Wir waren im Oktober 2018 zum 1. Mal auf den Seychellen.
Ich möchte hier gleich mal die Seyvillas Homepage loben, eine sehr tolle und informative Seite, mehr an Informationen geht echt nicht. Nachdem ich diese dann wochenlang durchforstet habe, und auf Vorschalg von Seyvillas, fiel unsere Wahl auf Praslin- La Digue und Cerf Island.
Wir haben alles samt Transfers und Flüge gebucht über Seyvillas und es ist alles gut gelaufen, und hat wunderbar geklappt.
Der kurze Inlandsflug bei unserer Ankunft von Mahe nach Praslin war echt schön, eine ganz kleine Maschine und der kleine Flughafen ein Erlebnis. Bei den Fähren zwischen den Inseln geht es ziemlich chaotisch zu, aber es klappt aber alles und das sogar pünktlich
Die Unterkünfte, alle Small Hotels, waren sehr schön eingerichtet und hatten wunderschöne Gartenanlagen. Sie waren sehr gepflegt und die Vermieter waren sehr nett, sonst alles wie beschrieben.
Cote D'Or Chalets
Die Lage war top, der Bungalow sehr schön und sauber, wie auch die Gartenanlage sehr gepflegt. Die Wirtin und das Personal sehr nett und uns wurde auch nichts aufgedrängt.
Auf den Betten war jeden Tag eine andere Deco als sehr nette Geste und hübsch anzuschauen.
Das Frühstück war amerikanisch etwas mager, Toast, Marmelade, Cornflakes und Obst, wir haben uns noch etwas dazu besorgt.
Vom Strand waren wir hier leider etwas enttäuscht, es war sehr viel Seegras dort.
Wir haben einen Ausflug nach Curieuse gemacht wegen der 150 Schildkröten, war auch echt super und hat sich gelohnt, die leben dort frei auf der Insel. Auch der Weg durch die Mangroven war ein Erlebnis, verbunden mit Schnorcheln an St. Pierre.
Vallée de Mai haben wir uns auch angesehen, ein echtes Muss!
Wir haben schon viele Länder bereist, solche Palmen aber noch nirgends gesehen, logisch ;-)
Cote d'Or Chalets, Praslin
Vallée de Mai
Vallée de Mai
auf CurieuseVilla Creole
Die 4 Bungalows waren in einem kleinen Garten mit Blick aufs Meer und gegenüberliegenden Privatstrand. Sehr hübsch angelegt und auch eingerichtet mit Liebe zum Detail. Sehr sauber alles und sehr nettes Personal. Die Fahrräder standen auch schon am Haus. Abends wurde alles ganz romantisch mit Fackeln beleuchtet.
Frühstück wurde auf der eigenen Terrasse serviert, es gab sogar Bacon, Eiervarianten, Panncakes und Obst. Die Lage war top um in alle Richtungen zu radeln, besser geht es wohl kaum. Das einzige, was es zu bemängeln gab, war das Schildkrötengehege. Wir hatten uns extra deswegen für dieses Hotel entschieden. Das Gehege war sehr klein, nicht ordentlich und sah etwas verlottert aus. Die Schildi war sehr scheu und hatte nicht mal ordentliches Wasser im Gehege. Unsere Leckerlies (wir haben vorher gefragt) hat sie dann aber doch immer angenommen.
.Auf La Digue musste natürlich der berühmte Strand Anse Source d'Argent ran, es kostet dort ca. 8 euro Eintritt, auch mit Schildkrötengehege, muss man auch gesehen haben, aber muss man nicht jeden Tag ausgeben. Den Grand Anse haben wir dann mit dem Fahrrad erradelt, war anstrengend, aber der Weg lohnt sich echt, und die Brandung dort war einmalig, aber nicht zum Baden anzuraten.
Villa Creole, La Digue
Anse Source d'Argent
am Anse Source d'Argent
an der Anse Reunion
Anse Patates
Schnorcheln kann man an vielen Stränden, Fische waren immer zu sehen, auch mal eine Seeschlange oder Rochen.
Cerf Island L’Habitation
Die Insel Cerf hat echt Robinsonfeeling, und es ist schön ruhig dort.
Der Transfer dorthin hat leider als einziges nicht so gut geklappt, wir haben fast 1 Stunde am Hafen auf das Boot gewartet.
Das Hotel hat uns gut gefallen, man fühlt den Kolonialstil, sehr schön eingerichtet.
Das Frühstück dort war das Beste, es gab auch Joghurt, Gurke, Käse und Wurst.
Wir hatten das Abendessen dazu gebucht, weil es dort keinen Supermarkt gibt, war auch gut so und hat geschmeckt.
Von der Unterwasserwelt direkt am Strand waren wir allerdings enttäuscht. Auf den anderen Inseln haben wir wesentlich mehr Fische etc. gesehen. Wir sind noch durch den Marinepark mit dem Kayak vom Hotel nach Moyenne Island gepaddelt, weil es dort auch Schildkröten gibt. War ziemlich abenteuerlich so über den Ozean zu paddeln, aber wir haben es geschafft. Auf Moyenne zahlt man übrigens 10 Euro „Landegebühr“
L'Habitation
auf Curieuse
auf Moyenne Island
Alles in allem können wir zusammenfassend sagen, dass es auf der Welt viele Traumstrände gibt, auch in anderen Ländern. Einzigartig sind aber die Felsformationen und die Schildkrötenpopulation, und natürlich die netten Menschen dort. Es hat sich also gelohnt, und wir sind mit über 550 Fotos nach Hause gekommen.
Und Ralf... wir schließen uns an, La Digue gefällt auch uns am besten.
Man lebt dort unter den Einheimischen wie in einem riesigen Garten und radelt durch die Gegend, einfach herrlich!
Anzumerken wäre vielleicht noch, dass man durch „Creole Service“ einen Begrüßungstreff hat, diese allerdings auch beim Empfang von Deutschen kein Wort deutsch sprechen.
Ohne englisch geht es also nicht.
Danke für den schönen Urlaub.
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