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Back in Paradise!

Wir sind nach 2016 zum zweiten Mal auf die Seychellen für 3 Wochen geflogen. Diesmal haben wir 4 Inseln besucht: zuerst Cerf Island, dann unsere Lieblingsinsel La Digue, danach Praslin und zu guter Letzt Mahé. Unsere Planungen fingen schon im Januar 2016 an, da dies uns schon im Voraus große Freude bereitet hatte.

Cerf Island

Nach der Landung auf Mahé haben wir zuerst Euros in Rupees getauscht und uns eine lokale SIM Karte von Cable und Wireless besorgt. Damit kann man günstig mobil surfen (99 Scr als Starterpaket mit 300 MB; höhere Raten auch möglich). Mit dem Taxi ging es nach Eden Island vor das Maharajas Restaurant, wo und das Boot vom L'Habitation kostenfrei nach Cerf gebracht hat. Unsere lieben Gastgeber, Kevin und Wendy Horner, erwarteten uns bereits am Steg. Unser Appartement Fairy Tern war schnell bezogen und schon erkundeten wir die Umgebung. Leider waren wir auf Cerf von vielen Moskitos geplagt, die wir zum Glück auf den anderen Inseln nicht hatten. An einem Tag sind wir einen kleinen Wanderweg über die Spitze der Insel auf die andere Seite gewandert. Dies ist ein kleiner Dschungelpfad durch das dichte Buschwerk, wo wir die ein oder andere riesige Palmspinne entdeckt hatten. Besonders schön war der kleine Friedhof auf der Spitze von Cerf, dessen Gräber zum Teil schon über 200 Jahre alt waren. Dort gibt es auch einen Aussichtspunkt, von dem man einen fantastischen Blick auf die umliegenden Inseln des Sainte Anne Marine National Park hat. An einem weiteren Tag sind wir bei Ebbe am Strand entlang von unserer Unterkunft bis zu dem Inselchen Ile Cache gelaufen. Dort konnten wir super schnorcheln und haben allerlei Fische angetroffen. Ein wahrhaft paradiesisches Fleckchen Erde, wir waren total alleine und haben uns wie Robinson Crusoe gefühlt!

Bilder
Unsere schöne Terrasse im Fairy Tern auf Cerf IslandUnsere schöne Terrasse im Fairy Tern auf Cerf Island
Friedhof auf der Spitze von Cerf IslandFriedhof auf der Spitze von Cerf Island
St Anne Marine National Park von Cerfs Spitze aus gesehenSt Anne Marine National Park von Cerfs Spitze aus gesehen
Ile Cache (bei Ebbe am Vormittag)Ile Cache (bei Ebbe am Vormittag)

La Digue

Nach 4 Nächten auf Cerf sind wir mit der Cat Cocos Fähre von Mahé nach La Digue gefahren. Puh, es schaukelte gehörig, und etlichen Fahrgästen wurde schlecht. Aber dies war schnell vergessen, als wir wieder auf La Digue ankamen. Es ist einfach unsere Lieblingsinsel! Wir waren dort für 7 Nächte in der Villa Creole im Süden der Insel untergebracht – eine super Wahl! Die vier Villen liegen nur durch die kleine Straße getrennt am Strand Anse La Réunion, wo wir die tollsten Sonnenuntergänge gesehen haben. Wir hatten im Voraus um eine Villa in der hinteren Reihe gebeten, da diese doch mehr Privatsphäre bieten als die beiden Villen direkt an der Straße. Die Ausstattung ist super, uns hat es an nichts gefehlt. Für 100 Scr kann man sich einen 10 L Wasserspender einrichten lassen, was angesichts des Klimas und der Temperaturen eine wunderbare Idee war. Wir haben uns komplett selber versorgt, da wir schon von unserem ersten Besuch Erfahrungen damit hatten. Auf La Digue und auch in der Umgebung der Villa Creole gibt es genügend Möglichkeiten zum Einkaufen. Eins der Dinge, die wir an La Digue so sehr schätzen: die kurzen Wege, egal wohin. Wir haben dann auch zum zweiten Mal die Tour zur Anse Marron gemacht, unser Guide war so supertoll, wir waren noch viel mehr begeistert als beim ersten Mal! Allerdings ist es an der Anse Marron mittlerweile ziemlich voll (es waren ca. 5 Gruppen mit ihren Guides da), was irgendwie schade ist, weil damit das Flair dieses atemberaubenden Strandes etwas verloren geht. Aber nichtsdestotrotz – wir werden beim nächsten Mal sicherlich ein drittes Mal dort wandern gehen und unbedingt wieder mit „unserem“ Guide. Sehr empfehlen können wir auch das Sunset Dinner im Snack Bellevue. Einfach in der Unterkunft fragen und buchen. Es kostet 500 Scr pro Person ohne Getränke, das Essen ist dafür total super lecker und eins der besten auf La Digue! Bilder
Schnorcheltour Felicite, Ile Coco und Sister IslandsSchnorcheltour Felicite, Ile Coco und Sister Islands
Schnorcheltour Felicite, Ile Coco und Sister IslandsSchnorcheltour Felicite, Ile Coco und Sister Islands
Baden an der Anse MarronBaden an der Anse Marron
Felsenklettern auf der Tour zur Anse MarronFelsenklettern auf der Tour zur Anse Marron
Sonnenuntergang am Anse Reunion (direkt vor Villa Creole)Sonnenuntergang am Anse Reunion (direkt vor Villa Creole)

