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Inselparadies im Indischen Ozean

Wenn man sich spontan ein Urlaubsziel sucht, kann es oft schwer sein, sich für einen Ort zu entscheiden. Wenn der Anlass aber ein runder Geburtstag Anfang Januar ist und man ca. 10 Tage möglichst entspannt verbringen will, fällt das schon viel leichter: Wo ist es zu dieser Zeit schön warm? Wo ist die Zeitverschiebung nicht allzu knackig? Wo gibt es wenig Bettenburgen? Was hat man vor Augen, wenn man an paradiesische Landschaften denkt?

Vor einem Jahr hatten Freunde bei Seyvillas einen dreiwöchigen Urlaub auf den Seychellen gebucht und uns ziemlich enthusiastisch davon berichtet. Genau diese Eindrücke waren der Grund, warum wir uns nach kurzer Recherche dazu entschlossen haben, unsere Tour ebenfalls bei Seyvillas zu buchen. Die Planung klappte reibungslos, besonders deshalb, weil wir immer die Möglichkeit hatten, unsere Vorstellung einzubringen. Letztendlich führte uns unsere 10 tägige Reise für 5 Nächte nach La Digue und 4 Nächte auf die Hauptinsel Mahe. Das schöne an diesem Paket war, dass sich Seyvillas auch um sämtliche Transfers und Überführungen kümmerte. Einer unbeschwerten Zeit stand nichts im Wege!

Die Seychellen sind überraschend vielfältig. Allen Inseln ist gemeinsam, dass sie erstaunlich bergig sind, denn sie bestehen im Kern aus lila und orange farbigen Graniten. Dadurch ergeben sich überall phantastische Farbkontraste. Gerade entlang der Küste in den unzähligen Buchten treffen das azurfarbene Meer, die üppig grüne Vegetation, der feine weiße Sandstrand und die pinkfarbenen Granitblöcke zusammen und bilden eine umwerfende Kulisse.

Anse Gaulettes, La DigueAnse Gaulettes, La Digue . Wenn dann auch noch die Sonne untergeht, ergeben sich atemberaubende Stimmungen. An vielen Stellen steigen die Hügel und Berge steil vom Ufer an und erlauben aufregende Blicke von oben auf die umliegende Inselwelt. Dazu kommt noch ein kleiner Vorteil der Seychellen zu tragen: In den tropischen Wäldern gibt es zwar einmalige Pflanzen (Stichwort Coco de Mer) und Vögel,

ParadisesnapperParadisesnapper aber von ein paar harmlosen Mücken abgesehen, keinerlei Getier, das einem das Wandern verleiden würde. Man kann die Inseln nach Herzenslust durchstreifen, im Meer schnorcheln, bei Ebbe im Watt wandern und Seesterne suchen oder einfach faul am Strand herumhängen. Zu unserer Überraschung entpuppten sich die beiden Inseln als sehr unterschiedlich. Das relativ kleine La Digue wartet mit der Besonderheit auf, dass es keinen privaten Autoverkehr gibt. Einheimische und Touristen schwingen sich auf die Fahrräder und radeln auf der ganzen Insel herum. Uns wurde schlagartig klar, was man mit dem Begriff Entschleunigung verbindet. Unser großzügiger Bungalow war unsere Basisstation. Von dort aus ging es mit dem Rad quer durch und rund um die Insel. Überall entlang der Straßen gibt es kleine Buden, in denen man eine Kleinigkeit Essen und Trinken kann (dazu später mehr), hin und wieder eine Riesenschildkröte

RiesenschildkröteRiesenschildkröte und nach jeder Kurve erwartet einem eine neue Bucht, die es zu entdecken gilt. Der berühmte Bacardi Strand ist allerdings nur zu Fuß zu erreichen. Aber einen Fußmarsch zum Nachbarstrand, der mit Fahrrädern nicht erreichbar ist, würden wir ohnehin jedem empfehlen: Es lohnt sich immer, denn es kann gut sein, dass man an einen Ort gelangt, den man sich mit fast niemanden teilen muss.

Anse Grosse Roche, La DigueAnse Grosse Roche, La Digue Auf der Hauptinsel hatten wir ein großes Appartement mit perfektem Blick auf die Anse à la Mouche Blick von La ResidenceBlick von La Residence Anstatt der Fahrräder haben wir einen kleinen PKW gemietet, denn das ist auf der ursprünglichen Westküste recht praktisch. So konnten wir unterwegs immer dann anhalten, wenn es etwas vielversprechendes zu entdecken gab. Das gilt auch für die vielen kleinen Lokale und Buden, die kulinarische Zaubereien anbieten. Die Küche der Seychellen ist nämlich ein bunter Mix aus französischen, indischen und afrikanischen Einflüssen. Fisch und Meeresfrüchte kommen frisch aus dem Meer und die Zubereitung ist immer fabelhaft. Dazu gibt es Fruchtsäfte aller Art oder eine Kokosnuss frisch vom Baum. Auf den Seychellen kann man exotisches Essen in traumhafter Kulisse genießen!

Wir wären gerne noch länger geblieben und hätten uns gut vorstellen können noch ein paar Wochen von Insel zu Insel ziehen.

Aber leider hatten wir dieses mal nicht so lange Zeit und so bleibt uns nichts anderes übrig, als irgendwann wieder bei Seyvillas eine neue Reise in das Inselparadies im Indischen Ozean zu buchen.
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