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Inselhopping

Mitte September ging es mit unserem ersten Seychellen-Trip los. Wir haben uns für drei Inseln entschieden und wollten Praslin, La Digue und Mahé erkunden.

Leider wurde unser ursprünglich gebuchte Direktflug (Düsseldorf - Mahé) kurzfristig von Seiten der Fluggesellschaft Air-Seychelles mangels Nachfrage gestrichen.
Unsere Alternative ging dann über Paris. Die drei Stunden Aufenthalt waren zwar etwas ärgerlich, aber insgesamt ging die Zeit doch schnell vorbei.
Nach der pünktlichen Landung wurden wir von „Kreol Travel Service“ zum Hafen Mahes gebracht. Nach kurzer Wartezeit erfolgte die Fährüberfahrt zu unserer ersten Insel Praslin.
Auch hier funktionierten die gebuchten Transferleistungen reibungslos, sodass wir kurze Zeit später unser erstes Hotel Les Villas D'Or erreichten.
Die Bungalows des Hotels sind in einen traumhaften Garten integriert und liegen in unmittelbarer Nähe zum Strand. Das gebuchte Frühstück wurde uns morgens auf der Terrasse zur Wunschzeit serviert. Es war einfach, aber trotzdem ausreichend (Kaffee/ Tee, Toast, Obst, Marmelade und Saft).
Die Bungalows waren sehr geräumig und äußerst sauber und gepflegt.

Wir hatten uns bereits in Deutschland einen Mietwagen reserviert und diesen zum Hotel liefern lassen. Auch hier erfolgte alles pünktlich wie vereinbart. Lediglich der Gesamtzustand des Fahrzeugs (es wurden ca. 15 Vorschäden vermerkt) war etwas fragwürdig.
Der Mietwagen war ideal zur flexiblen Inselerkundung. Der Busverkehr scheint zwar auch gut zu funktionieren, allerdings sahen wir deutlich öfters wartende Touristen als fahrende Busse. Uns war jedenfalls die Urlaubszeit zu kostbar, sodass wir gerne die 30 Euro pro Tag in einem Mietwagen investiert haben.
Die Highlights der Insel waren für uns die Strände Anse Lazio und Anse Georgette, sowie die beiden Nationalparks Vallée de Mai und Fond Ferdinand.

<beach>69|Anse Georgette</beach>69|Anse Georgette

Nach 6 Tagen ging es weiter nach La Digue. Der Transfer funktionierte erneut problemlos. Unsere zweite Unterkunft war die Anlage Le Surmer. Der Gesamteindruck war hier nicht ganz so optimal. Das Haus war nicht wirklich dreckig, aber auch nicht wirklich sauber. Es wurde scheinbar mehr Zeit ins kreative Handtuch-Falten (z.B. als Elefant, Schildkröte etc.) investiert, als in die Reinigung des Bungalows. Die Baustelle in unmittelbarer Nähe hat uns nicht wirklich gestört, da wir zum Arbeitsbeginn (ca. 8 Uhr) bereits auf der Insel unterwegs waren.
Auf La Digue ist das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel um die Insel und die zahlreichen Strände zu erkunden. Die Einheimischen hatten eigentlich alle einen Bluetooth-Lautsprecher mit Reggae-Musik auf dem Gepäckträger, was zu einer angenehmen Atmosphäre führte.
Im Vergleich zu Praslin sind die Strände optisch noch schöner als auf La Digue, allerdings sind einige Strände aufgrund der gefährlichen Strömungen zum Schwimmen ungeeignet. Tragischerweise kam es auch zu unser Zeit zu einem tödlichen Badeunfall, bei dem ein Deutscher in der Bucht Petite Anse ertrank.

Unsere dritte und letzte Insel war dann die Hauptinsel Mahé. Der Transfer mit Abholung und Fähre lief reibungslos, allerdings fanden wir die Uhrzeit der Fährabfahrt (14 Uhr) äußerst unglücklich, da praktisch ein ganzer Urlaubstag verloren ging, obwohl die reine Überfahrtzeit der Fähre lediglich knapp 90 Minuten beträgt. Hier wäre eine frühere Transferzeit wünschenswert gewesen, zumal wir unsere Unterkunft um 10 Uhr räumen mussten.
Unsere dritte Unterkunft war das Blue Lagoon Chalets. Das Haus war sehr geräumig und sauber, die Hausherrin äußerst freundlich und hilfsbereit. Lediglich die Nähe zur „Hauptstraße“ fanden wir zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Auch hier hatten wir bereits im Vorfeld einen Mietwagen geordert, was sich auch als absolut notwendig herausstellte, zumal das einzige fußläufig zu erreichende Restaurant genau zu unserer Zeit eine Woche renovierungsbedingt geschlossen war.

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Auf Mahé sollte man unbedingt die Hauptstadt Victoria und den Markt besuchen.
Wir waren an einem Samstagmorgen dort und empfanden das geschäftige Treiben als äußerst unterhaltsame Abwechslung zum Beach-Hopping.
Auf Mahé gibt es auch einige gut ausgeschilderte Wanderwege die absolut empfehlenswert sind. Wir haben u.a. den Copolia Lodge Trail absolviert und wurden mit einem fantastischen Ausblick auf die Hauptstadt Victoria belohnt. Bei dem schweißtreibenden Aufstieg hatte man außerdem das gute Gefühl das ein oder andere Seybrew abzutrainieren.

Blick auf MahéBlick auf Mahé

Insgesamt ist Mahé natürlich die abwechslungsreichste Insel. Der Straßenverkehr ist teilweise recht wuselig und die Busse fahren unentwegt ohne Rücksicht auf Verluste über die Insel.
Trotzdem gibt es natürlich auch hier die typischen und ruhigen Seychellen-Buchten; Anse Soleil hat uns z.B. am besten gefallen...

Strand auf MahéStrand auf Mahé <beach>43|Anse Soleil</beach>43|Anse Soleil

Unser Fazit der Reise: Die Seychellen haben ihren Ruf als Inselparadies mit traumhaften Badebuchten absolut bestätigt, haben aber auch abseits des Strandlebens ihren Reiz.

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