, der Eintritt gilt nur für diesen Tag. Man kann beispielsweise später noch einmal reingehen und sich den Sonnenuntergang anschauen (was wir nach einer Dusche im Apartment auch getan haben – wir hatten einen sehr kurzen Weg), aber das Ticket gilt nicht 24h (obwohl sich diese Info hartnäckig hält).

Weitere Aktivitäten: Ausflug zu Anse Cocos (auch der Weg dorthin ist sehr schön), Grande Anse und Petite Anse passiert man dabei sowieso sowie ein Strandbesuch an der Anse Patates – eine sehr kleine Bucht, die aber wirklich sehr schön ist. Ich habe mir zudem noch alleine den kleinen Park „Veuve Reserve“ angeschaut in der Hoffnung, einen männlichen Seychelles Paradise Flycatcher zu sehen – und wurde nicht enttäuscht. Ein Weibchen hatten wir schon auf dem Weg zur Anse Marron gesehen.

Auf dem Weg zur Anse MarronAuf dem Weg zur Anse Marron
Unbedingt zu empfehlen: Eine begleitete Tour zur Anse MarronUnbedingt zu empfehlen: Eine begleitete Tour zur Anse Marron
Anse Source d’Argent in der AbenddämmerungAnse Source d’Argent in der Abenddämmerung
Anse Source d’Argent von der SeeseiteAnse Source d’Argent von der Seeseite
Zwischen Grande Anse und Petite AnseZwischen Grande Anse und Petite Anse
Grande Anse, La DigueGrande Anse, La Digue

Bird Island

Bird Island war für mich die Voraussetzung für eine Seychellen-Reise, nachdem ich eine Doku darüber gesehen hatte. Schon die Anreise mit dem kleinen Flieger ist ein Abenteuer!

Da wir die Fähre um 7:30 Uhr ab La Digue genommen hatten (und ich war sehr froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben!), kamen wir recht früh am Flughafen an und mussten dort noch eine Weile warten, bis gegen 14 Uhr der Flug nach Bird Island ging. Es darf pro Person nur ein Gesamtgepäck mit 15 kg Gewicht mitgenommen werden, sodass wir kleinere Taschen gepackt haben. Tipp: Direkt neben dem nationalen Terminal am Flughafen Mahé gibt es eine Lounge, bei der man sein Gepäck abgeben kann. Es ist nicht ganz günstig, für 4 Tage und 2 Gepäckstücke haben wir um die 75 € gezahlt, wir waren aber sehr froh, dass wir unser „Übergepäck“ dort sicher verwahren konnten. Hinweis: Badehandtücher werden auf Bird Island gestellt, Handtücher werden aber nur alle 3 Tage gewechselt.

Die Landung auf Bird Island erfolgt auf einer Wiese und da ist es nur konsequent, dass das Gepäck mit einem Traktor zum Chalet gebracht wird! Die Hütten sind sehr hübsch eingerichtet, zwei Hütten teilen sich eine Küchen-Hütte, die wegen der frei herumlaufenden Tiere etwas abseits steht. Mitte Juli war aber nicht viel los, wir und eine Familie aus England waren die einzigen Gäste. Das Konzept von Bird Island ist, dass das Abendessen um 19 Uhr zur Buchung gehört (und es ist absolut gar kein Problem, leckeres vegetarisches Essen zu bekommen!), man sich aber ansonsten selbst versorgt (Vollpension gibt es mittlerweile nicht mehr). Dafür gibt es einen kleinen Laden auf der Insel, Trinkwasser ist in der Küchen-Hütte vorhanden.

Da wir zur Zeit des Südostmonsuns auf den Seychellen waren, war auch auf Bird Island das Wasser ganz gut in Bewegung, beim Schnorcheln wurden jedoch Schildkröten gesichtet und ich sah einen Riffhai vom Strand aus. Wir waren 3 Nächte auf Bird Island und diese vergingen wie im Fluge! Die Insel ist nur knapp einen Quadratkilometer groß, trotzdem habe ich es geschafft, während unseres Aufenthalts um die 50 km zurückzulegen (zumindest hat mein Schrittzähler dies behauptet) Es macht einfach wahnsinnig Spaß, am Strand entlangzulaufen und das Meer und die vielen Vögel zu beobachten und die Schildkröten zu suchen und zu kraulen. Zudem sind wir auch immer noch abends bzw. nachts den Strand abgelaufen auf der Suche nach Meeresschildkröten, die ihre Eier ablegen (zumindest ließen uns recht frische Spuren hoffen). Leider hatten wir kein Glück. Dafür waren wir während der Brutzeit da und haben viele Vogelküken beobachten können, die sowohl auf dem Boden, als auch auf Bäumen auf ihre Fütterung warten.

