Die Seychellen standen bei meiner Freundin und mir schon länger auf der To-Do-Liste. Ende letzten Jahres haben wir uns dann intensiver mit der Reiseplanung beschäftigt und sind dabei auf die Website von Seyvillas gestoßen. Wir haben uns für ein klassisches Inselhopping von Praslin über La Digue bis hin zu Mahé, inklusive aller Transfers und Flug, entschieden. Auch haben wir gleich das Angebot genutzt und drei Ausflüge über Seyvillas gebucht. Die Einfachheit und Übersichtlichkeit der Website machten die individuelle Planung zum Kinderspiel.
Los ging es vom Flughafen in Mahé zur Fähre nach Praslin. Nach knapp einer Stunde haben wir im Hafen von Praslin angelegt. Von dort aus ging es per Transfer direkt in unsere erste Unterkunft Beach Villa Guesthouse an der Grand Anse. Hier wurden wir sehr freundlich, mit frischem Handtuch und einem gekühlten Saft empfangen. Vorab können wir schon mal sagen, dass alle drei Unterkünfte uneingeschränkt zu empfehlen sind. Die Angestellten waren immer zuvorkommend und alles war sehr sauber und ordentlich.
Am zweiten Tag unserer Reise hatten wir bereits den ersten Ausflug mit Geoli Charters auf einem Glasbodenboot. Der Ausflug beinhaltete Schnorcheln rund um Curieuse und St. Pierre und ein Barbecue gemeinsam mit den imposanten Aldabra-Riesenschildkröten.
Curieuse, Aldabra-Riesenschildkröte
Für die weiteren Tage auf Praslin mieteten wir uns einen PKW. Mit diesem besuchten wir das Naturreservat Fond Ferdinand im Süd-Osten der Insel, welches uns neben dem beeindruckenden Regenwald auch eine wunderschöne Aussicht über Praslin geboten hat.
Praslin, Fond Ferdinand Aussicht
Wir sind vorbei an der Anse Volbert (Cote d'Or) bis zur Anse Lazio gefahren und konnten an einem der schönsten Strände von Praslin schwimmen, schnorcheln und einfach den Tag genießen.
Praslin, Anse Volbert
Praslin, Anse Lazio
Am vorletzten Tag unseres Aufenthaltes auf Praslin sind wir bis zur letzten Bushaltestelle, kurz vor dem Constance Lémuria Seychelles gefahren, um dann zu Fuß über einen schmalen Pfad bis zur Anse Georgette zu wandern. Hierzu ist zu erwähnen, dass man sich auf jeden Fall reichlich Wasser und gutes Schuhwerk einpacken sollte. Die Aussicht auf Anse Lazio und der Strand Anse Georgette haben den Aufstieg und die Wanderung aber mehr als entschädigt.
Aussicht auf Anse Lazio
Praslin, Anse Georgette
Anse Lazio und Anse Georgette gehören unserer Meinung nach zu den schönsten Stränden der Seychellen.
Nach mittlerweile einer knappen Woche sind wir mit der Fähre weiter nach La Digue gereist. Der gesamte Transfer hat natürlich wieder reibungslos funktioniert. Unsere Unterkunft für die nächsten 5 ½ Tage war das Le Repaire Boutique Hotel. Ein kleines aber sehr schönes und gepflegtes Hotel unweit vom Hafen. An Ort und Stelle wurden wir abermals mit einem feuchtem Tuch und einem kühlenden Eistee empfangen.
Auch hier stand gleich am zweiten Tag ein Ausflug auf dem Programm, den wir vorab über Seyvillas gebucht hatten. Da das Wetter an diesem Tag nicht ganz so schön zum Schnorcheln war, wurde der Ausflug vorerst abgesagt. Man bot uns an, den Kaufpreis rückzuerstatten oder einfach am nächsten Tag nochmals vorbeizuschauen. Wir haben uns natürlich für die zweite Variante entschieden. Nach kurzer Umplanung haben wir uns dann zwei Fahrräder ausgeliehen. La Digue ist eine kleine überschaubare Insel, die sich mit Fahrrädern frei erkunden lässt. So sind wir an diesem Tag an der Westküste, vorbei am Hafen, Richtung Norden und weiter bis zur Anse Banane ganz im Osten geradelt. Dabei haben wir immer wieder Zwischenstopps an den ruhigen Stränden und bei freilaufenden Schildkröten eingelegt.
La Digue Landschildkröte
Am dritten Tag konnte auch der geplante Ausflug starten. Wir sind mit dem Motorboot zu Schnorchelspots rund um die kleine Insel Coco Island und der Insel Felicité gestartet. Das Schnorcheln hier war ein echtes Erlebnis. Neben kleinen Riffhaien, Barracudas und vielen bunten Fischen konnten wir hier mit Meeresschildkröten schwimmen und tauchen.
Schildkröte vor Coco Island
Fische vor Felicité
An den darauf folgenden Tagen haben wir noch die drei Strände Grand Anse, Petite Anse und Anse Cocos besucht.
La Digue, Anse Cocos
Am letzten Tag sind wir nochmal mit dem Kajak an der Westküste entlang bis zur Anse Source d'Argent gefahren. Den Abend haben wir mit einem Glas Rotwein an der Anse Severe ausklingen lassen. Bei Sonnenuntergang habe ich die romantische Atmosphäre genutzt und meiner Partnerin einen Heiratsantrag gemacht. Das war der krönende Abschluss unseres Aufenthaltes auf La Digue.
La Digue, Sonnenuntergang Anse Severe
Der Urlaub war aber noch nicht vorbei. Jetzt ging es, für die letzten drei Tage nochmal nach Mahé. Wie sollte es anders sein, hat auch hier der Transfer wieder perfekt geklappt.
Auf Mahé waren wir im Nord-Westen im Bliss Hotel untergebracht. Wir wurden ein weiteres Mal freundlich mit Eistee und einer Kokosnuss empfangen. Die gebuchte Junior Suite hatte einen direkten Zugang zum Strand und von der Veranda eine traumhafte Sicht aufs Meer. Von der aus wir am dritten Abend sogar Delfine beobachten konnten.
Mahé, Ausblick vom Bliss Hotel
Auf Mahé stand nun auch unser dritter, im Voraus gebuchter, Tagesausflug an. Wir sind per Bus in den Süden der Insel gefahren. Haben dabei die Hauptstadt Victoria mit ihrem bunten Marktplatz und dem „Little Ben“ besichtigt. Sind dann weiter zur Mission Lodge Lookout, einem alten Internat für Sklavenkinder mit spektakulärer Aussicht. Danach führte uns die Fahrt zur Tea Factory und vorbei an den „Pineapple Studios“ bis hin zum Endpunkt des Ausfluges, dem „Cap Lazare“, an dem wir ein kreolisches Buffet genießen konnten.
Mahé, Ausblick von der Mission Lodge
Mahé, Tee-Plantage
Den letzten Tag unserer Reise haben wir dann im Hotel und am Strand verbracht, wo wir die ganzen Eindrücke der vergangenen beiden Wochen nochmals Revue passieren lassen konnten.
Das Resümee unserer Reise fällt durchweg positiv aus. Angefangen von den Transfers über die Unterkünfte bis hin zur traumhaften Flora und Fauna der Inseln. Wer das Paradies sucht, ist auf den Seychellen genau richtig.
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