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Traumurlaub auf den Seychellen

Praslin

Am 21.10.19 ging es für uns ab Frankfurt mit Emirates über Dubai auf die Seychellen. Unser erstes Ziel war die Insel Praslin. Da wir nach dem langen Flug keine Lust mehr auf die einstündige Fährfahrt hatten, haben wir im Vorfeld einen Inlandsflug von Mahé nach Praslin gebucht. Auf der Fahrt in unser Hotel Le Domaine de La Reserve konnten wir schon viele Eindrücke der Insel aufnehmen. Insbesondere einige Strände und die hohen Palmen des Vallée de Mai waren sehr beeindruckend.

Im Hotel angekommen gab es erstmal eine herzliche Führung durch die Anlage. Von unserem Zimmer, einer Beach Front Deluxe Villa, waren wir sehr beeindruckt. Der Ausblick direkt aus dem Zimmer war schon mal ein Traum und wir konnten es kaum erwarten die Insel zu erkunden.

Am nächsten Tag hatten wir dann aber erstmal großes Pech mit dem Wetter. Keine Sonne und grauer Himmel. Wir haben dann zu Fuß einen Ausflug an den Strand Anse Volbert (Cote d'Or) gemacht und den Tag dort am Strand verbracht. Zurück zum Hotel sind wir dann aufgrund des einsetzenden Regens mit dem Bus gefahren und haben dann beschlossen, dass der Bus unser Fortbewegungsmittel auf der Insel werden wird, zumal direkt vor dem Hotel eine Bushaltestelle ist. Leider wurden der Regen und der graue Himmel ein ständiger Begleiter des Urlaubs.

Am nächsten Tag haben einen Ausflug ins Vallée de Mai gemacht. Auch hier sind wir mit dem Bus gefahren. Noch nie haben wir einen solchen Dschungel gesehen. Es war wirklich beeindruckend. Wir sind auf eigene Faust die lange Route durch den Park gelaufen und kamen bei den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit ordentlich ins Schwitzen.

Da es ab mittags nochmal deutlich sonniger wurde und der Regen endlich aufgehört hat, sind wir direkt vom Vallée de Mai zur Anse Lazio gefahren. Die Bushaltestelle liegt nicht direkt am Strand und man muss noch einen 15-minütigen Spaziergang zum Strand machen. Es geht steil bergauf und bergab, ist aber gut machbar.

Die Anse Lazio hat uns wirklich den Atem verschlagen. Es war ziemlich leer am Strand, trotz des mittlerweile sehr guten Wetters. Wir haben uns dann erstmal im Meer erfrischt. Bei einem Strandspaziergang haben wir ganz am Ende des Strandes die Honesty Bar entdeckt und haben dort gekühlte Getränke genossen. Am Strand unbedingt bis zum Ende gehen, um die Felsen herum gibt es immer noch einen Weg, der zu weiteren kleinen Strandabschnitten führt.

Der Ausflug zu den Schildkröten nach Curieuse war für uns ein Pflichtprogramm. Wir hatten einen Ausflug mit BBQ am Strand und anschließendem Schnorcheln auf St. Pierre gebucht. Bei bestem Wetter ging es schon morgens um 9 Uhr vom Strand Côte d`Or los. Zuerst wurden wir mit dem Boot nach Curieuse zu den Schildkröten gefahren. Hier konnten wir die Tiere ausgiebig füttern und streicheln. Ein unvergessliches Erlebnis.

Von den Schildkröten ging es dann über einen ausgeschilderten Wanderweg (ca. 45 Minuten) zur Anse St. Jose. Dort wartete bereits ein köstliches BBQ auf uns und dann gab es noch Zeit um am Strand zu baden und auszuruhen. Am frühen Nachmittag ging es dann mit dem Boot zu St. Pierre zum Schnorcheln. Hier haben wir einige Fische gesehen. Jedoch haben hier so viele Boote geankert, dass man beim Schnorcheln zwischen den Booten doch vorsichtig sein musste. Trotzdem war es ein sehr schöner Ausflug und wir würden ihn weiterempfehlen.

Praslin hat uns sehr gut gefallen und wir haben 5 abwechslungsreiche Tage verbracht. Auch unser Hotel können wir uneingeschränkt empfehlen. Wir hatten Halbpension gebucht und sowohl das Frühstück als auch das Abendessen waren richtig gut. Es gab immer viel Auswahl. Gegessen wurde auf einem Steg über dem Wasser. Hier konnte man immer viele Fische beobachten und auch kleine Haie und Rochen konnte man hier sehen.

