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Reisetagebuch von Hoteliers

Meine Eltern besitzen selbst ein kleines 4-Stern Boutiquehotel in Österreich, wir achten deshalb bei Reisen berufsbedingt auf viele Details. Ich bin 26 und zusammen mit meinem Partner und meiner Mutter gereist. Gutes Essen und schönes Wohnen sind uns sehr wichtig. Ich habe mein Original-Reisetagebuch nur ein wenig an die Bedürfnisse von Urlaubs-Interessenten angepasst – daher ist es zwar recht lang, sollte jedoch dafür einen authentischen Eindruck unserer Reise vermitteln.

Die Anreise war leider ziemlich anstrengend! Wir hatten in Abu Dhabi 6 Stunden Aufenthalt, die wir gehörig unterschätzten – dementsprechend sind wir ziemlich müde und erledigt um 8 Uhr Früh in Mahe angekommen. Der erste Eindruck am Flughafen ändert sich relativ schnell von „ah so schön sommerlich!“ zu „oh Gott es ist so heiß!“ – was vermutlich daran liegt, dass wir 1. noch warme Kleidung vom Fliegen an haben (was zum Wechseln bereit halten!) und 2. eine gefühlte Ewigkeit im Bus von Creole (=Reiseanbieter vor Ort) warten müssen, bis alle Koffer eingepackt sind. Nach einer etwas abenteuerlichen Busfahrt zum Hafen, warten wir ca. eine Stunde auf die Abfahrt der Fähre nach Praslin, um dort ca. um halb 11 im Hotel Le Duc de Praslin anzukommen.

Le Duc de Praslin

Tag 1

Erschöpft von der langen Reise werden wir im Hotel sehr herzlich mit erfrischenden Handtüchern und frischgepressten Säften empfangen. Unser Zimmer „Familiensuite mit getrennten Schlafzimmern“ liegt im Herzen der Anlage, mit Blick auf das Hotelrestaurant und den Pool (es war aber nicht laut). Das große Appartement besteht aus einem riesigem Elternschlafzimmer mit Zugang zu einem sehr bequem eingerichteten Balkon, einem kleineren Zimmer mit 3 Betten, einem großen Bad, einem 2. WC und einer kleinen Küchenzeile. Die Zimmer könnten etwas gemütlicher sein und das Bad sauberer, aber wir haben uns insgesamt wohl gefühlt.

Natürlich ist unser erster Weg gleich zum Strand. Dazu müssen wir ein kurzes Stück durch die Anlage und durch das zugehörige Strandlokal gehen (die Zimmer liegen alle nicht direkt am Meer, ich glaube sogar, dass hier kaum ein Zimmer Meerblick hat). Ein Highlight am Weg zum Meer: ein kleines Gehege mit den berühmten Riesenschildkröten. Die Tiere dort sind sehr zutraulich und lassen sich gerne streicheln.

Der Strandabschnitt vom Le Duc ist unserer Meinung nach der schönste dort in der Gegend! Wir sind die Anse Volbert (Cote d'Or) im Laufe des Urlaubs in beide Richtungen entlang gegangen und haben auch die nächste Bucht gesehen und nichts konnte mit „unserem“ wunderschönen Strand mithalten. Das Wasser ist sehr warm und lange nur Knie- bis Hüfthoch – zum schwimmen muss man relativ lange rein gehen. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten! Es gibt dort Stachelrochen, die sich im seichten Wasser sonnen. Die Tiere sind nicht aggressiv und flüchten, wenn man zu nahe kommt, allerdings haben sie am Schwanz & Rücken scharfe Stacheln, die böse Schnitte verursachen. Mein Freund ist am ersten Tag zu schnell ins Wasser gelaufen und dabei auf einen Rochen getreten – zum Glück ist dabei nichts passiert.

