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Flittern auf den Seychellen mal anders

Praslin

Gestartet wurde die Reise in Hamburg. Der Flug mit Emirates (über Dubai) war äußerst angenehm und durch den Zwischenstopp kamen die zwei Etappen gar nicht mal lange vor. Angekommen auf Mahé wurden wir vom Veranstalter vor Ort (Creole Travels) gleich zu unserem Transfer nach Praslin weitergeleitet. Vorab kann schon gesagt werden, dass mit allen Transfers alles geklappt hat.

Mit der Fähre nun nach Praslin, vom Hafen mit dem Bus zu unserer Unterkunft, der Acquario Villa. Ein sehr nettes, kleines und sehr sauberes Guesthouse. Die Mitarbeiterinnen sind äußerst nett und erklären jeden Weg zu den Zielen, die man sich herausgesucht hat. Wir haben alles zu Fuß oder mit dem Bus erledigt.

Den ersten Tag haben wir gleich zum Ausspannen genutzt und uns am Anse Volbert (Cote d'Or) ein nettes, ruhiges Plätzchen gesucht. Eher per Zufall (da der Strand zu der Zeit mit reichlich getrocknetem Seegras versehen ist) haben wir dann recht weit im Norden einen Platz gefunden. Vom Strand aus konnte man ca. 30-40 m in nicht einmal hüfthohem Wasser ein wenig rumlaufen. Das Wasser kam uns sehr klar vor, lauter kleine Rochen gab es dort zu sehen.

Gleich am zweiten Tag haben wir einen Tagesausflug nach La Digue unternommen, eine wirklich tolle Insel. Mit dem Fahrrad sind wir zum Anse Source d'Argent (einfach das Fahrrad an der Strandbar lassen und die letzten Meter laufen). Natürlich wollen diesen Strand jede Menge Leute sehen, daher war es zu unserer Zeit sehr voll. Davon abgesehen ist dies mit Recht einer der schönsten Strände der Welt (selbst ohne weitere dieser Bewertungen gesehen zu haben) (Bild 1). Kristallklares Wasser, lauter Fische in hüfthohem Wasser selbst ohne Schnorchelmaske zu sehen. Die Granitfelsen sind klasse.

Anse Source d'ArgentAnse Source d'Argent Einen weiteren Tag im Valleé de Mai Nature Reserve, der zwar ein wenig kostet, aber sich durchaus lohnt. Dann aber zum Highlight aus Praslin, der Anse Lazio. Ein wahnsinnig toller Strand mit allem, was man sich wünscht. Klasse Sand, klares Wasser, super Schnorchelgebiet. Nach dem Bushalt warten noch etwa 1,5 km befestigter Fußmarsch, der aber nicht wirklich schwierig ist (kein Trailweg oder Ähnliches). An diesen Ort mussten wir einfach zweimal hin.

Anse LazioAnse Lazio

Mahé

Nach der tollen Zeit auf Praslin sind wir nun für die zweite Woche auf die Hauptinsel Mahé zurückgekehrt. Die Choice Villa ist deutlich größer als die erste Unterkunft, auch hier sehr sauber und mit netten Mitarbeiterinnen bestückt, die sich beim Frühstück immer nach den Plänen und dem Vortag erkundigt haben.

Die Hauptstadt Victoria ist wirklich ein kleines Schmuckstück. Schöne Innenstadt, jede Menge kleinerer Statuen und Symbole, die Eigenschaften des Landes darstellen.

Wahrzeichen MahéWahrzeichen Mahé Der botanische Garten ist ein Abstecher wert, wenn man sich für so etwas interessiert. Einen Tag haben wir die gesamte Insel mit einem Taxifahrer umfahren. Sicherlich etwas teurer als mit einem Mietwagen, allerdings mussten wir uns erstens nicht den Stress des Verkehrs für einen Tag antun und hätten zweitens sicherlich ein paar kleinere Dinge nicht gesehen. Er hielt an, schnitt etwas Baumrinde oder einfach aussehendes Gras ab, das eine roch gleich nach Weihnachten (Zimt), das andere wirklich intensivst nach Zitrone (Lemonengras).

Unser Highlight auf Mahé war die Wanderung zum Anse Major. Sehr toller, ausgeschilderter, nicht zu einfacher, aber auch nicht zu langer Weg (ca. 5 km) zu einem wahrlich schönen Strand.

Ausblick vom WanderwegAusblick vom Wanderweg Nicht allzu viele Leute wählten dieses Ziel zu unserem Zeitpunkt. Toll zum Schnorcheln, klares Wasser und wieder neue Fischarten, die wir auf Praslin nicht gesehen haben.

Foto vom Schnorcheln am Anse MajorFoto vom Schnorcheln am Anse Major Da wir am Beau Vallon untergebracht waren, war ein weiteres Highlight das Take-Away-Essen an den kleinen Strandständen. Klasse und recht günstig.

Laut Titel haben wir mal andere Flitterwochen erlebt, weg vom nur am Strand rumliegen und All Inclusive, das Ziel und die Unternehmungen waren unser Luxus. Nach unseren Eindrücken hätten wir lediglich die Aufteilung der Tage anders gemacht und noch ein paar Tage auf La Digue hinzugefügt.

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