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Dem Paradies sehr nah

Einsamer Strand auf Bird IslandEinsamer Strand auf Bird Island

Wir haben vom 08. Mai 2023 bis 28. Mai 2023 eine Reise auf die Seychellen mit Seyvillas gebucht. Wir sind Astrid (63) und Arnd (66) und unsere Leidenschaft ist das Reisen. Wir haben schon alle Kontinente (außer der Antarktis) bereist und viele Abenteuer erlebt. Durch eine Folge von „Wunderschön“ mit Tamina Kallert sind wir auf die Seychellen aufmerksam geworden. Besonders erwähnt wurden dabei die unabhängigen guesthouses, die bedeutend günstiger und persönlicher sind als große Hotelketten. Von Anfang an ist Seyvillas dabei auf unsere Wünsche eingegangen und hat mehrfach die Reisepläne unseren Wünschen angepasst.

Für uns steht immer unverfälschte Natur im Vordergrund, Begegnungen mit exotischen Tieren, Ruhe und kleine Abenteuer. Die Reise begann mit dem Flug von Frankfurt über Dubai nach Mahé und von dort mit der Fähre nach Praislin. Das war zwar ziemlich anstrengend, aber dank der super Planung von Seyvillas völlig probemlos. Die Anfahrt hat knapp 24 Stunden gedauert (Zug nach Frankfurt, Flug nach Dubai, Flug nach Mahé, Bustransfer zum Hafen, Fähre nach Praislin, Bustransfer zum Beach Villa Guesthouse).

Beach Villa GuesthouseBeach Villa Guesthouse

Das Beach Villa Guesthouse war ein absoluter Glücksgriff bzw. Empfehlung von Seyvillas. Es handelt sich um mehrere Häuser mit eigener Terrasse und liegt direkt am Strand. Das Frühstück beinhaltet immer einen wundervollen Obstteller mit frisch geschnippelten lokalen Früchten. Für uns unerwartet gab es abends kreolische Speisen. Nach dem Frühstück haben wir uns für das Abendessen – meistens mit fangfrischem Fisch- angemeldet. Himmlisch, bei Bedarf vegetarisch und auch preislich sehr akzeptabel. Kurz gesagt, eine sehr herzliche und familiäre Atmosphäre durch das seychellois - österreichische Ehepaar Marie Francoise und Martin und die Mitarbeiter (teilweise Familie).

Beach Villa GuesthouseBeach Villa Guesthouse

Beach Villa Guesthouse liegt sehr zentral auf der Insel. In dem kleinen Dorf gibt es mehrere Restaurants auch für den kleinen Geldbeutel, etwas weiter entfernt liegt das leckere kreolische Village Takeaway. Außerdem gibt es mehrere Supermärkte und ein kleines Einkaufszentrum. Der Fond de l'Anse (Grand Anse) liegt direkt hinter den Häusern,Anse Lazio, Anse Georgette und der Nationalpark Vallée de Mai sind sowohl mit dem Bus als auch Leihwagen leicht zu erreichen. Massentourismus gibt es hier nicht, nur kleinere Hotels oder guesthouses. Entsprechend sind auch die Strände relativ leer und naturbelassen. Zum Anse Georgette durften wir einen Golfplatz überqueren und uns zuvor anmelden. Es wird immer nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern pro Tag zugelassen.

Uns macht das Schwimmen zusammen mit Einheimischen viel mehr Spaß als in der Touristengruppe zu stecken. Kaum steht man im Wasser, kommen die Fische und begrüßen dich, als wenn sie sich über Besuch freuen würden. Ein absolutes Schnorchelparadies, insbesondere wegen der allgegenwärtigen wunderschönen rundlichen Felsen, dort kann man unzählige Fische „erschnorcheln“. Dann zur Erfrischung eine frisch „geköpfte“ Kokusnuss direkt am Strand: lecker. Überhaupt Genuss. Wir haben auch in anderen Restaurants gegessen, das Essen war überall frisch, lecker und relativ günstig. Besonders zu empfehlen sind die super preisgünstigen einheimischen takeaways mit kreolischer Küche.

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin

Das guesthouse bietet auch Schiffstouren an, unter anderem auch nach Curieuse Marine National Park. Mit maximal 10 Mitreisenden ist der Ausflug wirklich sehr familiär und relaxed. Allein die Bootsfahrt ist schon ein Traum – türkisfarbenes Meer, ankern in kleinen Buchten zum Schnorcheln, BBQ auf Curieuse nach einer Wanderung über die Insel mit reichlich Schildkröten. Die haben uns im Verlauf der gesamten Reise überhaupt nicht mehr „verlassen“. Sie sind an Menschen gewöhnt, sehr neugierig, lassen sich füttern und mit Hingebung unter dem echt laaaaangen Hals kraulen. Nur beim Füttern sollte man die Finger möglichst schnell wieder wegziehen.