Stachelrochen im seichten Wasser (Cote D’Or)Stachelrochen im seichten Wasser (Cote D’Or) Strandabschnitt des Le Duc Hotels (Cote D’Or)Strandabschnitt des Le Duc Hotels (Cote D’Or) Am späteren Nachmittag treffen wir uns mit einer Mitarbeiterin von Creole, die uns die Sehenswürdigkeiten der Insel erklärt, Fragen beantwortet und verschiedene Ausflüge anbietet. Vor dem Abendessen noch ein kleiner Spaziergang im warmen Regen zur nahe gelegenen Strandpromenade mit ein paar kleinen Shops. Direkt am Strand liegt das „Cafe Des Arts“ in dem man Mittags/Nachmittags sehr gutes Lunch (Salate, Sandwich, Burger, Curry) bekommt und Abends gehobener Essen gehen kann. Wir haben dort am ersten Abend wirklich ausgezeichnet gegessen (vor allem der rohe Thunfisch war toll) und getrunken (Weine aus Südafrika/Stellenbosch). Sehr freundliches und gut ausgebildetes Service – man merkt, hier versteht die Restaurantleitung etwas von ihrem Handwerk, Küche & Service sind mit einem 2 Hauben-Lokal vergleichbar.

Essen im Cafe des Arts (gebratene Gänseleber mit pochiertem Ei & Apfel-Gemüsesalat)Essen im Cafe des Arts (gebratene Gänseleber mit pochiertem Ei & Apfel-Gemüsesalat) Tag 2

Das Frühstück im Le Duc ist ein Traum! Viele frische Früchte, Gemüsesalat, frische Croissants und Backwaren, ungesalzene Butter (keine Selbstverständlichkeit), eine kleine Auswahl Wurst & Käse, frischer Orangensaft, ein sehr lieber Koch für jegliche Eiervariationen & Pancakes und vor allem: hervorragender Kaffee – wir hätten nicht damit gerechnet, einen so guten Cafe Latte auf der Insel zu bekommen. Die Atmosphäre im Restaurant ist sehr nett, wir sitzen meistens direkt neben dem Wasserkanal mit vielen schönen Kois und Orchideen.

Das bewölkte Wetter am Nachmittag nutzen wir für erste Schnorchelversuche. Allerdings sieht man nur wenige Fische, besagte Stachelrochen und viel Seegras. Die interessanteren Plätze sind wohl weit draußen. Nachmittags regnet es immer wieder, wir ziehen uns auf unseren gemütlichen Balkon zurück und lesen. Dank dem Regen gibt es plötzlich einen sensationellen Sonnenuntergang inklusive Regenbogen. Man muss aber schnell sein, um die Stimmung am Strand zu genießen, die Sonnenuntergänge dauern nicht lange. Abendessen in der „Chil Out Lounge“, dem Club oberhalb des Cafe des Arts, mit Cocktails und Tapas. Sehr gute Garnelen im Tempurateig und Thunfisch.

Tag 3

Wir freuen uns morgens um 9 über das etwas kühlere Meer und das wunderschöne Licht zum Fotografieren. Am Vormittag ist das Wetter meistens viel schöner und das Meer ruhig und klar. Am Nachmittag leihen wir uns ein Surfboard mit Paddel, um weiter raus zu kommen zum Schnorcheln – unser ursprünglicher Plan war es, zu St. Pierre zu paddeln. Die kleine Insel sieht vom Strand gar nicht weit weg aus. Auf halben Weg sehen wir dann aber doch ein, dass es zu weit ist. Deshalb umrunden wir einfach die nähere Insel. Daneben befindet sich eine hübsche Ansammlung von Granitfelsen im Wasser mit einigen Fischen unter und Krabben auf den Felsen.

Tag 4

Direkt beim Hotel haben wir für heute einen Tagesauflug nach La Digue gebucht. Mit dem Auto werden wir vom Hotel zur nächsten Bucht gebracht, von wo uns ein kleines Boot nach La Digue bringt. Zuerst sehen wir noch Curieuse von Nahem, weil eine zweite Familie dort abgesetzt wird. Am 20 Minütigem Weg nach La Digue fahren wir mitten durch einen gewaltigen Regenschauer. Highlight der Fahrt: neben dem Boot springt ein fliegender Fisch aus dem Wasser und segelt neben uns davon. Auf La Digue bekommen wir gleich Fahrräder und die Anweisung, links zu fahren.

