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Flitterwochen in Corona Zeiten

12 traumhafte Tage auf den Seychellen

Wir sind im November mit Emirates mit Zwischenstopp in Dubai auf die Seychellen geflogen. Alles ist ziemlich unkompliziert abgelaufen. Voraussetzung war, dass man einen negativen Corona Test vorweisen musste, welcher nicht älter als 72 Std. alt sein durfte und eine Registrierung auf der Seite www.seychelles.govatas.com vor Reiseantritt. Nach der Registrierung haben wir innerhalb einer Stunde das „Go“ für die Einreise auf die Seychellen bekommen und endlich stand unseren Flitterwochen nichts mehr im Wege.

Insgesamt haben wir 3 Inseln der Seychellen erkundet. Die ersten 4 Tage haben wir auf der 4. größten Insel der Seychellen verbracht, La Digue, hier sind wir von Mahé mit einer Fähre übergesetzt. Im Le Repaire Boutique Hotel hatten wir ein Meerblickzimmer, welches sehr zu empfehlen ist. Das ganze Hotel ist in einen botanischen Garten eingebettet und wir haben uns direkt wohlgefühlt.

Einen Tag haben wir einfach komplett am Strand vor dem Hotel genossen, welcher sich gut zum Schwimmen und z. B. Kanu fahren eignet. Für zwei Tage haben wir uns Fahrräder direkt im Hotel ausgeliehen, welche uns umgerechnet 9 Euro pro Person gekostet haben. Das können wir definitiv empfehlen, um die Insel zu erkunden. Autos gibt es fast gar nicht auf der Insel und mit dem Fahrrad fühlte man sich irgendwie, als wenn man dazu gehörte. Man hat die Insel in gut 20 min Richtung Süden und in 20 min Richtung Norden erkundet. Im Norden gibt es schöne Strände zum Schnorcheln z.B. Anse Severe. Auch eine Riesenschildkröte ist uns mitten über den Weg gelaufen. Da war es erstmal an der Zeit für ein Selfie.

Riesenschildkröte auf La DigueRiesenschildkröte auf La Digue

Im Süden gibt es einen kleinen Nationalpark, den L'Union Estate , für einen kleinen Eintritt, konnte man aber an 2 wunderschöne Strände gelangen, für die es sich definitiv gelohnt hat. An die Anse la Source à Jean und die Anse Source d'Argent. Hier hat die Corona-Zeit sogar Vorteile mitgebracht: Wir hatten den Strand fast für uns alleine, obwohl die Anse Source d'Argent sonst anscheinend ein Touristenmagnet ist und man die Stoßzeiten 10-17:00 Uhr meiden sollte. Das war bei uns im November nicht der Fall, wir konnten den Strand genießen, ganz in Ruhe relaxen und tolle Fotos schießen! Es werden auch Wandertouren an die Anse Marron angeboten. Da es aber sehr warm war, haben wir uns dagegen entschieden.

Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

Wir haben eine kleine Wanderung von der Grand Anse zur Anse Cocos gemacht. Es ist ein bergiger Weg und Vorsicht bei Nässe, die Steine können ganz schön rutschig sein, also festes Schuhwerk ist hier empfehlenswert. Nach ca 45 min. Fußmarsch waren wir an der Anse Cocos angekommen und sind hier mit einem Traumstrand belohnt worden. Auch dieser war menschenleer. Nur ein Einheimischer der Coconuts verkauft hat war dort.

An unserem Wandertag war es fast durchgehend bewölkt aber wir haben uns beide einen ziemlichen Sonnenbrand geholt, obwohl wir dachten wir gehen nur durch den Schatten. Auch beim Fahrradfahren ist es tückisch. Kleiner Tipp am Rande – lieber ordentlich LSF und Cap mitnehmen. Am 4. Tag ging es dann mit der Fähre weiter zur nächsten Insel, nach Praslin. Wir wurden am Hafen schon erwartet und sind ganz bequem per Privattransfer zu unserem nächsten Hotel Le Duc de Praslin gebracht worden.