Wir hatten erst überlegt einen Mietwagen zu buchen aber wir konnten mit dem Bus alles erreichen. Einen Busfahrplan gab es vom Hotel und die Busse waren auch immer recht pünktlich. Und für 7 Seychellen-Rupien pro Fahrt auch unglaublich günstig. Und ein Abenteuer war es auch.

La Digue

Nach fünf Tagen auf Praslin ging es für uns mit der Cat Rose weiter nach La Digue. Gewohnt haben wir im Le Repaire Boutique Hotel. Aber kaum sind wir auf La Digue angekommen hat es angefangen zu regnen und auch leider den ganzen Tag nicht mehr aufgehört. Wir sind dann nochmal zu Fuß und bewaffnet mit großen Regenschirmen durch La Passe gelaufen. Der Flair des Ortes hat und direkt gefallen. Im Gegensatz zu Praslin eine sehr gelöste und offene Atmosphäre. Gefühlt war die ganze Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs und es gab überall Livemusik. Wir haben dann an einem Take Away noch etwas gegessen und hoffen auf besseres Wetter in den nächsten Tagen.

Wir haben uns dann über unsere Unterkunft Fahrräder gemietet. Am nächsten Tag ging es mit den Fahrrädern in östliche Richtung. Wir sind bis zum Ende der Straße an der Anse Fourmis gefahren und haben dort am Strand entspannt. Hier waren wir fast alleine und haben das wieder schöne Wetter genossen. Zur Stärkung gab es dann noch einen leckeren Saft bei Chez Jules an der Anse Banane. Unser nächster Stopp war dann die Anse Grosse Roche. Den Strand haben wir uns ausschließlich mit einigen großen Krebsen geteilt, sonst war der Strand menschenleer. Dann aber weiter zum nächsten Strand, die Anse Patates. Dieser Strand wurde unser Lieblingsstrand des gesamten Urlaubes.

Hier konnte für uns weder die Anse Lazio noch die Anse Source d'Argent mithalten. Ein wirklich traumhaft schönes Fleckchen Erde. Dier Bucht ist nicht sehr groß und daher auch nie wirklich leer aber trotzdem nicht überlaufen. Auch Schnorcheln konnte man hier sehr gut, was aber aufgrund des teilweise starken Wellenganges nicht so ganz einfach war.

Zum Abschluss des Nachmittages haben wir noch an der Anse Severe gehalten und noch einen Saft an einer der vielen Saftbar getrunken und zwei freilaufende Aldabra Riesenschildkröten gekrault. Der Strand hat uns auch sehr gut gefallen und hier ist auch einiges los. Es gibt einige Stände für Souvenirs, frische Säfte und Obst.

Am Abend hatten wir einen Tisch im Snack Bellevue reserviert. Das creolische Essen und der Cocktail mit Takamaka Rum waren sehr gut und der Sonnenuntergang mit den Wolkenspielen unvergesslich.

Am folgenden Tag waren wir im L'Union Estate und im Anschluss an der Anse Source d'Argent. Es handelt sich um den bekanntesten und meistfotografierten Strand der Seychellen. Vielleicht haben wir uns aber gerade deshalb so viel von dem Strand erwartet aber das konnte der Strand für uns nicht erfüllen. Es ist natürlich ein sehr schöner Strand und die Granitfelsen auch wirklich beeindruckend. In dieser Größe haben wir sie an keinem anderen Strand gesehen. Wir fanden den Strand aber sehr überlaufen. Kleiner Tipp: sucht ein Plätzchen am hinteren Ende des Strandes.

Hier geht es mit den Besuchern. Vorne am Strand war es immer sehr voll. Gerade wenn die Tagestouristen von anderen Inseln oder geführte Ausflüge dort ankommen, findet man kaum noch ein Platz. Im hinteren Teil geht es noch und hier kann man auch schön schnorcheln (wenn keine Ebbe ist). Besonders beeindruckt haben uns die Fledermausfische.

Eine weiteres Highlight waren für uns noch die Strände Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos. Alle Strände waren sehr beeindruckend, insbesondere mit den hohen Wellen. Schwimmen ist hier ausdrücklich verboten und wir hätten uns auch nicht ins Wasser getraut. Wir haben uns schon früh gegen 8.30 Uhr auf den Weg gemacht, so dass wir die ersten Besucher an der Anse Cocos waren. Die kleinen Wanderungen von der Grand Anse zur Petite Anse (ca. 10 Minuten) und der etwas längere Weg von der Petite Anse zur Anse Cocos (ca. 25 Minuten) waren gut machbar, auch wenn sie nicht markiert sind.