Wir fahren als erstes die Anse Source d'Argent an, um sie möglichst vor den meisten Touristen zu erreichen. Den Eintritt im L’Union Park finden wir nicht schlimm, da der Park sehr schön gepflegt ist und man einiges besichtigen kann. Der Strand ist wirklich ein Traum – als ob man in einem „gephotoshopten“ Reisemagazin steht. Wir suchen uns einen flachen Felsen und schlagen unser Lager auf. Ich hätte mehr Leute erwartet, ab und zu sehen wir ein Hochzeitspaar, das sich am Strand fotografieren lässt. Das vorgelagerte Riff ist gut zum schnorcheln, man sieht viele Fische. Leider hatten wir im ganzen Urlaub kein Glück mit den Meeresschildkröten. Draußen vor dem Riff brechen sich recht hohe Wellen, wir trauen uns nicht allzu weit raus. Es gibt eine nette kleine Strandbar direkt dort, jedoch ohne gekühlte Getränke.

In der Nachmittagssonne wird’s uns zu heiß, wir gehen zurück zu den Fahrrädern. Dort finden wir ein kleines Lokal mit überraschend gutem Essen (das Lokal an sich sieht nicht danach aus). Zurück am Hafen trinken wir in einem Fischrestaurant einen der besten Vanille Milkshakes überhaupt (man merkt die Vanilleplantage auf der Insel), kaufen ein paar Souvenirs und fahren um 17 Uhr wieder zurück. Leider verläuft die Rückfahrt nicht reibungslos – das Hotel hat uns falsch informiert: wir müssen den Ausflug nicht an der Rezeption, sondern direkt im Boot zahlen, deshalb haben wir zu wenig Geld mit. Allerdings will er uns auch bei der Einstiegstelle vom Vormittag (in der nächsten Bucht) aussteigen lassen. Dort ist weit und breit kein Hotelauto zu sehen (ohne das Missgeschick mit dem Geld hätten wir gezahlt und wären dann ohne Weiterfahrmöglichkeit am falschen Strand gestanden). Also bringt er uns zum Hotelstrand, wir holen genug Geld aus dem Zimmer und alles ist in Ordnung. Am Abend gibt’s im Hotelrestaurant ein kreolisches Buffet, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Sensationelle Salate & Vorspeisen! Dazu sehr gute Live Musik.

Tag 5

Unseren letzten Tag auf Praslin verbringen wir gemütlich. Eigentlich fehlt uns für ein vollwertiges Sightseeing-Programm noch das berühmte Valleé de Mai, da ich aber mit Halsschmerzen kämpfe, heben wir uns das und vieles weitere für einen nächsten Urlaub hier auf. Beim Cafe des Arts schauen wir noch in die Boutique, die ein paar entzückende Kleider, Badehosen, Strandtaschen und Souvenirs hat. Am Strand ist heute etwas mehr los, es sind nicht nur Hotelgäste, sondern auch Leute mit Mietwagen hier. Später am Nachmittag hat ein deutscher Tourist eine weniger glückliche Begegnung mit einem der Stachelrochen – er kommt humpelnd und mit einem tiefen Schnitt am Fuß aus dem Wasser, in das er zuvor gesprintet ist.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts noch ein kurzes Fazit zu den Mitarbeitern des Le Duc

Neben der Tatsache, dass hier wirklich jeder ausgesprochen freundlich ist, wird von der Chefetage sehr viel Wert auf professionelles Service gelegt. Die beiden Restaurantmanagerinnen sind in allen 3 Restaurants anzutreffen, beobachten ihre Mitarbeiter und packen auch selbst mit an. Auch bei stressigen Situationen bleibt die gute Laune! Insgesamt haben wir im Le Duc den Eindruck, dass hier mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet wird. Man kommt sich auch wirklich persönlich betreut vor und hat nicht den Eindruck eines gesichtslosen Gastes in einem großen Resort. Wir haben uns sehr, sehr wohl gefühlt.

Cerf Island Resort

Tag 6

Ein letztes wunderbares Frühstück und dann der Umzug von Praslin nach Cerf. Zurück mit der Fähre nach Mahé und von dort werden wir mit dem Bus nach Eden Island gebracht, wo das Hotelboot schon auf uns wartet. Im Cerf Island Resort angekommen führt uns ein Mitarbeiter durch die gesamte Anlage und erklärt uns alles. Wir werden sogar mit dem Golfbuggy zum Helikopter-Landeplatz gefahren, damit er uns die umliegenden Inseln erklären kann. Unsere große Villa liegt am nahsten zur Lobby, daher müssen wir nicht weit den Hügel hinauf gehen. Die Doppelzimmer-Villen liegen am Hügel verteilt, unter Umständen muss man weit bergauf gehen, das Golfbuggy steht aber als Shuttle bereit.

