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Traumstrände, Exotik & Lebensfreude

Im Mai 2024 haben wir uns mit 2 Wochen Seychellen einen Traum erfüllt. Die Website von Seyvillas und die vielen tollen Kundenbewertungen haben uns sofort überzeugt. So unglaublich viele Informationen und ein super einfach zu bedienender Inselhopping-Konfigurator! Wir haben bisher noch nie eine so professionelle und nutzerfreundliche Website eines Reiseveranstalters gesehen. Erschlagen waren wir dann nur von der großen Auswahl an Unterkünften. Der Service war während der gesamten Buchungsphase einwandfrei und wir bekamen auf unsere Fragen immer schnell eine Antwort.

Wir buchten die „Standard-Tour“: 5 Tage Praslin, 3 Tage La Digue und 5 Tage Mahé. Wir flogen Anfang Mai von München mit Emirates über Dubai nach Mahé. Als wir dort aus dem Flugzeug ausstiegen, traf uns erstmal der Schlag: An die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit mussten wir uns erstmal gewöhnen! Der Transfer vom Flughafen zur Fähre lief reibungslos. Generell waren die Transfers während der gesamten Reise immer pünktlich und die Fahrer sehr freundlich. Wir waren froh, ein Transferpaket gebucht zu haben, sodass wir uns vor Ort um nichts kümmern mussten. Die Fähren sind berühmt-berüchtigt dafür, dass es aufgrund des hohen Wellengangs vielen Passagieren oft schlecht wird. Dazu können wir nur sagen: Nehmt unbedingt Reisetabletten mit! Wir hatten Glück und bei allen Fährfahrten relativ ruhiges Wasser, aber wir haben trotzdem vorsorglich eine Reisetablette genommen und hatten gar kein Problem. Das einzig ärgerliche war, dass die Mitarbeiter an der Fähre nicht gerade zimperlich mit den Koffern umgingen und der seitliche Griff eines unserer Koffer zerstört wurde...

Erster Stopp: Praslin

Unser Guesthouse Ocean Jewels auf Praslin war sehr schön – eine großräumige Wohnung mit Küche und Balkon. Das Frühstück haben wir jeden Morgen aufs Zimmer bekommen und wir konnten am Tag vorher die Uhrzeit bestimmen und entscheiden, was wir essen wollen. Es war lecker, immer mit frischen Früchten, Saft, Kaffee, Eierspeisen und Toast. Relativ einfach, aber völlig ausreichend. Den schönen Garten des Guesthouses mit eigenem Strandzugang konnten wir leider aufgrund unseres vollen Programms gar nicht nutzen Die Inhaberin Janette und ihre Mitarbeiter waren total nett, und einer der Angestellten reinigte am letzten Tag sogar unseren Mietwagen

Praslin hat uns auf Anhieb sehr gut gefallen. Eine sehr überschaubare Insel, auf der wir mit unserem Mietwagen schnell von A nach B kamen. Im Vallée de Mai hatten wir gleich am ersten Tag eine interessante Tour mit einem lustigen Guide, der uns alles über die Coco de Mer erklärte. An den 5 Tagen besuchten wir einige wunderschöne Strände (Anse Volbert (Cote d'Or), Anse Lazio, Anse Georgette, Anse la Blague) und waren positiv überrascht, dass gar nicht so viele Touristen unterwegs waren. Wir fanden immer wieder Strandabschnitte, an denen wir fast allein waren.

Beim Schnorcheln sahen wir sogar das erste Mal eine Meeresschildkröte und viele bunte Fische

Anse Volbert, PraslinAnse Volbert, Praslin
Anse Georgette, PraslinAnse Georgette, Praslin
Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin

Leider war die Sicht unter Wasser an vielen Stränden nicht ganz so gut. Das lag sicher auch daran, dass es während unseres Urlaubs allgemein oft windig und das Meer nicht ganz so ruhig war. Außerdem gab es an manchen Stränden etwas Seegras, aber das störte uns nicht besonders. Manche Strände, z.B. Anse Lazio, sahen dadurch nicht ganz so puderweiß und türkisblau aus wie auf den Bildern. Aber das war für uns kein großes Drama – schön waren die Strände auch bei rauem Meer allemal. Ab und zu erlebten wir auch einen sehr dunklen Himmel mit kurzem heftigem Wind und Regenguss. Aber nach max. 30 Min. war das auch schon wieder vorbei – typisch tropisches Wetter eben! Unser Highlight auf Praslin war die geführte Bootstour nach Curieuse mit den vielen süßen Riesenschildkröten.

