Dienstag: Anreisetag
Wir sind am Dienstag früh mit der Fähre aus Praslin auf der wunderschönen Insel La Digue angekommen. Seyvillas bzw. unsere Unterkunft Bois d'Amour hat für uns einen Transfer organisiert und dessen Fahrer hat uns mit einem Namensschild an der Fähre begrüßt. Auf der Fahrt zu unserem Haus im Paradies hat sich der Charm der kleinen Insel direkt erkennbar gemacht in Form von Fahrradfahrern en masse und geschlängelten, urigen Straße.
Beim Bois d'Amour wurden wir von Alvis (Gastgeber) herzlich begrüßt und es wurde uns die Rezeptionshütte gezeigt. Hier ist ein WC mitsamt Dusche, Gepäckraum, Büchersammlung und Veranda mit Sitzmöglichkeiten. Uns wurde erklärt, dass dieser Bereich von den Gästen vor und nach Checkin/out genutzt werden kann um die Zeit zu überbrücken. Das Kokover Chalet hat einen offenen Schnitt, mit Küche und ein Badezimmer direkt von der Veranda begehbar. Die Zwei Schlafzimmer haben eine gute Größe und sind mit einem Ventilator und Mosquitonetz für das Bett ausgestattet. Die Küche hat alles Nötige zu bieten und die Veranda mit dessen großen Esstisch und Sitzecke sind perfekt für das frühstücken oder lesen.
Die verbleibende Zeit haben wir damit verbracht, den Ortskern und die ersten Strände zu erkunden und den Kühlschrank mit den Essentials zu befüllen.
Mittwoch
Anse Cocos, La Digue
Milkshake von der „Bikini Bottom Bar“
Den zweiten Tag auf La Digue haben wir damit verbracht unsere Fahrräder zu testen und die Strände an der West- und Nordseite zu erkunden. Unser erster Stopp war der Anse Severe wo wir unser Frühstück mit einem Milkshake vom „Bikini Bottom Bar“ aufgewertet haben. Hier gibt es ebenfalls zwei Riesenschildkröten die die Aufmerksamkeit der Touristen sehr genießen.
Der Strand ist wunderschön mit seiner 300 Meter Länge und die Strandnahen Bäume bieten mehr als genügend Schatten. Zum Baden ist der Strand an dessen Süd-Ende nur bedingt geeignet, da hier relativ viele Steine vorhanden sind. Wenn man aber ca 100 Meter rausschwimmt zu den davor gelagerten Granitfelsen findet man tolle Schnorchel Möglichkeiten mitsamt Bunten Fischen und tollen Steinformationen. Das Abendessen haben wir uns auf dem Heimweg von „La Digue Pizzeria“ abgeholt in Take-Out Manier.
Donnerstag
Für den dritten Tag auf La Digue hatten wir uns vorgenommen früh aufzustehen, um uns Anse Source d'Argent anzuschauen ohne dass sich jemand anderes in unseren Bildern wiederfindet. Um 8 Uhr sind wir im L'Union Estate
angekommen. Eintritt betrug 115 Rupie p. Person wofür man eine Vanillaplantage, Riesenschildkröten und Anse Source d'Argent selber bestaunen konnte. Mit dem Parkarmband kann man beliebig oft ein und austreten an dem jeweiligen Tag, sodass ein Besuch morgens zum Fotografieren und nachmittags zum Schnorcheln oder sonnen möglich ist.
Die Granitfelsen, die hier zu finden sind haben beeindruckt und sind den Besuch auf jeden Fall Wert. An den Strandabschnitten können auch die ein oder andere Stunde verbracht werden und für kühle Getränke sorgen zahlreiche Bars entlang des Pfades.
Anse Source d'Argent, La Digue
Anse Source d'Argent, La Digue
Anse Source d'Argent, La Digue
Petite Anse, La Digue
Abends haben wir, auf Empfehlung unseres Gastgebers ein Sunset Dinner im Restaurant Snack Bellevue gebucht. Die Reservierung erfolgte mittels unseres Gastgebers und wir wurden um 17 Uhr von einem Taxi abgeholt und den Berg hochgefahren. Es ist möglich, bis zu dem Restaurant Hochzuwandern, um den Blick zu bestaunen, aber der Weg ist sehr anspruchsvoll und eine Steigung von 20-30 % ist keine Seltenheit. Bei Ankunft wurden wir herzlich begrüßt und wurden gebeten unsere Plätze auszusuchen. Die Kosten für das Abendessen belaufen sich auf 500 Rupie p. Person, wo jedoch die Getränke nicht inbegriffen sind. Bis 18:30 kann man mit einem Cocktail den Blick genießen und anschließend wird das Essen serviert. Das Essen hat uns persönlich sehr gefallen und es war interessant die einheimische Küche zu probieren. Der Ausblick ist sehr empfehlenswert da hier auch die Inseln Praslin und Mahé zu sehen sind in der Ferne.
Freitag
Der 4. Tag unseres Urlaubs auf La Digue war ein reiner Strandtag. Wir sind mit dem Fahrrad zur Grand Anse gefahren und haben Sie dort abgestellt und angeschlossen. Nach einem kurzen Aufenthalt am ersten Strand sind wir dann weiter gewandert zur Petite Anse. Beide Strände haben sehr wenig Schatten und daher war die Abkühlung im Meer sehr Wilkommen. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Strömung sehr stark ist und man nicht weit rausschwimmen sollte.
Eine 45 Minuten Wanderung weiter entlang der Küste führte dann zu dem letzten der drei Strände, der Anse Cocos. Hier ist eine Frischwasserlagune zu finden wo ohne Bedenken geschwommen werden kann und wir haben ein Baby Lemon Shark im seichten Uferwasser gesehen. Der Wanderweg zurück war dann ca. 1,5 Stunden, es ist also ratsam reichlich Wasser mitzunehmen.
Strandspaziergang
Lemon Shark
Samstag (Abreisetag)
Die Abreise am Samstag mittels der 14:15 Fähre war wie alles auf La Digue entspannt geregelt. Die Gastgeber vom Bois D’Amour haben uns um 10 Uhr (Checkout Zeit) bei der Rezeption begrüßt und wir haben unser Gepäck untergebracht. Anschließend haben wir uns auf unsere Fahrräder geschwungen und sind Richtung Ortskern gefahren. Die 3 Stunden zwischen Checkout und dem Transfer (mit Gepäck) zur Fähre können in Leichtigkeit in den unterschiedlichen Souvenier Shops verbummelt werden. Zum Mittagessen haben wir uns in der „Glorious Bakery and Snacks“ unterschiedlichste Quiches und Teilchen mitsamt Kaffee besorgt.
Die Abreise mittels Fähre wird direkt auf dem Jetty neben den Fähren organisiert. Hier tauscht ein Agent von „Cat Coco“ den Online Voucher in die Tickets um und das Gepäck wird verladen. Die Fahrt nach Praslin, wo das Umsteigen in eine andere Fähre erfolgt dauert nur 15 Minuten und die anschließende Fahrt nach Mahé ist mit einer Stunde ebenfalls Komfortable.
Damit ist unser wunderschöner Urlaub auf La Digue zuende und wie jeder Urlaub, aber besonders in diesem Fall viel zu kurz auf dieser einzigartigen Insel. Wir waren mehr aus zufrieden mit unserer Unterkunft und der Gastfreundlichkeit aller auf der Insel. Das Ausleihen von Fahrrädern ist stark zu empfehlen, um alle Ecken der Insel erkunden zu können.
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