Am ersten Tag war es ziemlich leer in der Anlage, den Pool und den Strand hatten wir ganz für uns alleine, nicht schlecht, aber schon ein komisches Gefühl. Zum Abendessen kamen aber dann schon ein paar Gäste zum Vorschein und zum Wochenende hin füllte sich das Hotel auch. Wir haben uns hier für 2 Tage ein Auto gemietet, für umgerechnet ca. 60 EUR. Dadurch, dass es hier keine mehrspurigen Straßen oder Kreuzungen gibt, war das Fahren im Links-Verkehr trotzdem angenehm. Wir haben das Naturreservat Fond Ferdinand besucht. Sehr lohnenswert! Es ist etwas kleiner als der Vallée de Mai und auch günstiger. Wir sind mit einer kleinen Gruppen, mit einem eigenen Guide durch den Park gegangen und haben Interessantes über die Coco de Mer, Zimt Bäume ect. erfahren.

Naturreservat Fond FerdinandNaturreservat Fond Ferdinand

Außerdem ist der Ausblick, dem wir nach einem schweißtreibenden Aufstieg hatten einfach unglaublich schön gewesen. Die Strände Anse Lazio und Anse Georgette sind unserer Meinung nach ein MUSS. Wir haben noch nie so schöne Strände gesehen mit sooo einem weißen Sand. Die Anse Georgette befindet sich auf dem Gelände des Constance Lémuria Seychelles. Man muss das Gelände überqueren und benötigt dafür eine Genehmigung. Diese haben wir ganz einfach am Eingangstor erhalten. Auch hier der Vorteil: der Strand war zu dem Zeitpunkt wirklich kaum besucht.

Le Duc auf PraslinLe Duc auf Praslin

Das Hotel Le Duc de Praslin liegt an dem Strand Anse Volbert (Cote d'Or). Ein langer traumhafter Strand mit vielen Wassersportmöglichkeiten, jedoch leider momentan nicht aufgrund der Corona Umstände. Im schönen Café de Arts haben wir die Abende bei einem leckeren Cocktail ausklingen lassen.

Cocktails im Café des Arts an der Cote d`OrCocktails im Café des Arts an der Cote d`Or
Anse Georgette, PraslinAnse Georgette, Praslin

Als Nächstes ging es für uns weiter mit dem Flieger zurück nach Mahè. Wir waren die einzigen Fluggäste (normalerweise Platz für 15 Pers.). Das Fliegen ist eine einfache und schnelle Alternative zur Fähre und man hat natürlich eine großartige Aussicht auf die Insel. Hier war wieder alles super organisiert, wir wurden am Flughafen in Mahè schon erwartet und sind zu unserem letzten Hotel dem Hilton Seychelles Northolme Resort & Spa gebracht worden. Gebucht haben wir hier eine eigene Villa inklusive Infinitypool. Einfach nur WOW! Wir hatten einen großartigen Blick übers Meer und so konnten wir die Tage super in privater Atmosphäre verbringen.

Der Beau Vallon ist ganz in der Nähe. Zu Fuß ca. 15 Min (an einer Straße entlang) hier gibt es sonst auch viele Wassersportmöglichkeiten, leider hatten die meisten Hüttchen hier zu. Der Strand hat uns aber nicht so zugesagt, wahrscheinlich weil wir verwöhnt von den letzten Tagen waren. Da die Seychellen Stand 23.11.2020 kein Risikogebiet lt. RKI waren, mussten wir bei der Einreise nach Deutschland nichts weiter beachten.

Fazit: Wir würden, auch zu den gleichen „Umständen“, immer wieder auf die Seychellen reisen. Von Seyvillas war alles super organisiert und durchdacht. Auf den Seychellen wurde überall Abstand gehalten, die Angestellten haben vorbildlich den Mund-Nasen-Schutz getragen. Alle Sitzmöbel/Tische wurden regelmäßig in den Restaurants desinfiziert und jeden Morgen wurde bei allen Hotelgästen Fieber gemessen. Es war für uns einfach ein rundum gelungener Traumurlaub!

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