An der Anse Cocos gibt es im hinteren Teil einen „Pool“ zwischen den Felsen. Hier kann man sich gut erfrischen und auch gut schnorcheln. Es tummeln sich doch einige, auch größere, Fische hier. Zum Glück hatten wir die Schnorchelausrüstung dabei. An der Anse Cocos gibt es auch eine kleine Saftbar und die Säfte waren sehr lecker. Auf dem Rückweg wurden wir mal wieder von einem Starkregen überrascht, der auch wieder den gesamten restlichen Tag angehalten hat.

An unserem letzten Tag auf La Digue waren wir nochmal an der Anse Patates aber gegen Mittag hat wieder Starkregen eingesetzt und es hat dann die nächsten drei Tage mehr oder weniger durchgehend geregnet.

Wir hatten trotz sehr viel Regen eine wunderschöne Zeit auf La Digue. Mit unserem Hotel waren wir auch wieder mehr als zufrieden. Wir hatten hier einen günstigen Basic Room nur mit Frühstück gemietet. Das Frühstück war klein aber fein. Es gab Toastbrot, Brot und Croissants und Gebäck. Dazu Käse, Wurst, Marmelade und frisches Obst.

Frisch bestellen konnte man immer verschiedene Eierspeisen, French Toast, Bacon und Porridge. Am Abend haben wir meistens in Take Aways gegessen und uns auch mal eine Pizza in unserem Hotelrestaurant gegönnt. Diese war sehr lecker aber auch sehr teuer. An den anderen Abenden haben wir uns bei verschiedenen Take Aways versorgt. Das Essen war immer lecker und besonders gut geschmeckt hat es uns bei Rey & Josh Take Away (an der Straße Richtung Grande Anse).

Mahé

Unser nächster und letzter Inselwechsel hat bei Dauerregen stattgefunden. Erst ging es mit der Fähre wieder nach Praslin und mit dem Inlandsflieger nach Mahé. Wir hatten Glück, dass unser Flieger starten konnte, die Flüge des Vormittages konnten wegen dem schlechten Wetter nicht stattfinden. Es war daher recht voll am Flughafen Praslin und die Passagiere wurden dann auf die Maschinen aufgeteilt. Aufgrund des Wetters flogen die Maschinen nicht sehr hoch und wir konnten aus dem Flugzeug zwei Walhaie sehen.

Zum Abschluss unseres Urlaubes haben wir auf Mahé drei Tage das Constance Ephelia Seychelles gebucht. Zu unserer Freude haben wir ein Zimmerupgrade bekommen und wurden statt in einem Tropical Garden Room in eine Juniorsuite mit Meerblick einquartiert. Nach unserem Aktivurlaub auf Praslin und La Digue wollten wir noch die restlichen Tage in absoluter Entspannung in einem Resort verbringen. Leider hat es den Anreisetag und auch den nächsten Tag komplett durchgeregnet. Wir hatten schon Bedenken, dass wir auf Mahé gar keine Sonne sehen werden. Teilweise waren die Wiesenflächen und die Wege richtig überflutet.

Da wir uns im Regen dann nicht an den Strand legen wollten, sind wir mit dem Bus nach Victoria gefahren. Wir haben den Sir Selwyn Selwyn Clarke Market besucht und uns mit Gewürzen, Obst und Souvenirs eingedeckt. Dann sind wir noch etwas durch die Stadt gelaufen, haben den Clocktower und den Hindutempel besichtigt. Eigentlich wollten wir noch in den botanischen Garten aber da dann doch noch die Sonne hervorgekommen ist, sind wir zum Hotel zurück und endlich an den Strand.

Das Hotel hat zwei Strände. Uns hat der nördliche Strand (Port Launay North Beach) am besten gefallen. Auch hier konnte man sehr schön Schnorcheln und am Riff konnten wir viele Fische beobachten. Die beiden letzten Tage hatten wir dann durchwachsenes Wetter aber auch viel Sonne und konnten doch noch am Strand entspannen.

Das Hotel ist sehr groß. Von einem Ende des Resorts zum anderen sind 2km zu laufen. Das Hotel bietet hier einen kostenlosen Shuttle Service an. Das Essen, sowohl Frühstücks- als auch das Abendbuffet, ließen keine Wünsche offen. So ein großes Angebot verschiedener Speisen haben wir bisher noch nicht erlebt.

Die Planung und Organisation über SeyVillas und die Betreuung vor Ort durch Creole hat einwandfrei geklappt. Alle Transfers waren sehr pünktlich und mit der Betreuung vor Ort waren wir sehr zufrieden. Wir haben uns rundum gut aufgehoben und betreut gefühlt.

Alles in allem hatten wir einen absoluten Traumurlaub auf den Seychellen. Wir haben so viele Eindrücke mitgenommen und vieles erlebt. Wir werden auf jeden Fall irgendwann wieder kommen.
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