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Willkommen im Paradies

Endlich ist die Zeit gekommen und wir können für 11 Tage unserem Alltag entfliehen. Am 8. Oktober 2023 sind meine Partnerin und ich los zum Flughafen in Schwechat (Österreich). Über Dubai sind wir dann nach einigen Stunden im Flugzeug am 9. Oktober um 6:30 Uhr in Mahe am Flughafen gelandet. Dort erwartete uns auch schon der Abholservice und brachte uns zum Hafen. Nach knapp 2:30 Stunden sind wir dann auf die Fähre gestiegen. Ein kleines Manko auf dieser Reise leider. Aufgrund von starkem Wellengang mussten sich leider einige, unter anderem auch wir beide, übergeben, weshalb diese Überfahrt den ersten Tag leider getrübt hat.

Angekommen im Appartement sind wir erstmal duschen gegangen und haben uns schlafen gelegt. 25 Stunden Reise ist aufjedenfall anstrengend. Nun ging also unser Erlebnis erst am Dienstag so richtig los. Wir haben uns Fahrräder gemietet und sind nach schnellem Einkaufen und Postkarte versenden erstmal losgeradelt. Unser erster Stopp war bei der Strandbar “Bikini Bottom” da sich dort 2 Riesenschildkröten ausgeruht haben, welche wir natürlich erstmal fotografieren mussten.

RiesenschildkröteRiesenschildkröte

Danach sind wir bis zum Ende der Straße gefahren, wo es dann mit dem Fahrrad erstmal nicht weiterging. Zu Fuß war für uns leider auch keine Option, da wir das falsche Schuhwerk anhatten. Kleiner Spoiler: nicht zum letzten Mal.

Am Mittwoch sind wir dann in den Nationalpark gefahren, um ein paar Stunden auf dem tollen Strand Anse Source d'Argent zu verbringen. Wunderschön. Als Empfehlung würde ich aber eher am Nachmittag hinfahren, da der Wasserspiegel da doch um einiges höher ist und das Baden womöglich besser ist.

Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

Um ca. 14 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Grand Anse gemacht. (ein bisschen zu spät wie wir später bemerkt haben). Bei relativ hohem Wellengang haben wir entschieden nicht ins Wasser zu gehen und stattdessen eine Snackpause zu machen. Fertig gegessen sind wir dann mit unseren Wasserschuhen zum Petite Anse Beach und danach noch zum Anse Coco gegangen – oder eher geeilt.

Der Weg war doch etwas anstrengender und länger als wir dachten, weshalb wir dann leider erst bei starker Flut am Anse Cocos angekommen sind, und den Natural Pool nicht mehr nutzen konnten, da wir beim zurück Gehen ja nicht durchgehend im Wasser gehen wollten. Leider haben die Schuhe etwas gescheuert, weshalb meine Partnerin mich noch kurz verarzten musste. Da wir keine Taschenlampen mit hatten, mussten wir uns beim Heimfahren ordentlich beeilen – und das wohlgemerkt im schüttenden Regen. Die Strände allerdings waren richtig schön und es hat sich ausgezahlt!

Anse Cocos, La DigueAnse Cocos, La Digue

Donnerstag und Freitag haben wir dann Pause gemacht. Wir waren am Anse Serve (der auch eher bei Flut besser zum Baden ist) und auf einem kleinen Strandteil gegenüber vom Appartement Patatran Village. Dieser Strand war super schön.

LieblingsstrandLieblingsstrand
Prächtige FarbenPrächtige Farben

Samstag ging das Abenteuer weiter. Wir haben die Südumrundung zum Anse Marron bei Sunny Trail gebucht. Mit Guide ging es um 8:30 Uhr beim Helipad los. Zuerst wurde die Reisegruppe (10 Personen + Tourguide Ted) mit dem Auto zum Grand Anse Beach und von dort aus über Felsen, durch den Regenwald, zum Anse Marron. Das Wetter machte uns diesen Tag allerdings etwas schwierig. Es regnete mehrere Male wie in Strömen.

Der Trail ist wirklich nur was für Personen, die eine gewisse Grundsportlichkeit haben und auch Gleichgewicht besitzen. Es geht über die großen Granitfelsen, teilweise nur einzeln, weil man Hilfe vom Guide braucht, auf den Anse Marron. Dort wird man allerdings nach 2 Stunden wandern mit einem tollen Natural Pool belohnt. Nach 1,5 Stunden baden und Obstplatte essen ging es dann weiter.

Südumrundung La DigueSüdumrundung La Digue

Nach etwas mehr als 1 Stunde waren wir dann am Anse Pierrot, wo uns mitgeteilt wurde, dass wir mit Schlauchbooten zum Ende der Tour gebracht werden, da es zu Fuß aufgrund der Flut nicht mehr möglich ist. Für mich als Boothasser das i Tüpfelchen dieses Abenteuers. Mit einem leicht demolierten Schlauchboot und starkem Wellengang ging es dann zum Beginn des Anse Source d'Argent wo uns gezeigt wurde, wie man Kokosnüsse richtig öffnet. Nach einer kurzen Stärkung gings dann mit dem Schlauchboot wieder zum Helipad wo unsere Tour endete. Wir als Reisegruppe haben an diesem Tag festgestellt, dass es 4 Arten des Nass werdens auf den Seychellen gibt.