Anse Georgette, PraslinAnse Georgette, Praslin

So weit waren wir dem Paradies sehr nah. Und dann kam Bird Island!!!. Bustransfer zum Hafen von Praislin, Fähre nach Mahé, dann Flug nach Bird Island. Der Flug allein ist schon ein Erlebnis. Natürlich top Planung. Auf Bird Island leben mehr Schildkröten als Menschen und tausende von Vögeln Tropikvögel, Fregattvögel, Noddies u.a. besonders auch die Feenseeschwalbe, die wir so schön finden.

Bird IslandBird Island

Auch hier ist die Anzahl von Besuchern begrenzt. Wir haben in einem Holzbungalow übernachtet. Die Häuser sind offen gehalten. Frühstück und Mittagessen haben wir in unserem eigenen „Küchenhaus“ zubereitet Und nachts: Sterne, Sterne und unendliches Vogelgezwitscher. Die ganze Nacht durch. Das haben wir aber als super entspannend empfunden. Wir haben uns ein bisschen wie Robinson Crusoe gefühlt. Nur deutlich komfortabler untergebracht.

Bird Island BeachBird Island Beach

Die Insel ist ziemlich klein und wir konnten sie leicht zu Fuß erkunden bzw. umrunden. Morgens bekamen wir immer eine frische Papaya, ansonsten wurde abends gemeinsam gegessen. Auch hier war alles frisch und sehr lecker kreolisch. Es gibt einen Inselshop, in dem wir alles Notwendige kaufen konnten, um über den Tag zu kommen. Natürlich sind uns wieder Schildkröten begegnet. Nach langem Suchen haben wir auch Esmeralda gefunden, die älteste lebende Schildkröte ihrer Art auf der Welt. Sie hat sich immer im Dickicht versteckt und wirkte immer etwas müde. Kein Wunder, denn er ist 275 Jahre alt und wiegt über 300kg. Eine echte Erscheinung. Aber auch Esmeralda wollte gestreichelt werden. Und dann gibt es da noch Jonathan und viele andere. Teilweise sind sie uns gefolgt und haben erwartet ihr Futter zu bekommen. Die Schalen von Papayas sind eine Delikatesse für Aldabra Schildkröten.

Aldabra SchildkröteAldabra Schildkröte

Die Strände von Bird Island sind fast menschenleer und sind die schönsten, die wir jemals gesehen haben. Es gibt hier keine Raubtiere und z.B. die Tropikvögel brüten am Boden. Bird Island ist das Paradies … - nicht nur für Vögel.

Die letzte Station war Mahé. Hier haben wir in der Villa Caballero gewohnt. Sehr zentral gelegen. Die Eigentümer leben auch auf dem Anwesen und wir haben oft mit ihnen gequatscht und gute Tipps erhalten. Auch hier sind wir Tamina gefolgt und haben den Markt von Victoria besucht. Man kann hier prima Bus fahren, braucht dafür aber gute Nerven. Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten nur für Touristen. Wir waren am Takamaka Beach und wollten eigentlich die Insel erkunden. Aber dann haben wir das Café Creole gefunden, direkt am Anse Royale mit deckchairs und Liegen, die man kostenlos nutzen darf. Wo gibt so etwas noch? Gegessen haben wir in Amy`s snack and takeaway und im Green House. Wir haben fast nur seafood oder Fisch gegessen, frisch aus dem Meer und lecker zubereitet.

Anse Takamaka, MahéAnse Takamaka, Mahé

Mahé fällt bei unserer Bewertung etwas ab. Wie man unserem Bericht oben entnehmen kann, lieben wir Ruhe, Natur und nicht so sehr den Touristenrummel. Deshalb haben wir auch nicht den Norden von Mahé besucht, weil es dort viele Touristen hotspots gibt. Aber Geschmäcker sind verschieden.

Markt in VictoriaMarkt in Victoria

Alle Strände sind immer sauber gewesen und die Einheimischen achten auch darauf, dass ihr wertvollster Besitz, die Natur, erhalten bleibt. Nach 3 Wochen ging es dann wieder zurück nach Deutschland. Wir konnten leider doch nicht im Paradies bleiben, aber wer weiß, was noch kommt.

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