Darrel, ein Einheimischer, der seit vielen Jahren auf Bird Island lebt und arbeitet, hat uns eine ganz tolle und interessante Tour über die Insel gegeben und uns vieles gezeigt und erklärt, das wir ohne ihn nicht gesehen hätten. Und natürlich sei auch Esmeralda noch erwähnt. Er (!) ist eine der berühmtesten, wenn nicht gar die berühmteste Schildkröte überhaupt. Mittlerweile ist Esmeralda weit über 200 Jahre alt und verbringt die meiste Zeit schlafend an seinem Lieblingsplatz.

Nachdem ich unzählige Fotos gemacht habe und dann doch etwas fußmüde wurde, wäre ich gerne noch 2-3 Tage länger auf Bird Island geblieben, um einfach nur gemütlich zu lesen und zu entspannen. Alle sind super freundlich und ich werde den Aufenthalt nie vergessen! Wir haben 3 Nächte auf Bird Island verbracht (von Freitag bis Montag).

Gibt es dort zu tausenden und sie machen einen ordentlichen Lärm: Rußseeschwalben. Man hört sie von der Unterkunft aus allerdings nicht, da sie am Strand nistenGibt es dort zu tausenden und sie machen einen ordentlichen Lärm: Rußseeschwalben. Man hört sie von der Unterkunft aus allerdings nicht, da sie am Strand nisten
Unsere gemütliche Unterkunft auf Bird IslandUnsere gemütliche Unterkunft auf Bird Island
Sonnenuntergang auf Bird IslandSonnenuntergang auf Bird Island
Auf der Insel führen ein paar Dutzend Aldabra-Riesenschildkröten ein sehr freies und ruhiges LebenAuf der Insel führen ein paar Dutzend Aldabra-Riesenschildkröten ein sehr freies und ruhiges Leben
Immer auf den Weg schauen: Diese Noddi-Küken warten darauf, gefüttert zu werdenImmer auf den Weg schauen: Diese Noddi-Küken warten darauf, gefüttert zu werden
Ein sehr hübscher Vogel: Die FeenseeschwalbeEin sehr hübscher Vogel: Die Feenseeschwalbe

Mahé

Der Rückflug nach Mahé war sehr unkompliziert. Auf Bird Island gibt es keinen Security-Check, es wird lediglich das Gepäck noch einmal gewogen und das eigene Gewicht durchgegeben. Auf Mahé hatten wir 4 Nächte Aufenthalt – gebucht waren 5, da unser Rückflug erst um Mitternacht ging. Unser Mietwagen wurde wieder sehr pünktlich geliefert.

Da wir bereits sehr viel Aktivurlaub hinter uns hatten, haben wir es auf Mahé ruhig angehen lassen. Wir haben zweimal die Hauptstadt Victoria besucht und waren auf dem Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, um Gewürze zu kaufen und uns ins Gewimmel zu begeben, ansonsten sind wir die Sans Soucie-Straße entlanggefahren, von der aus auch verschiedene Trails losgehen, und haben einen Strandtag am Port Launay Beach eingelegt. Zudem haben wir das alte Gefängnis bei der Police Bay angeschaut. Es liegt sehr versteckt, ist aber einen Besuch wert, vor allem für Fans von „Lost Places“. Man kann die schlechten Haftbedingungen, die dort geherrscht haben müssen, nur erahnen…

Mahé ist viel umtriebiger als die anderen Inseln und vor den Bussen, die durch die Kurven brettern, sollte man sich in Acht nehmen! Unser HotelLazare Picault Hotel an der Baie Lazare lag etwas abgelegen und war damit ruhig. Die vielen Stufen, die man bis zum Zimmer gehen muss, haben uns auch auf unserer letzten Station fit gehalten! Diese Unterkunft bietet leider keine Badetücher an und die „Küche“ besteht eigentlich nur aus einem Kühlschrank, einer Spüle, einem Wasserkocher, Besteck und Tassen. Das Frühstück war nicht überüppig, aber lecker und wir wurden satt. Das Personal ist sehr freundlich und höflich!

Entlang der Sans Soucie-StraßeEntlang der Sans Soucie-Straße
Lost Place: Old Prison bei der Police BayLost Place: Old Prison bei der Police Bay
Baie Ternay: Sehr ruhig und abgelegen, es waren nur sehr wenige Besucher dort.  Tatsächlich gab es insgesamt auf den Seychellen recht wenig Müll in der Natur!Baie Ternay: Sehr ruhig und abgelegen, es waren nur sehr wenige Besucher dort. Tatsächlich gab es insgesamt auf den Seychellen recht wenig Müll in der Natur!