SCHWITZEN
Regen
Baden
Bootfahren

Daher also an alle die auf die Seychellen wollen – nehmt euch unbedingt wasserdichte Rucksäcke mit und am besten auch wasserdichte oder wasserabweisende Schuhe. Nach diesem überwältigenden Tag ging es für uns nur noch ins Appartement, wo wir noch unsere Rucksäcke und Schuhe mit dem Föhn trockneten und dann hundemüde ins Bett fielen.

Für den Sonntag haben wir uns noch eine Schnorcheltour bei Belle Petra gebucht. Ja richtig gelesen, ich ging freiwillig wieder auf ein Boot – diesmal auf ein keines Speedboot. Um 9:30 Uhr ging es los. Zuerst zur Small Sister Island, dann zur Big Sister Island und danach zur Insel Felicité. Unser Highlight waren die Meeresschildkröte und der Schwarzspitzen Riffhai. Aber auch die vielen Fische waren richtig schön und die Tourguides haben sich toll um uns gekümmert. Müde aber happy ging es dann noch auf einen leckeren Smoothie bevor wir unsere Koffer packen mussten.

Am Montag startete der Tag früh, da wir um 7:30 Uhr schon mit der Fähre nach Mahé gebracht wurden. Dort angekommen wartete wieder ein Shuttle auf uns, welches uns zum Appartement Erica's Residence Self Catering Apartment gebracht hat. Da wir recht müde waren, haben wir nur noch den Strand vor der Tür erkundet und waren ein paar Lebensmittel einkaufen. Da wir auf ein paar Unverträglichkeiten achten müssen, konnten wir leider in kein Restaurant gehen.

Am Dienstag sind wir mit unserem Mietauto die Strände Anse Royale, Anse Intendance und Anse Takamaka Beach gefahren. Zum Schnorcheln war der Anse Royal wirklich toll – und am Anse Takamaka konnten wir Stachelrochen sehen. Alle 3 Strände eignen sich zum Schwimmen – was leider auf La Digue aufgrund der starken Wellen und der vielen Steine im Wasser kaum möglich war.

Anse Takamaka, MahéAnse Takamaka, Mahé
Prächtige FarbenPrächtige Farben

Am Mittwoch haben wir nochmal unsere Wanderschuhe ausgepackt und sind zum Copolia Lodge Trail gefahren – das Autofahren im Linksverkehr bei so engen Straßen ist auf jeden Fall schon ein Abenteuer. Nun, der Trail mit 1,4km und 488 Höhenmetern lag vor uns. Motiviert losgegangen, ging uns schon bald die Pumpe. Nach 50 Minuten haben wir die Aussichtsplattform erreicht, welche uns einen tollen Ausblick auf Victoria und den Regenwald beschert hat.

Leider konnten wir die Aussicht nur kurz genießen, da es dann mal wieder wie aus Eimern angefangen hat zu regnen. Nach 30 Minuten Wartezeit unter Palmenblättern ging es für uns dann wieder zurück zu unserem Auto. Aufgrund des nassen Untergrundes konnten wir nur sehr langsam gehen und haben auch hier 50 Minuten gebraucht. Danach ging es zum Beau Vallon Strand oberhalb von Victoria. Mit einem Iced Coffee und einer Pizza haben wir dort eine Stunde den Wellen zugesehen, bevor es dann – mal wieder – im strömenden Regen mit dem Auto zurück zur Unterkunft ging. Auch das ein Erlebnis, da wir bei dem Regen kaum etwas sehen konnten und dann noch im Arbeiterstau standen. Also – mal wieder Schuhe und Rucksäcke mit Föhn trocknen und ab ins Bett.

Copolia TrailCopolia Trail

Am Donnerstag haben wir uns um 10:15 Uhr zu Fuß auf den Weg zur Takamaka Rum Distillery gemacht. Zu Fuß auf den Seychellen auch ein wahres Erlebnis, da es keine Gehsteige gibt. Nach 20 Minuten haben wir unser Ziel erreicht und konnten unseren Augen nicht trauen, als zufällig ein Teil der Reisegruppe der Südumrundung von La Digue dort stand. Gemeinsam haben wir dann die kleine Tastingrunde gemacht und uns danach noch einen Cocktail gegönnt.

Zufrieden und glücklich sind wir dann in unser Appartement gegangen und haben uns auf die Abreise vorbereitet. Um 21:15 Uhr wurden wir von einem Shuttle abgeholt und zum Flughafen gebracht. Ja und so endete unsere Reise. Mit vielen tollen Erinnerungen sind wir dann zurück nach Wien geflogen.

CocktailCocktail Fazit zu Seyvillas: Der Transfer und die Buchungen haben alle gut gepasst, und wir wurden im rechtzeitig von einem Shuttle abgeholt. Danke für dieses tolle Serivce!
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