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Ein besonderes Licht für besondere Inseln

Praslin

Schnell war uns klar, dass wir auf den Seychellen ein Inselhopping machen wollen. Der erste Weg führte uns auf Praslin. Das Hotel Chalets Cote Mer lag direkt an der Jetty, so dass die Fahrt dahin nach der Ankunft mit der Fähre nur 4 Minuten dauerte. Als besonders schön empfanden wir den Infinity-Pool und die Freundlich- und Herzlichkeit der Betreiber.

Für 45 Euro haben wir uns am zweiten Tag gleich ein Auto geliehen, um die Insel zu erkunden. Das dauert aber nicht so lang, da die Insel ja nicht besonders groß ist. Aber es macht Spaß, trotz Linksverkehr viele Ecken zu entdecken, die man mit dem Bus nicht entdecken würde.

Generell ist Busfahren auf den Seychellen sehr billig. Man zahlt pro Person und Strecke gerade mal 7 Rupien. Und eigentlich kann man auf Praslin alles mit dem Bus machen. Der schönste Strand auf Praslin war unserer Meinung nach die Anse Lazio.

Anse LazioAnse Lazio Der Blick auf das türkise Wasser und die glatt ausgewaschenen roten Granitfelsen ist wirklich wunderschön. Von den Lichtspielen war ich besonders fasziniert. Echt überragend. Auf der linken Seite des Strandes befindet sich die Honesty Bar im Schatten, was übrigens sehr angenehm ist. Beim Thema Naturpark haben wir uns für den Fond Ferdinand entschieden. Er ist günstiger (130 Rupien pro Person) und nicht so überlaufen wie der Vallée de Mai. Zudem ist im Preis ein Guide inbegriffen, der Dir während des Aufstieges (ca. 90 Minuten) alles erklärt. Zudem haben wir einen Bootsausflug auf die Insel Curieuse gemacht, wo viele Riesenschildkröten inkl. Aufzucht zuhause sind.

Riesenschildkröten auf CurieuseRiesenschildkröten auf Curieuse Viele Restaurants findet man an der Anse Volbert (Cote d'Or), wo man besonders abends wunderbare Spaziergänge machen kann.

La Digue

Unsere zweite Insel war dann La Digue. Dort waren wir im Le Repaire Boutique Hotel untergebracht, was ebenfalls ein guter Griff war. Auch hier, wie schon zuvor auf Praslin war man ein sehr gern gesehener Gast. Das gute, aber etwas teure Vergnügen ist die gleich im Hotel gelegene Pizzeria (die Zutaten werden halt aus Italien importiert). Wir wollten nach sieben Tagen kreolisch auch mal wieder etwas anderes essen und haben Nudeln, Pizza und vor allem den grünen, frischen Salat förmlich verschlungen.

Auf La Digue bewegt man sich am besten mit dem Fahrrad, das man überall für 100 Rupien pro Tag mieten kann. Wir waren von der Insel total begeistert. Immer gut gelaunte Menschen um uns herum, eine kleine schnuckelige Insel.

Am meisten haben wir uns am Strand Anse Severe aufgehalten. Für uns der schönste und beste Strand auf La Digue. Mittags ging es dann auf ein Getränk oder was Kleines zu essen immer ins Takamaka-Cafe.

Takamaka CaféTakamaka Café Ein besonderes Highlight war die Wanderung von der Grand Anse zur Anse Cocos mit Ziel Anse Source d'Argent. Da der fünfstündige Weg entlang der Küste schwer zu finden ist, haben wir eine geführte Tour gemacht, die wirklich überragend war.

Natürlicher Pool auf La DigueNatürlicher Pool auf La Digue Ob sich das Geld für den L'Union Estate lohnt, um zur Anse Source d'Argent zu kommen, muss jeder selbst entscheiden. Wir fanden den Park beim Rauslaufen nach unserer Wanderung nicht so spannend.

Am Hafen kann man verschiedene Schnorchelausflüge buchen. Wir haben uns für Shamyl entschieden. Ein junger Einheimischer, dem man anmerkt, dass er seine Insel und das Meer liebt. Er war mit im Wasser, hat uns alles erklärt und sogar eine Wasserschildkröte zur kleinen Gruppe gebracht. An einem anderen Tag haben wir eine „Wanderung“ zum höchsten Punkt „Belle Vue“ gemacht. Eigentlich bin ich in den Bergen daheim, aber der Weg bei Hitze schon am frühen Vormittag hat schon ganz schön geschlaucht. Oben aber wartet ein Restaurant mit kaltem Bier und einer herrlichen Aussicht.

Empfehlen können wir als Take-Away das Mi Mum links vom Hafen. Günstig und lecker. Auffallend aber war auch hier die besondere Freundlichkeit der Inselbewohner. Eine wirklich tolle Insel, die man länger als nur für einen Tag besuchen sollte.

Mahé

Die letzte Insel auf unserer super Seychellen-Tour war dann Mahé. Unserer Meinung nach sollte man hier am Beau Vallon wohnen oder zumindest in der Nähe. Der schönste und längste Strand auf Mahé.

Beau VallonBeau Vallon Auch hier haben wir uns für 60 Euro für einen Tag einen Mietwagen genommen. Das reicht locker, um die Insel zu erkunden. Übrigens als Tipp: leiht Euch das Auto an einem Sonntag. Da ist weniger los auf den Straßen und keine Staus in Victoria. Ein Muss unserer Meinung nach ist der Wasserfall. Ein wirklich wunderschöner Ort, der übrigens an einem Sonntag auch nichts kostet.

Wasserfall auf MahéWasserfall auf Mahé Am hinteren Teil des Beau Vallon gibt es übrigens einige Take Aways. Setzt Euch da hin und genießt an einem Sonntag oder einem Public Holiday das Treiben der seychellischen Familien. Es ist herrlich und man kommt mit Einheimischen ins Gespräch. Echt toll.

Ich kann die Seychellen wirklich jedem empfehlen. Wir haben eine tolle Zeit gehabt mit besonderen Lichtstimmungen an vielen besonderen Orten.
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