Ein Paradies für Strand- und Naturliebhaber
Mahé
Da wir die Seychellen von Kapstadt aus anflogen und erst am Abend ankamen, verbrachten wir die erste Nacht im Hotel La Roussette, dass in der Nähe vom Flughafen liegt. Wir konnten uns wunderbar von der Reise im kleinen Pool entspannen. Die Anlage ist sehr schön angelegt.Praslin
Am nächsten Tag ging es weiter nach Praslin. Wir wurden vom Hotel abgeholt und zur Fähre gefahren. Generell kann man sagen, dass alle Fahrer überpünktlich und immer sehr hilfsbereit waren. Für die Fähre hatten wir Oberdeck gebucht: Es war herrlich die Aussicht und den Fahrtwind zu genießen. Tipp: Packt Light: Nehmt nur das Nötigste mit, dann müsst ihr eure Rucksäcke an der Fähre nicht aufgeben und spart euch die Zeit später bei der etwas kreativen Gepäckausgabe. Wir wurden von der Mietwagenfirma direkt am Hafen empfangen und konnten unmittelbar zu unserer Unterkunft The Old School Self Catering fahren, die nur ein paar Minuten vom Hafen entfernt lag. Die Besitzerin hat uns sehr herzlich empfangen und für uns den gewünschten Ausflug gebucht. Das Apartment war geräumig, man hatte eine großzügige Küche und sogar eine Waschmaschine. Wenn man nur ein paar Tage auf der Insel ist, ist es super praktisch mit dem Mietwagen die Insel zu erkunden. Auf Praslin haben wir Wochenends viele Einheimische an den Stränden gesehen, wie sie ein Barbecue veranstalteten. Die Seychellois sind eigentlich immer gut gelaunt und hilfsbereit. Der Anse Boudin stellte sich als wunderbares Fotomotiv heraus, war eher ruhig und super zum Schnorcheln. Auch der Anse Lazio ist natürlich einen Besuch wert: Man kann wunderbar baden. Gerade in der Abenddämmerung verfärben sich die Steine in atemberaubenden Farben. Im Nationalpark Vallée de Mai haben wir viel über die Coco de Mere gelernt, viele Vögel beobachtet und die Vegetation bestaunt. Tipp: Unbedingt am Vormittag hingehen, dann ist es noch nicht so heiß. Die Touristenbusse kommen eher gegen Mittag. Mückenschutz nicht vergessen. Ein Ausflug zum Cousin Island Special Reserveist für alle Naturliebhaber und Menschen, die nachhaltigen Tourismus schätzen, ein Erlebnis. Die Vögel brüten zum Teil auf dem Boden, es gibt viele außergewöhnliche Spezies und die Schildkröten laufen frei über die Insel. Der Ausflug ist nicht ganz billig, dies liegt an den Eintrittskosten für die Insel. Man unterstützt damit automatisch die Erhaltung dieses Naturschutzgebietes. Wichtig: Unbedingt mit Mückenschutz einsprühen: gerade im Inneren der Insel wimmelt es von Mücken. Außerdem empfiehlt es sich kurze Hosen und Flip Flops zu tragen, da man vom Boot ins knietiefe Wasser steigt, um an den Strand zu kommen.La Digue
In unserer Unterkunft Tannette's Villa gab es wunderbares Frühstück mit allem was das Herz begehrt, natürlich frisch zubereitet. Die Unterkunft liegt etwas ab vom Strand, ein Fahrrad lohnt sich auf jeden Fall. Anse Patates ist ein wunderschöner Strand. Vor Allem bei Ebbe findet sich ein Platz zum Liegen. Er sieht aus wie gemalt. Geht man rechts um die Felsen herum gibt es noch ein kleines Stückchen Bucht. Ist man früh genug dort, hat man quasi eine Privatbucht. Man kann dort wunderbar schnorcheln. Beim Reinschwimmen sollte man vorsichtig sein, da es dort bei Ebbe eher steinig ist. Tipp: Wenn man Glück hat kann man dort eine Trauung und das anschließende Fotoshooting beobachten, bei dem Braut und Bräutigam nicht selten salzig und sandig werden. Einen Ausflug wert: Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos. Unbedingt genug Wasser für den Weg zur Anse Cocos mitnehmen, der Weg dorthin geht über Stock und Stein und kann gerade um die Mittagszeit eher sportlich werden. Man wird mit wunderschönen und ruhigen Stränden belohnt. Aber Vorsicht: Schwimmen ist hier verboten. Auch wenn man immer wieder Menschen im Wasser sieht: nicht nachmachen. Wir haben Leute gesehen, die richtig von den Wellen untergespült wurden und Blessuren davon getragen haben. Auch im flachen Wasser kann man ein bisschen planschen, um sich abzukühlen. Tipp: Leckere und günstig Curries bekommt man bei den sechs Take Aways auf der Insel. Unser Favorit: Mimum‘s Takeaway. Das Essen bekommt man in Pappschachteln. Wenn man seinen eigenen Löffel mitbringt, isst man sogar plastikfrei. Unser Schnorchel-Favorit unter den Stränden war der Anse Severe. Sobald die Flut reinkommt kann man an die Riffkante schnorcheln und Fischschwärme, Rochen und Mini-Oktopusse bewundern. Wir haben sogar eine Meeresschildkröte gesehen. Das absolute Highlight des Urlaubs. Das solltet ihr unbedingt mitbringen: Sonnenkreme (am Besten Reef-friendly, wir wollen ja dafür sogar das die sich langsam regenerierenden Riffe eine Chance haben), Insektenschutz, einen Wetbag/Zippertüte für Wertsachen für den Strand oder Trips mit dem Boot, leichtes schnelltrocknendes Strandtuch.