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Aktiv und Ruhe suchend auf Cerf Island

Zu unserem 15. Hochzeitstag wollten mein Mann Martin und ich uns etwas Besonderes gönnen und so entschlossen wir uns für eine Reise auf die Seychellen. Mit „SeyVillas“ fiel die Wahl auf Cerf Island im Sainte Anne Marine National Park, da uns das Schnorcheln im Indischen Ozean sehr am Herzen lag und uns der Nationalpark als sehr geeignetes Ziel ins Auge stach. Der Transfer erfolgte von Eden Island, Mahé mit dem hoteleigenen Boot zur Unterkunft L'Habitation auf Cerf Island. Die Anreise dauerte lediglich 10 Minuten. Sogleich wurden wir in die Lobby des Hotels geleitet und auf einen Welcome Drink eingeladen. Nach den Check-in Formalitäten wurde uns das Zimmer mit großem Balkon und Meerblick gezeigt. Unser Gepäck befand sich bereits im Zimmer.

Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück steht von 7.30 Uhr bis 10 Uhr an einem Buffet bereit. Das Abendessen wird zwischen 19.30 Uhr und 21.30 Uhr als Menu serviert. Gegen 18 Uhr wird jeder Gast angesprochen, welches der beiden zur Auswahl stehenden Menus er gerne haben möchte. Zumeist bestand die Wahl aus einem Fisch- und einem Fleischmenu. Einmal die Woche gibt es jedoch ein Buffet. Dieses beginnt um 20 Uhr.

Bei etwas Bewölkung und Ebbe machten wir uns am ersten Tag sogleich auf Erkundungstour, indem wir die Insel Cerf Island am Strand umrundeten, was vollständig nur bei Ebbe möglich ist. Unterwegs breiteten wir unsere Strandtücher aus und genossen den Ausblick auf das türkisblaue Meer und die umliegenden Inseln. Auch nutzen wir die Gelegenheit, im Niedrigwasser zur Ile Cachée zu waten und uns dort ein wenig am Strand und auf den Granitfelsen aufzuhalten.

Strand auf der Ile CachéeStrand auf der Ile Cachée Den zweiten Tag begannen wir mit einer Schnorcheltour direkt vor dem Hotel, da sich dort der eigens angelegte Schnorchelpfad befindet. Wir sahen diverse bunte Fische sowie kleine Haie und Rochen. Ansonsten badeten wir im lauwarmen Meerwasser und genossen die Sonne am Strand.

RochenRochen Den folgenden Tag nahmen wir ein Kajak, welches L'Habitation den Gästen kostenfrei zur Verfügung stellt. Nachdem wir uns nach einer Weile einigermaßen rhythmisch eingeschwungen hatten, paddelten wir im Gegenuhrzeigersinn um die Insel Cerf Island. Wir pausierten an verschiedenen Stränden, die wir ganz für uns allein hatten und nutzten die Zeit zum Relaxen.

Strand auf Cerf IslandStrand auf Cerf Island Am Folgetag liehen wir uns erneut ein Kayak und besuchten damit nach Empfehlung durch den Bootsführer Round Island. Bei Ebbe zeigt sich dort eine langgezogene Sandbank mit seichtem ruhigem Wasser, ideal zum Planschen und sich einfach treiben lassen. Aufgrund des Niedrigwassers war es leicht, von dort schwimmend Moyenne Island zu erreichen. Dort bietet es sich an, auf dem mit roten Pfeilen markierten Pfad die Insel zu umrunden und einen Aussichtspunkt mit Überblick der Inseln des Nationalparks zu besuchen.

Aussichtspunkt Moyenne IslandAussichtspunkt Moyenne Island Unterwegs begegneten uns mehrere Riesenschildkröten, die zumeist im Schatten ein Nickerchen machten.

Riesenschildkröte auf MoyenneRiesenschildkröte auf Moyenne Am letzten Tag, an dem wir leider bereits am Nachmittag abreisen mussten, nahmen wir uns am Vormittag nochmals ein Kajak, um unseren Lieblingsstrand des Vortages erneut aufzusuchen. Nach ein wenig schnorcheln und baden machten wir uns auf den Rückweg zur Unterkunft L'Habitation. Dankenswerterweise konnten wir vor dem Transfer zurück nach Eden Island, Mahé noch eine kurze Erfrischungsdusche nehmen.

Fazit

Der St. Anne Marine Nationalpark besteht aus insgesamt 5 Inseln – St. Anne, Cerf, Moyenne, Round und Long Island. Cerf Island ist aus unserer Sicht die richtige Wahl als Ausgangsbasis den Nationalpark mit dem Kayak und beim Schnorcheln zu erkunden und kennen zu lernen. Der Schnorcheltrail hat uns sehr überrascht und wir haben sehr viel Zeit im Wasser verbracht, um die Unterwasserwelt zu erkunden. Am letzten Tag sind wir mit dem Kayak noch einer Wasserschildkröte begegnet. Die Unterkunft, die uns "SeyVillas" vermittelt hat, hat uns sehr zugesagt. Insbesondere die Lage unseres Zimmers war top. Für Ruhesuchende und Naturliebhaber genau das Richtige.
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