Inselhopping unter Palmen

Nach sanfter Landung im kleinen Inselflughafen auf Mahé ging es per Shuttlebus zum Hafen von Victoria und von dort aus per Fähre zur ersten Etappe unserer Reise: La Digue. La Digue ist eine kleine, aber sehr feine, Insel, die sich mit ausgeliehenen Fahrrädern frei überall erkunden lässt. So sind wir am ersten Tag an der Westküste, vorbei am Hafen, Richtung Norden und weiter bis zur Anse Patates. Dort haben wir auch schon gleich zu Beginn die schönsten Fotos unserer Reise gemacht. Auf La Digue läuft zudem die eine oder andere Riesenschildkröte herum, die sich gerne von den Touristen füttern lässt.

Am zweiten Tag haben eine Wanderung zur Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos unternommen. Hier sollte man immer auf die Hinweisschilder achten, denn Schwimmen ist hier lebensgefährlich aufgrund zu starker Strömungen. Nur im hintersten Teil der Anse Coco befindet sich ein Natural Pool umringt von Felsen, in dem man schwimmen und schnorcheln kann.

Am dritten Tag starteten wir wieder zu Fuß, diesmal nicht zum Hafen, sondern zur Inselmitte. An der Kreuzung Belle Vue geht es dann hoch zum Nid d'Aigle. Wir liefen die kleine Straße hoch zwischen vielen schönen Häusern entlang. Ab dem Restaurant Belle Vue ging es dann auf einem steilen Trampelpfad weiter. Oben angekommen wurden wir mit einem sehr schönen Blick über die Westseite von La Digue belohnt. Nach dem gemeisterten Abstieg ließen wir unseren letzten Tag an der Anse Severe ausklingen.

Riesenschildkröte

Die Seychellen zeichnen sich vorrangig durch ihre malerischen und naturbelassenen Strände aus. Und genau diese findet man vorwiegend auf Praslin. Nach einer kurzen Überfahrt mit der Fähre und einer kurzen Busfahrt erreichten wir auch schon unsere Unterkunft an der Anse Volbert (Cote d'Or), die einen weitreichenden weißen Sandstrand besitzt.

An den nachfolgenden Tagen unseres Aufenthaltes auf Praslin sind wir bis zur letzten Bushaltestelle, kurz vor dem Constance Lémuria Seychelles gefahren, um dann zu Fuß über einen schmalen Pfad bis zur Anse Georgette zu wandern. Hierzu ist zu beachten, dass man sich auf jeden Fall reichlich Wasser und gutes Schuhwerk einpacken sollte. Die Aussicht auf Anse Lazio und der Strand Anse Georgette haben den Aufstieg und die Wanderung aber mehr als entschädigt. Außerdem sind wir mehrmals zur Anse Lazio und Petite Anse Lazio gefahren, um dort Sonne zu tanken, zu schnorcheln oder einfach nur zu schwimmen.

Wer zudem noch etwas mehr von Praslin sehen möchte, der kann ein paar Stunden im Vallée de Mai oder Fond Ferdinand verbringen. Alleine die Wanderung durch den Dschungel ist traumhaft und man fühlt sich wie mitten wie im Dschungelbuch. Außerdem kann man dort auch die berühmte Coco de Mer bestaunen.

Unser Urlaub war aber noch nicht ganz vorbei. Jetzt ging es, für die letzten zwei Tage nochmal per Fähre auf die Hauptinsel Mahé. Hier hatten wir eine Unterkunft in der Nahe vom Flughafen, da unser Flug schon sehr früh ging. Wir verbrachten die Tage mit Sightseeing der Hauptstadt Victoria und anschließendem Schwimmen an der Beau Vallon. Zudem auch an der Anse Royale. In der Nähe der Anse Royale befindet sich auch unser Geheimtipp: die Takamaka Rum Distillery . Hier gibt es dreimal täglich eine kostenlose Führung durch das Gebäude und den botanischen Garten, wo wir erneut die Bekanntschaft mit Riesenschildkröten machen durften. Anschließend hat man die Möglichkeit an einem Rumtasting teilzunehmen und noch ein paar Stunden mit Essen und Cocktails auf dem Gelände zu verbringen.

Für uns war dies ein Highlight unserer Reise, bevor es dann am nächsten Tag früh morgens gut erholt mit vielen schönen Erinnerungen zurück nach Deutschland ging