Unsere Villa steht auf Stelzen im Wald und erinnert an ein Kolonialhaus. Sie ist groß mit 2 sehr schönen (und sauberen) Badezimmern, 2 Schlafzimmern und einer tollen Terrasse. Abends Vogelkonzert und Flughunde – Urwaldfeeling pur! Bei unserem ersten Spaziergang gehen wir am Steg entlang und sehen einen entzückenden Adlerrochen und einen großen bunten Fischschwarm am Anlegeplatz (der Schwarm ist immer dort). Angeblich gibt es einen kleinen Zitronenhai, der immer wieder dort ist, wir haben ihn aber leider nie gesehen.

W-Lan gibt’s nur in der Hotellobby, in unserem Fall hatten wir den Großteil des Aufenthalts überhaupt kein Internet, weil ein Gewitter in der Nacht zuvor alles lahm gelegt hatte. Die Halbpension ist mittelmäßig – nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Es gibt ein Menü mit Suppe, 2 Vorspeisen & 2 Hauptspeisen zum Auswählen und ein Dessert. Generell ist es klüger, die Fischgerichte zu essen, das Fleisch ist meistens zu viel gekocht/gegart und deshalb hart und trocken. Die Saucen sind gut. Es werden zwar Fleisch & Fischsorten immer variiert, uns fehlten bei den Abendessen aber vor allem Meeresfrüchte!

Wald rund um unsere Villa im Cerf Island ResortWald rund um unsere Villa im Cerf Island Resort Tag 7

Das Frühstück an sich ist nicht schlecht, aber das Buffet klein und lieblos zubereitet und die Mitarbeiter stört es anscheinend nicht, dass die Vögel am Buffet sitzen. (Mir ist klar, dass da die Gäste schuld sind, die die Vögel anfüttern, aber trotzdem...) Teilweise kann man Gerichte von der Karte bestellen. Die Eiergerichte sind gut, die frischen Früchte teils sehr gut, teils unreif. Pancakes auch ok. Säfte gibt es nur fertige, die sehr süß schmecken. Der Filterkaffee geht bei uns überhaupt nicht, Cappuchino & co. kann man gegen Aufpreis bestellen. Dem Frühstücksmitarbeiter müssen wir allerdings erklären, was ein Cafe Latte ist (obwohl er auf der Karte steht). Generell sind die Mitarbeiter im Service zwar sehr nett, aber auch sehr langsam. Man merkt, dass eine entsprechende Ausbildung fehlt. Im Gespräch mit dem Barkeeper lernen wir, dass die meisten hier 2 Jobs haben – tagsüber im Büro, abends Service.

Nachmittags machen wir einen Ausflug nach Victoria, weil das Wetter bewölkt ist und ich Medikamente gegen Halsschmerzen brauche. Wir werden vom Hotelboot an bestimmten Uhrzeiten gratis mitgenommen. Victoria ist überraschend klein, 3-4 Stunden reichen, um eine Apotheke zu finden (nicht leicht!), eine Kleinigkeit zu essen und ein bisschen durch Markt (Fisch & Obst) und Einkaufsstraßen zu spazieren. Wir kaufen sehr schöne Perlenohrringe und nette/günstige Kleidung.

Tag 8

Wir beschließen den Tipp des Mitarbeiters umzusetzen und wollen einen Ausflug zu den anderen Inseln mit dem Tretboot machen. Als wir unsere Badesachen und Handtücher auf das große Tretboot laden, merken wir schon, dass es Schlagseite hat. Nach einer kurzen Ausfahrt verwerfen wir die Idee wieder und drehen um, die Tretboote sind für 3 Personen in einer zu schlechten Verfassung. Ein Stück weit draußen, etwa auf der Höhe des Anlegeplatzes des Hotels, gibt es ein kleines Korallenriff (hauptsächlich Schwämme, bunte Korallen habe ich im ganzen Urlaub kaum gesehen, nicht zu vergleichen mit dem Roten Meer!).

