Unsere Silberhochzeitsreise auf die Seychellen

Unsere Hochzeitsreise haben wir als junge Leute ohne finanzielle Mittel in einem Chalet in den Schweizer Bergen verbracht. Nun wollten wir zu unserer Silberhochzeit etwas ganz Besonderes machen und kamen nach einer Reisesendung im Fernsehen auf die Seychellen. Nachdem die Idee geboren war, fanden wir ziemlich schnell Seyvillas und waren von dem Baukastenprinzip überzeugt. Man konnte individuell reisen und hatte trotzdem die Sicherheit eines erfahrenen Reisebüros, dass einem alles managte und auch die Transporte organisierte. Super. Und um es gleich vorweg zu nehmen - es hat alles super geklappt.

Also machten wir uns am 6.10.2018 auf den Weg und flogen mit Emirates über Dubai nach Mahè und von dort weiter mit der Otter Twin nach Praslin.

DHC-6 Twin Otter In der Les Villas D'Or hatten wir unsere erste Unterkunft. Es war eine wunderschöne Anlage inmitten eines tropischen Gartens und von der Terrasse unseres Bungalows konnten wir ein kleines bisschen das Meer sehen. Da wir Halbpension gebucht hatten, bekamen wir das Frühstück immer ins Haus geliefert und wurden zum Abendessen in verschiedene Restaurants gefahren. Einen Überblick über die Insel bekamen wir mit Mario von Edelweisstours, der uns einen ganzen Tag die Insel zeigte - die wundervolle Anse Georgette (Achtung, Anmeldung im Lemuria Resort erforderlich) und den Fond Ferdinand mit seinen Coco de Meer Pflanzen als die ultimativsten Highlights zu erwähnen. Am letzten Tag auf Praslin besuchten wir noch die Insel Curieuse und konnten die Riesenschildkröten persönlich kennenlernen und streicheln.

Schildkröte auf Curieuse Auch die Wanderung vom Turtle Point zum ehemaligen Leprahaus durch die Mangroven war ganz einmalig. Anschließend wurden wir vor die Insel St. Pierre gefahren und waren dort schnorcheln.

Am 11.10.18 ging es dann auf die Insel La Digue. Eigentlich hatten wir einen zeitigeren Fährtermin, aber da wir unseren Curieuse Ausflug auf den Transfer Tag verschieben mussten, weil ich krank geworden war, war Creole so flexibel, dass alles auf einen späteren Zeitpunkt umgebucht wurde. Super!!! Auf La Digue kamen wir in der Casa de Leela unter.

Casa de Leela Auch hier hatten wir wieder einen Bungalow in einem tropischen Gartengelände, zwar nicht mehr ganz so luxuriös wie vorher, jedoch völlig ausreichend für eine Selbstversorgung. Selbstversorgung würden wir hier übrigens immer wieder machen, da wir für unseren Frühstücksgeschmack alles im Supermarkt fanden, sogar Nutella, und man bei den Takeaways leckeres Essen zu günstigen Preisen bekommt. Auf La Digue war unser Highlight die Südumrundung mit Tourguide Robert Angus - eine abenteuerliche Tour über Felsen, durch Dschungel und Wasser und durch Felshöhlen mit einem Badestopp und einem leckeren Früchteteller dort als Verpflegung. Das Wetter war zwar durchwachsen, aber zum Wandern ideal.

Südumrundung Auch unsere eigene Tour zur Anse Cocos (schafft man bequem) und das Sonnenuntergangsdinner mit Blick über die Insel im Belle Vue (am besten vorher bei der Unterkunft buchen)waren wunderschön.

Sonnenuntergang vom Belle Vue Am 15.10.18 ging es dann auf die Hauptinsel Mahè. Dort waren wir im Hanneman Holiday Residence untergebracht, einer super ausgestatteten Anlage mit einem netten und hilfsbereitem Besitzer - Manfred. Zuerst waren wir nach den vielen tollen Stränden und der Naturschönheit, die wir schon erlebt hatten, skeptisch, ob Mahè da mithalten konnte. Aber wir wurden eines Besseren belehrt. Auf der Tagestour mit Sandro von Vasco Tours sahen wir so viele tolle Stellen, dass man jedes Mal dachte: Wow....

Wellen auf Mahé Und auch sonst - das alte Plantation House , die Takamaka Rum Distillery , Eden Island und am Ende der Tour Mission Lodge Lookout und der Wahnsinns Ausblick - es war ein Traum!!! Victoria schauten wir uns selbst an und fuhren mit dem Bus hin (da braucht man Geduld - wir haben über eine halbe Stunde gewartet.....). Am letzten Tag hatten wir dann auch noch einen fantastischen Abschied - wir waren am Sunset Beach schnorcheln (da fährt auch der Bus hin!!!) und haben so viele Fische gesehen wie an keinem anderen Schnorchelplatz vorher. Absolut empfehlenswert, zumal der Strand auch viele Schattenplätze hat!!!!

Sunset Beach Leider mussten wir am 19.10.2018 Mahè und die Seychellen schon wieder verlassen....aber Brotfrucht haben wir gegessen, denn es heißt: wer Brotfrucht auf den Seychellen isst, kehrt zurück. Na dann, bis zum nächsten Mal...