Noch ein kurzer Hinweis an alle Tierfreunde: Auf La Digue haben wir mehrfach einen Streuner gesehen, er wurde von mir und auch von anderen Touristen gefüttert (Wasser nicht vergessen!), aber ich habe in keinem Shop Hundefutter gefunden. Auf Mahé haben wir dann die Seychelles Pet Haven Society in der Nähe von Victoria besucht, dort habe ich mit der Leiterin gesprochen. Sie betreut die Tiere absolut von ganzem Herzen, das merkt man sofort! Sie gab mir den Tipp, statt Brot lieber eine Dose Thunfisch zu verfüttern. Das Shelter arbeitet eng mit Deutschland zusammen und man ist unbedingt auf Spenden angewiesen! Da ich gerne wissen möchte, wem ich spende, haben wir das Geld persönlich abgegeben. Ich wusste sofort, dass die Spende dort gut aufgehoben ist. Von Montag bis Samstag kann man zwischen 11 und 14 Uhr vorbeischauen. Wer nun diese Info schon vor seiner Reise hat und gerne helfen möchte, der kann sich vorab per WhatsApp (die Nummer findet man im Internet, einfach die Landesvorwahl davorsetzen) in Verbindung setzen und dann ggf. benötigtes Verbandsmaterial etc. mitbringen, das einem am Flughafen abgenommen wird.

Fazit

Wir hatten uns schon sehr auf die Seychellen gefreut und die liberale und offene Lebenshaltung, die in den Reiseführen erwähnt wird, haben wir auch wirklich gespürt. Die Zusammenstellung der Reihenfolge der Inseln und Anzahl der Übernachtungen pro Insel war perfekt für uns. Wobei ich auch gerne noch 1-2 Nächte länger auf Bird Island geblieben wäre.

Wir haben uns wirklich sehr gut erholt und möchten uns noch mal für die sehr gute Reiseplanung und Betreuung bedanken! Der Transfer auf La Digue hat noch Luft nach oben, ansonsten hat alles wie am Schnürchen geplant und es war super angenehm, sich um nichts kümmern zu müssen! Andere Gäste, die wir gesprochen haben, hatten sich für eine andere Reihenfolge entschieden – Mahé und dann Praslin, zum Schluss La Digue. Für uns war diese Reihenfolge (Praslin, La Digue, Bird Island, Mahé) aber genau richtig! Auf Praslin sind wir richtig angekommen, haben mit viel Energie viel unternommen. Dann etwas mehr Badeurlaub auf La Digue und Mahé ganz zum Schluss. Sehr viele Flieger gehen erst spät abends (auch die englische Familie, die wir auf Bird Island getroffen haben, flog mit uns um kurz vor Mitternacht nach Dubai zurück) und wenn man schon auf Mahé ist, hat man einfach null Stress, ob man den Flieger rechtzeitig bekommt. Deswegen waren die Reihenfolge und die Anzahl der Übernachtungen für uns absolut super!! Wer keinen späten Check-Out hat, kann aber am Flughafen duschen, die Duschen sind beim WC zwischen nationalem Terminal und Drop-Off.

Tipps für die Seychellen allgemein

Die meisten Unterkünfte bieten Strandtücher an. Falls nicht, sollte man sog. sandfreie Decken mitnehmen. Der Sand ist so fein, dass man ihn nur sehr schwer wieder aus dem Gewebe herausbekommt

An Geldautomaten, die 2 Hände als Symbol haben, kann man gebührenfrei Geld abheben Euronoten werden sehr gerne angenommen. Daher unbedingt auch Bargeld mitnehmen. Man kann Euro auch zu guten Kursen in Wechselstuben tauschen (teilweise tauschen auch Läden und Restaurants Geld um). Alle Unterkünfte hatten einen Safe und wir wurden nie bedrängt oder angebettelt und haben uns sehr sicher gefühlt

Das Wetter kann schlagartig umschlagen. Eine wasserdichte Tasche für Handy, Kamera & Co. ist auf jeden Fall empfehlenswert

Bei vielen Aktivitäten sind wasserfeste Trekkingschuhe genau das richtige.

Manche Unterkünfte bieten einen Waschservice an. Öffentliche Waschsalons haben wir nicht gesehen Cent-Münzen sind sehr hübsch, aber nichts mehr wert, darum wird man sie beim Bezahlen kaum bekommen. Wer sie sammelt, kann aber auf Mahé bei der Bank 1 Rupie wechseln

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