Tag 9

Nach unserem missglückten Tretboot-Ausflug buchen wir einen Ausflug zu Moyenne Island. Dort angekommen stehen wir etwas unschlüssig am Strand – wir wollen uns den Nationalpark und die Schildkröten ansehen, aber die Schnorchelsachen nicht mitschleppen. Ein sehr netter Einheimischer kommt auf uns zu, fragt, ob er uns helfen kann und meint, wir sollen die Sachen einfach am Strand liegen lassen, die nimmt hier keiner. Also wandern wir 1,5 Stunden auf einem kleinen Pfad einmal rund um die Insel. Hier holen wir nach, was wir mit dem ausgelassenen Valleé de Mai vermutlich verpasst haben: Palmen, Mango Bäume, Farne – ein inseltypischer Urwald durch den ein Trampelpfad geht. Dazwischen immer wieder ein Blick auf kleine, einsame Buchten und Granitfelsen. Wir können uns gut vorstellen, dass diese Insel die Vorlage für „Die Schatzinsel“ war. Wir wandern komplett alleine, ab und zu begegnen wir einer Schildkröte am Weg. Zurück am Strand sind unsere Sachen immer noch da. Wir suchen uns einen schattigen Platz und gehen schwimmen/schnorcheln. Ich schwimme weit und sehe kaum Fische. Zum Abschluss gehen wir in die Jolly Rogers Strandbar. Dort gibt es ein sehr gutes kreolisches Barbecue!

Zurück auf Cerf holen wir uns an der Bar einen Gin Tonic und lassen uns damit zum Sonnenuntergang zum Heli Landeplatz rauf bringen. Am Abend gibt’s ein Kreolisches Buffet (sehr guter Red Snapper) mit Live Musik – für den Abend sind alle traditionell gekleidet und der sonst etwas ungemütliche Speiseraum ist endlich schön mit Blumen dekoriert. Wir lernen den Restaurantmanager kennen und unterhalten uns relativ lange mit ihm. Er erzählt uns, dass sie sehr darauf achten, nur frische Lebensmittel zu kaufen und das Problem haben, dass sie fast alles importieren müssen. Dazu kommen sehr strenge Quarantäne und Umweltschutzbestimmungen. Wir machen mit ihm aus, dass wir am letzten Tag zu Mittag eine Meeresfrüchte-Platte mit Lobster essen.

Blick auf umliegende Inseln des St. Anne Parks (vom Helikopter Landeplatz aus)Blick auf umliegende Inseln des St. Anne Parks (vom Helikopter Landeplatz aus) Tag 10

Am Vortag haben uns die beiden vom Hotelboot angeboten, dass sie mit uns schnorcheln fahren. Wir haben das gleich gebucht und fahren um 10 Uhr los zum St. Anne Marine Park. Die Korallen sind dort bis jetzt am schönsten, man sieht aber leider auch hier, was El Nino angerichtet hat. Viele bunte Fische, die Zebrafische sind extrem zutraulich und umkreisen uns – irrsinnig süß! Ich kann sogar einen anfassen.

Tag 11

Abreisetag! Wir haben ein Late Check-Out gebucht und können bis 5 Uhr im Zimmer bleiben. Um 2 Uhr bekommen wir unsere mit Spannung erwartete Meeresfrüchteplatte! Der Tisch ist mit Blumen dekoriert und das Essen sehr gut, vor allem der Lobster ist sensationell. Der Restaurantmanager erklärt uns, dass es eine einheimische Art ist mit langen spitzen Fangarmen statt den typischen Scheren. Die Meeresfrüchte sollten sie wirklich mehr bewerben! Wir hätten trotz des stolzen Preises öfter welche gegessen und auch das deutsche Ehepaar am Nebentisch fragt uns, wo sie das bestellen können.

Fazit Cerf

Das Cerf Island Resort ist eine sehr schöne, gepflegte Anlage, die Zimmer sind ein Traum und die Insel an sich ist wirklich empfehlenswert! Die Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit, bei Service & Küche gibt’s allerdings ein paar Schwachstellen. Man merkt einerseits, dass die entsprechende Ausbildung fehlt (was bei 2 Jobs auch klar ist!), andererseits wurde es deutlich besser, als der Restaurantmanager vor Ort war! Vielleicht hatten wir einfach etwas Pech, weil er ein paar Tage auf Urlaub war. Es fehlen oft ein paar dekorative Kleinigkeiten, die das Gesamtbild abrunden & verbessern würden. Ich kann den Aufenthalt dort aber insgesamt empfehlen! Man sollte beim Lesen meiner Kritik bitte auch bedenken, dass wir berufsbedingt auf Vieles achten, was anderen Touristen vielleicht gar nicht auffällt

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