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Endlich wurde meine Traumreise Wirklichkeit

Schon lange waren die Seychellen ein absolutes Traumziel für mich. Da aber meine Reisezeit immer sehr beschränkt ist (länger als eine Woche kann ich nicht von meinem Pferd abwesend sein), war es wegen der langen Anreise immer in den Bereich der Unmöglichkeit gerückt worden. Nachdem ich aber vor einem Jahr für 8 Tage auf Bali gewesen war, rückte das Traumziel Seychellen doch wieder mit Macht in mein Bewusstsein und ich konnte auch meinen Lebensgefährten, der leider nicht für Strandurlaub zu haben ist und auch nicht taucht, für die Idee gewinnen.

Leider hatten wir großes Pech mit dem Wetter – die Inselbewohner leiden ebenso wie die Touristen unter dem "El Niño"-Phänomen und wir hatten so gut wie jeden Tag heftige Regenfälle – wenn auch glücklicherweise nicht durchgehend. Immer wieder entschädigt wurden wir durch die unglaubliche Schönheit der Inseln, der Strände, der Regenwälder, der Pflanzen- und natürlich der Unterwasserwelt. Ich habe auch noch nirgends derart saubere Straßen, Strände und Meere gesehen – es war unglaublich! Die Seychellen zählen ja auch zu den ganz wenigen Urlaubsregionen, in denen der Naturschutz gesetzlich verankert ist – was für mich sehr wichtig ist.

Die Menschen dort waren herzlich, aufgeschlossen und hilfsbereit, aber niemals in irgendeiner Form aufdringlich. Auch das Essen dort haben wir sehr genossen. Besondere Empfehlung können wir für das La Reduite auf Mahé geben, das war phantastisch und die Lage traumhaft. Es ist etwas schwierig und eigentlich nur mit Auto zu erreichen und man muss natürlich auf den Linksverkehr achten, der auf den schmalen bergigen Straßen schon zur Herausforderung wird.

Unsere Unterkünfte waren durchweg wunderbar schön, sauber und komfortabel eingerichtet und auch mit den Transfers hat alles gut geklappt.

Das Klima war aufgrund des vielen Regens etwas anstrengend, aber das ist ja nicht immer so und ich habe mich auch rasch klimatisieren können. Und unter Wasser ist es ja sowieso egal. Mein besonderes Highlight waren selbstverständlich meine Tauchgänge – auch Schnorcheln war toll. Und diese Strände…

Bel Air CemeteryBel Air Cemetery Anse Source d´ArgentAnse Source d´Argent

Leider war unser Besuch doch etwas sehr kurz, so dass wir Praslin beiseite lassen mussten, aber die Tauchfahrt mit den TrekDivers führte uns auch auf das unbewohnte Inselchen Coco Island, wo wir ankerten und auch noch Gelegenheit zum Schnorcheln hatten.

Ein weiteres empfehlenswertes Tauchgebiet ist der Süden von Mahé, wo ich mit Leo Hoevers vom New Dive Resort tauchen war. Erfreulicherweise lag es in nächster Nähe zu unserem wunderschönen Hotel Le Jardin des Palmes in der wunderschönen Bucht Anse à la Mouche.

Anse Source d´ArgentAnse Source d´Argent Coco de MerCoco de Mer

Ebenfalls eines der Highlights war der Besuch des "Jardin de Roi" – einem privaten botanischen Garten auf Mahé, der sehr schön liegt und angelegt ist und wo es auch ein kleines Museum und ein gutes Restaurant gibt.

Was man sich auch als Nichtschwimmer und- schnorchler nicht entgehen lassen sollte, ist eine Radeltour durch den Park L’Union Estate, eine ehemalige Kolonialfarm, auf der immer noch Kokosnüsse und Vanille angepflanzt werden, außerdem gibt es dort ein ein großes Freigehege für Riesenschildkröten. Der Eintritt kostet 100 Rupien und ist auch gleichzeitig der Weg zum allerschönsten Strand Anse Source d'Argent, was so viel wie Geldquelle bedeutet.

Anse Source d´ArgentAnse Source d´Argent RiesenlandschildkröteRiesenlandschildkröte Port LaunaryPort Launary Port LaunaryPort Launary

Auch wunderschön war die Fahrt auf Mahé Richtung Marina Park, Port Glaud. Die Straße führt durch ein etwas sumpfiges Gebiet, das mit kleinen Kanälen durchzogen ist und der Strand von Port Launay/Port Glaud.

Hotel Le Jardin des PalmesHotel Le Jardin des Palmes

Nach mal ein Wort zu den Unterkünften: Sie waren wirklich so schön wie auf den Fotos von der Seyvilla-Website und die Auswahl fällt wirklich schwer. Und jedes Mal wenn ich meine Fotos betrachte oder auf die Website gehe, will ich sofort wieder buchen.

Nur würde ich nicht mehr mit Emirates dorthin fliegen – oder wenn, dann nur mit einem Stop-over – denn mitten in der Nacht drei Stunden in Dubai sitzen und dann nochmals 4,5 Stunden weiterfliegen, ist echt anstrengend. Zumal die Sitze in der Economy SEHR eng sind. Und anschließend waren wir ja noch mit der Fähre bis nach La Digue unterwegs. Also die Anreise war anstrengend. Aber hat sich alles gelohnt!! Muss man dann halt nächstes Mal doch mal 10 Tage einplanen …

So, das war’s – ich wünsche allen Seychellenreisenden einen Traumurlaub und mit SeyVillas wird es auch bestimmt einer!

Liebe Grüße,


Doris
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