Praslin

Der Abschied von La Digue fiel uns schon ziemlich schwer. Nach einer kurzen Überfahrt mit der Cat Rose Fähre haben wir auf Praslin unser Mietauto am Jetty entgegen gekommen. Wir waren für 5 Nächte im Le Domaine de La Reserve am Strand Anse Petite Cour untergebracht. Das Hotel an sich, das Essen, die Lage und die Ruhe waren einfach spitze, jedoch hatten wir ein nicht so schönes Zimmer (Beach Front Deluxe) bekommen. Die Wände waren feucht, so dass es im Zimmer sehr muffelig war. Stockflecken wurden nur überpinselt. Leider war das Hotel ausgebucht, sonst hätten wir eines der Zimmer im Bungalow oben beziehen können. Die meiste Zeit haben wir uns aber eh draußen aufgehalten. Die Bucht ist super zum Schnorcheln, besonders am Vormittag bei Ebbe fanden wir das am besten. Wenn man weiter raus schwimmt, findet man unter Wasser viele Steinkorallen mit Fischen, Rochen und Tintenfischen. Auch riesige Fischschwärme haben wir unter uns hinweg ziehen sehen. Bei Flut war das Wasser eher aufgewühlt, so dass man nicht so weit sehen konnte. Witzig fanden wir auch die Fische, die beim Frühstück im Restaurant auf dem Steg sich im Wasser tummelten. Einer davon (die Einheimischen nennen ihn „Needlefish“) sah aus wie ein Barracuda, jedoch total bunt gefärbt.

Das Frühstück enthielt alles was unser Herz begehrte: frische Früchte, Pancakes und Waffeln, Brot, Gebäck und Toast, Eier in jeglicher Art, Salate, frisch gepresste Säfte, Käse, Wurst, Speck, und und und. Der Cappuccino war der beste, den wir in 3 Wochen getrunken hatten. Wir haben diesmal auch den Fond Ferdinand als Alternative zum Vallée de Mai besucht, jedoch hatte unser Guide keine rechte Lust auf die Führung, er war ganz schön wortkarg. Der Weg zum Aussichtspunkt hinauf ist recht anstrengend, jedoch der Ausblick ist wirklich sehr schön. Danach geht man einfach den Weg wieder hinunter. Im Vergleich zum Vallée de Mai gefiel uns der Fond Ferdinand nicht so gut. Für uns Europäer absolut außergewöhnlich war die Sicherung eines großen Lochs in der Straße am Strand Anse Boudin: es wurde einfach eine Tonne mit Markierungsband in das Loch gestellt – wohl in der Hoffnung es fährt niemand dagegen. Da mussten wir schon schmunzeln, trotzdem wir ja schon von unserem ersten Seychellen Urlaub so manch Kurioses gesehen hatten.

Kurios: Loch mitten in der Straße zu Anse LazioKurios: Loch mitten in der Straße zu Anse Lazio
Mangroven auf Curieuse IslandMangroven auf Curieuse Island
Sonnenuntergang am Strand Anse Petite Cour (Hotel La Reserve)Sonnenuntergang am Strand Anse Petite Cour (Hotel La Reserve) Mahé

Mit dem Inselhopper von Air Seychelles sind wir nach 5 Nächten auf Praslin wieder nach Mahé zurück geflogen. Wir hatten Glück und saßen direkt hinter den Piloten. Abenteuerlich ist es schon und doch zugleich wunderschön im Anflug auf Mahé. Mit dem Mietauto sind wir zu unserer Unterkunft Chalets Bougainville gefahren. Die beiden Besitzer Maggie und Joe sind super nett, Maggie spricht als Schweizerin fließend Deutsch und kann viele wertvolle Tipps geben. Wir hatten die Villa Lemon für 4 Nächte gebucht. Ein Traumhäuschen mit fantastischem Blick auf Anse Royale! Picobello sauber, perfekte Ausstattung, tolle Veranda und eine sehr gute Klimaanlage rundeten unseren Aufenthalt ab. Wir haben den Strand Baie Lazare besucht – und waren von diesem wahrhaften Traumstrand so begeistert, dass wir am nächsten Tag gleich nochmal hin sind. Besonders der hintere Teil in der Nähe des Restaurants La Gaulette ist traumhaft: ein sehr breiter Strand mit pudrigem weißen Sand, kein Seegras, glasklares Wasser und viel Schatten durch Takamaka Bäume und wunderschöne große, zum Teil schief wachsende Kokospalmen. Also der Strand könnte locker auf der Fototapete zu sehen sein! Empfehlenswert ist auch der Strand Petite Anse im Four Seasons Resort – diese Bucht ist auch einfach nur ein Traum.

Im Anflug auf MahéIm Anflug auf Mahé
Sir Selwyn Clark Markt in VictoriaSir Selwyn Clark Markt in Victoria
Perfekter Strand: Baie Lazare BeachPerfekter Strand: Baie Lazare Beach
Nach tollen drei Wochen auf den Seychellen ging es leider wieder nach Hause zurück – jedoch nur bis zum nächsten Mal

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