Dort gab es ein gemeinsames Barbecue und an mehreren Spots konnten wir schnorcheln.

BootsausflugBootsausflug
RiesenschildkröteRiesenschildkröte

Tagsüber und abends versorgten wir uns immer mit Take-Aways und fanden mithilfe der Bewertungen in Google Maps auch meistens richtig gute Food Trucks mit leckeren Currys, Pommes, Burgern und Salaten. Als Vegetarier war es manchmal aber nicht ganz so einfach etwas zu finden. Die Restaurantpreise waren tatsächlich sehr hoch, daher waren wir insgesamt nur ca. 4x in einem normalen Restaurant essen.

La Digue – der berühmteste Strand der Welt

Weiter ging es auf die Insel La Digue – unsere Erwartungen waren ziemlich hoch, da wir vorher schon viel über diese Insel und ihre Strände gelesen hatten. Hier liehen wir uns am ersten Tag ein Fahrrad für die gesamte Zeit aus. Das war nicht ganz so einfach, da wir erst am Nachmittag ankamen und zu dieser Zeit schon die meisten „guten“ Räder weg waren. Mit viel Glück bekamen wir bei einem etwas abgelegenen Verleih noch 2 Räder. Generell fuhren im Hauptort von La Digue viele Baustellenfahrzeuge, kleinere Transferbusse und Golf Carts durch die Straßen, was beim Fahrradfahren manchmal etwas stressig war. Wir sahen auch die einen oder anderen heruntergekommenen bzw. verlassenen Häuser und einige Baustellen, was insgesamt leider das Bild dieser Insel etwas trübte. Dafür entschädigte aber unser Guesthouse Agnes Cottage mit der super freundlichen und lustigen Besitzerin Agnes.

Sie gab uns gleich bei unserer Ankunft viele Tipps rund um die Insel, war total hilfsbereit und hatte viele spannende Stories auf Lager Unser Appartement war sehr geräumig, mit eigener Küche, kleiner Veranda, eingebettet in einen wunderschönen Garten voller exotischer Pflanzen. Das beste war das Frühstück – serviert auf einer Gemeinschaftsterrasse gab‘s jeden Morgen frisches Obst aus dem Garten, selbstgemachten Kuchen,

Kokosjoghurt, Omelette usw. Alles sooo lecker und liebevoll zubereitet!

Frühstück in der Agnes CottageFrühstück in der Agnes Cottage

Leider hatten wir während der 3 Tage auf La Digue nicht so viel Glück mit dem Wetter. Einen Tag regnete es fast durchgehend und es war häufig bewölkt. Dazu kam, dass sich Stefan Magen-Darm-Probleme eingefangen hatte. Wie auch zwei andere deutsche Touristen, die wir kennengelernt hatten.... Daher nehmt unbedingt eine gute Reiseapotheke (Elektrolyte!) mit.

Unser Guesthouse war mit dem Fahrrad nur 10 min. vom berühmten Anse Source d'Argent entfernt, der ganz oben auf unserer „Must see“-Liste stand. Es war schon sehr surreal ihn dann endlich live zu sehen. Die großen Granitfelsen haben uns besonders beeindruckt. Der Strand ist relativ weitläufig und ehrlicherweise sieht man die Schönheit erst so richtig vom Wasser aus. Das haben wir 2x gemacht – in Form einer geführten Gruppentour mit Glaskayaks (sehr zu empfehlen! Inkl. Survival Training, wie man Kokosnüsse öffnet) und dann noch einmal mit einem selbst gemieteten Kayak – dabei kam am letzten Tag auch nochmal richtig die Sonne raus

Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue
Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

An einem Tag fuhren wir auch mal in den nördlichen Teil der Insel zum sehr schönen Anse Severe und Anse Patates, und auf dem Rückweg gönnten wir uns bei der mega coolen Bikini Bottom Bar leckere Drinks. Leider waren die 3 Tage viel zu kurz, um noch mehr von der Insel zu sehen. Unser Highlight war übrigens neben der Kayaktour ein persönliches Candle-Light-Dinner in unserem Guesthouse – gekocht von Agnes‘ Mann. Davon hatten wir schon in den Bewertungen gelesen. Es war sooo unglaublich lecker, was uns Agnes und ihr Mann alles aufgetischt haben! Es war so eine schöne Stimmung an dem Abend und wir waren die einzigen Gäste, die das Dinner gebucht hatten. Das werden wir so schnell nicht vergessen.

