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Inselhopping Praslin, La Digue & Cerf

Praslin

Schon im Vorfeld unserer Reise wurde uns von Seyvillas mitgeteilt, dass wir die Fähre für die Überfahrt von Mahé nach Praslin, das erste Ziel unseres Inselhoppings, wegen einer Flugverschiebung nicht mehr erreichen würden. Somit begann unsere Zeit auf den Seychellen gleich mit dem Highlight, mit einem kleinen Propellerflugzeug auf die Insel Praslin zu fliegen. Sehr abenteuerlich und gegensätzlich zum Flug mit einem Airbus A 380. Ein Transfer holte uns dann am sehr kleinen Flughafen in Praslin ab, um uns zu unserer ersten Unterkunft, dem Hotel Village du Pecheur zu bringen. Die Transfer haben übrigens immer super geklappt! Und von der Unpünktlichkeit, die man sonst aus manchen Urlaubsländern kennt, ist auf den Seychellen nichts zu spüren. Alle Termine, Transfer, Abreisezeiten usw. wurden oft sogar überpünktlich eingehalten.

Der Strand am Hotel, die Anse Volbert, war traumhaft und menschenleer – wie übrigens fast alle Strände, an denen wir waren.

Praslin, Hotelstrand Anse VolbertPraslin, Hotelstrand Anse Volbert

Auf Praslin haben wir uns ein Auto gemietet und sind damit von Strand zu Strand gefahren. Im Park „Vallée de Mai“ sind wir durch die faszinierende Dschungelwelt gelaufen. Die Palmen, die man sonst nur aus den Übertöpfen im Wohnzimmer kennt, waren so riesengroß, dass wir uns unter ihnen wie Däumlinge fühlten. Alle Strände, die der Reiseführer empfiehlt und die wir anfuhren (Anse Lazio, Anse Possession, Anse Takamaka, Anse Cosolation) waren menschenleer.

La Digue

Nach 5 Tagen ging es weiter mit der Fähre nach La Digue. Dort waren wir in der Inselmitte im Hotel Chateau St Cloud untergebracht – ein Traum! Der Eingangsbereich mit Rezeption und der Verwaltung sieht wie ein Gutsherrenhaus der Kolonialzeit aus. Die Anlage ist wunderschön mit Brunnen und Pflanzen angelegt. Die Appartments sind wie kleine Bungalows mitten im Dschungel auf Stelzen gebaut. Hier muss man zwar viele Treppen laufen, aber dafür hat man dann einen tollen Blick über das Dschungeldach.

Auf La Digue fahren fast alle Menschen nur auf dem Fahrrad oder mit dem Ochsenkarren. Auch wir haben uns im Hotel Fahrräder geliehen. Natürlich entsprachen diese nicht dem europäischen Standard, aber man konnte sich mit ihnen fortbewegen. Wir besuchten die Zimt- und Vanille-Plantage im L’Union Estate, in dem wir auch zum ersten Mal die riesigen Landschildkröten sahen. Wie bereits auf Praslin mit dem Auto fuhren wir in La Digue mit den Fahrrädern die Insel nach den schönsten Stränden ab: Anse Marron, Anse Severe und natürlich Grand Anse, Petite Anse sowie Anse Cocos mit dem legendären „Nature Pool“.

SchildkröteSchildkröte La Digue, Anse MaronLa Digue, Anse Maron Rote Spatzen, PraslinRote Spatzen, Praslin

Cerf

Nach insgesamt 5 Tagen auf La Digue fuhren wir dann mit der Fähre nach Mahé, um von dort mit einem kleinen Boot nach Cerf Island überzusetzen.

Da die Preise beim Essengehen auf den Seychellen sehr hoch sind, hatten wir unsere Unterkünfte alle mit Halbpension gebucht. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert, besonders auf dieser kleinen Insel. Denn hier gibt es außer zwei Hotels gar nichts, keinen Supermarkt, kein Restaurant, nichts. Das ist genau die richtige Insel zum Entschleunigen. Wir waren in der Villa de Cerf untergebracht, die nur 4 Zimmer besitzt. Wir waren zu viert, hatten also damit bereits die Hälfte des Hotels gebucht.

Strand „Villa de Cerf“ auf Le CerfStrand „Villa de Cerf“ auf Le Cerf

Der Koch, der jeden Mittag von Mahé auf die Insel kam, kochte jeden Abend für uns ein 4-Gänge-Menü der Extraklasse. Hier fühlten wir uns wie im Paradies. Der Fährmann, der gleichzeitig der Gärtner und Poolboy war, besorgte uns für einen Tag einen Guide, der uns mit einem kleinen Boot zu einem wunderschönen Riff fuhr, an dem es von Fischen nur so wimmelte. Hier haben wir beim Schnorcheln viele verschiedene bunte Fische gesehen.

Das Wetter war trotz einiger Regenfälle wunderschön warm. Und ergänzend kann man sagen: auf den Seychellen gibt es den wärmsten Regen der Welt!

Die Seychellen sind auf jeden Fall eine Reise wert, am besten mit Inselhopping.

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