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Inselfeeling Seychellen

Wir haben in diesem Jahr wieder und bereits zum wiederholten Male die Seychellen besucht. Den Anfang macht reisebedingt ja immer Mahé. Nicht der schlechteste Ausgangspunkt – bietet doch die Hauptinsel schon so einiges an Highlights.

Mahé

Der Beau Vallon ist für Touristen sicherlich der Hauptstrand im Norden von Mahé. Hier gibt es, neben dem an sich schon traumhaften Strand, Möglichkeiten zum Wassersport, allerlei Restaurants und Shops. Für uns für die ersten Tage ideal.

Anse IntendanceAnse Intendance

Mit dem Mietwagen kann man innerhalb einiger Tage auch den Süden der Insel erkunden. Hier warten weitere Bilderbuchstrände auf den sonnenhungrigen Touristen, der wie wir dem Winter in Deutschland entfliehen will. Die Anse Intendance und die Petite Anse sind unsere Favoriten im Süden. Beides einsame Buchten mit weißen Sand, türkisfarbenem Wasser und man hat sie fast für sich alleine.

Anse Source d´ArgentAnse Source d´Argent Petite AnsePetite Anse

Nach den ersten Tagen Erholung, Tauchen am Beau Vallon und leckerem kreolischen Essen in den lokalen Restaurants ging es für uns weiter zum „Urlaub vom Urlaub“ nach La Digue.

La Digue

Die drittgrößte Insel ist mit der Fähre in ca. 1,5 Stunden von Victoria aus leicht zu erreichen (noch schneller geht der Flieger nach Praslin, dann ein Taxi über die Insel und die kurze Fährenüberfahrt von Praslin nach La Digue). Über Seyvillas haben wir eine wunderschöne Unterkunft direkt an der Anse Severe gefunden, die genau unseren Anforderungen entsprach: klein, aber fein und in bester Lage.

Auf La Digue erledigt sowohl der Seychellois als auch der Tourist alles mit dem Fahrrad. Räder können in der Regel direkt an der Unterkunft (oder bei einem der zahlreichen Verleiher) für eine kleine Tagesmiete ausgeliehen werden. Am ersten Tag führte uns die kleine Straße, die über die ganze Insel geht, über den „Berg“ hinweg auf die Südostseite der Insel zur Grand Anse und Petite Anse – zwei Strände wie aus dem Werbefernsehen.

Petite AnsePetite Anse

Am zweiten Tag ging es dann zum absoluten Highlight auf La Digue: die Anse Source d’Argent.

Hier sollte man unbedingt früh am Morgen sein, dann ist man völlig alleine am Strand. Vor dem Strandzugang liegt ein schön angelegter „Park“, der Union Estate, in dem man allerlei Historisches zur Landwirtschaft auf den Seychellen in den letzten Jahrhunderten sehen kann. Der Park kostet 100 SRC Eintritt und ist der einzige Zugang zum Strand. Den Schildern folgend erreicht man rasch einen verwinkelten Strand, der durch die für La Digue so typischen Felsformationen in viele kleine Abschnitte unterteilt ist. Wir verbrachten hier einen wunderschönen Tag inklusive des Sonnenuntergangs über dem Meer. Essen gehen ist auf La Digue vergleichsweise teuer (d.h. noch teuerer als auf Mahé), weswegen es sich hier lohnt auch einmal selber zu kochen. Unsere Unterkunft (und die meisten anderen) boten die Möglichkeit hierzu bei einer gut ausgestatteten Küche. Und das Einkaufen auf La Digue gehört irgendwie zum Inselerlebnis dazu, denn es kann schon mal sein, dass man in drei oder vier Läden gehen muss, um das zu bekommen, was man haben will, selbst wenn die Wünsche so extravagant gar nicht sind.

Nach einigen Tagen ging es für uns mit der Fähre wieder zurück nach Mahé und dann leider auch wieder zurück nach Hause ins kalte Deutschland.

Wir kennen bisher leider nur einen Bruchteil der 115 Inseln, die zu den Seychellen gehören und alle werden wir wohl nie schaffen. Aber wird sind uns sicher, wir werden es probieren. Die Seychellen lohnen sich immer wieder!

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