Bikini Bottom, La DigueBikini Bottom, La Digue
Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue

Zum Abschluss auf Mahé

Auf Mahé fiel uns sofort auf, dass die Insel um einiges größer ist und nicht so „heimelig“ wie Praslin und La Digue. Die Autos fuhren hier teilweise sehr halsbrecherisch um die Kurven. Gefühlt ging es hier etwas „hektischer“ zu, also zumindest für Seychellen-Verhältnisse. Wir übernachteten im Crown Beach Hotel direkt am Strand. Das Zimmer war sehr groß, mit großem Balkon und Meerblick sogar von der Dusche aus. Auch hier waren wir von der Freundlichkeit der Angestellten total begeistert. Das Frühstück wurde jeden Morgen auf der Terrasse mit Pool serviert – à la Carte gab es Toast, Säfte, Obst, Eierspeisen, Pancakes und Porridge. Das Essen war lecker und ausreichend, aber es hätte unserer Meinung nach noch liebevoller angerichtet werden können. Der exzellente Service der Mitarbeiter entschädigte aber dafür.

Anse Parnel, MahéAnse Parnel, Mahé
Baie Lazare, MahéBaie Lazare, Mahé

Hier hatten wir wieder einen Mietwagen, was aufgrund der Größe der Insel auch unbedingt nötig ist. Auch auf Mahé fanden wir wunderschöne, teils sehr leere Strände, u.a.Anse Takamaka und Baie Lazare. Besonders gefallen hat uns der kleine Strand Anse Parnel mit dem tollen Surfers Beach Restaurant. Ein Highlight war eine Halbtagestour mit dem Katamaran durch den St. Anne Marine Park. Dazu gehörte auch ein kleiner Trip auf die Insel Moyenne mit Barbecue und 2 Schnorchelstopps. Hier haben wir leider nicht viel gesehen, da das Wasser ziemlich trüb war. Aber es war trotzdem ein toller Ausflug. Wir machten auch einen Ausflug in die kleine Hauptstadt Victoria. Dort besuchten wir den kleinen Markt und shoppten Souvenirs. Die kleine Hauptstraße mit dem mini „Big Ben“ und den schönen Gebäuden ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir wären an einem Tag gerne noch wandern gegangen, aber dafür hat die Zeit am Ende nicht gereicht. Ein Highlight am Ende unserer Reise war das Abendessen im Hotel an Katjas Geburtstag, das die Hotelangestellten auf Wunsch direkt am Strand an einem schön dekorierten Tisch serviert haben Die 2 Wochen auf den Seychellen kamen uns sehr lange vor, da sie durch das Inselhopping unglaublich abwechslungsreich waren und wir so viele tolle Sachen erlebt haben

Wir hatten wirklich hohe Erwartungen an unseren Urlaub, der ja auch nicht ganz billig war, und müssen wirklich sagen, dass sie absolut erfüllt wurden und es jeden Cent wert war. Die Strände sehen – natürlich vor allem bei sonnigem Wetter mit blauem Himmel – tatsächlich aus wie im Bilderbuch und wir werden ab jetzt wahrscheinlich jeden Strand mit den Seychellen vergleichen Auch wenn das Wetter nicht immer „optimal“ war, hatten wir doch insgesamt auch viel Glück und in den Tropen muss man sich eben darauf einstellen, dass es sehr wechselhaft sein kann. Neben den Stränden haben uns besonders die exotischen Pflanzen, Tiere und die freundlichen Menschen mit ihrem entspannten Lebensgefühl und der Reggae-Musik begeistert. Mit dem Service von Seyvillas waren wir rundum zufrieden und haben uns jederzeit sehr gut betreut gefühlt. Wir hoffen, dass es nicht das einzige Mal für uns in diesem wunderschönen Land war!

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