Nachdem uns ein befreundetes Paar von den Seychellen und der Buchung über SeyVillas vorgeschwärmt hatte, war unser Reiseziel klar!
Wir hatten einen Direktflug von Düsseldorf mit Air Seychelles nach Mahé gebucht, von dort ging es dann direkt weiter nach Praslin in einem kleinen Propellerflugzeug - definitiv ein cooles Erlebnis! Unsere Unterkunft für die nächsten Tage war ein Bungalow der Cote D'Or Chalets. Cote d' Or
Für uns als Selbstversorger war die Lage der Unterkunft perfekt - zahlreiche Restaurants und kleine Läden für den täglichen Einkauf waren innerhalb weniger Minuten fußläufig zu erreichen. Unser Restaurant-Tipp: Das Grill-Buffet im Les Lauriers Restaurant, das zwar nicht ganz günstig, dafür aber unglaublich lecker ist.
Nach einem entspannten Frühstück auf unserer Veranda verbrachten wir den ersten Nachmittag auf Praslin im Vallée de Mai, einem schönen Nationalpark, der die Coco de Mer beheimatet. Wir entschieden uns gegen eine geführte Tour und wollten den Park lieber auf eigene Faust und in unserem eigenen Tempo erkunden. Alle Rundgänge sind gut ausgeschildert.
Vallee de Mai
Fast direkt vor unserer Haustür befand sich die Anse Volbert (Cote d'Or), eine von mehreren schönen Buchten mit tollen Stränden auf Praslin. Unsere Highlights waren jedoch mit großem Abstand Anse Lazio und Anse Georgette. Letztere haben wir für uns entdeckt bei einem superschönen Tagesausflug mit dem Katamaran, den wir in unserer Unterkunft bei den hilfsbereiten Mitarbeitern der vor Ort ansässigen Creole Travel Services gebucht haben. Mit dem Katamaran ging es zunächst zur kleinen Insel St. Pierre um dort zu schnorcheln. Wir konnten viele verschiedene und vor allem farbenprächtige Fische bestaunen - sogar ein Mini-Hai und ein Stachelrochen waren dabei. Anschließend nahmen wir an einer Führung durch die Riesenschildkrötenfarm auf Curieuse teil. Das ist schon beeindruckend, so alte “Urviecher“ zu beobachten, wie sie sich langsam fortbewegen und immer zu einem Fotoshooting bereit zu sein scheinen.
Auf dem Katamaran
In einem ca. einstündigen Marsch wanderten wir anschließend mit der kleinen Gruppe vom Katamaran durch Mangrovenwälder - geführt von einem unterhaltsamen und kundigen Führer - von der einen Seite der Insel zur anderen, wo wir direkt in ein Beiboot stiegen und zum Katamaran zurückbrausten. Hungrig von der Tour wurden wir mit frisch auf dem Katamaran gegrilltem Hühnchen und Fisch sowie Salaten und Brot versorgt. Gut gestärkt ging es weiter zur Anse Georgette, einer wunderschönen Bilderbuch-Bucht. Der fast menschenleere Strand rief uns förmlich herbei mit seinem schneeweißen Sand, den Palmen und Paradiesvögeln. Mit dem Wissen, dass das Beiboot uns auflesen würde, wenn uns die Entfernung zu weit sein sollte, schwammen wir dem Traumstrand entgegen. Wie gern wären wir direkt dort geblieben! Daher beschlossen wir Anse Georgette nochmals aufzusuchen.
Dafür mieteten wir uns ein Auto und meldeten uns über unsere Unterkunft vorher bei dem Luxushotel an, zu dem der Strandabschnitt gehört. Problemlos wurden wir durch die Absperrung gelassen und waren verwundert: wir mussten einen ca. 30-minütigen Fußweg über die Golfanlage des Hotels zurücklegen, um an die Anse Georgette zu gelangen. Die zweite Überraschung: Das glatte Wasser von zuvor war ordentlichen Wellen gewichen. Nichtsdestotrotz ist die Anse Georgette absolut sehenswert.
Anse Georgette, Praslin
Unser Lieblingsstrand war jedoch Anse Lazio, an dem wir gleich zwei volle Tage verbrachten. Auch die Anse Lazio entspricht dem zuvor genannten Bilderbuch-Bild; man kommt im Gegensatz zurAnse Georgette allerdings einfacher dort hin. Das Wasser lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein und falls einem in der tropischen Sonne doch einmal zu warm wird, findet man im Gegensatz zur Anse Georgette immer ein schattiges Plätzchen. Außerdem gibt es viele versteckte Ecken zu entdecken, die zu Fotoshootings einladen.
Anse Lazio, Praslin
Ereignisreiche 6 Tage gingen viel zu schnell vorbei, die zweite Woche auf La Digue lag aber zum Glück noch vor uns. Das wäre dann aber ein weiterer Reisebericht ;)
Im Nachhinein lässt sich sagen, dass es super angenehm war, mit SeyVillas zu reisen. Alle Transfers haben problemlos funktioniert, immer wartete bereits jemand um uns willkommen zu heißen und mit den wichtigsten Informationen zu versorgen.
Conny & Daniel
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