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Zwischen türkisblauen Traumstränden und immergrünen Palmenwäldern

Ausblick Fond FerdinandAusblick Fond Ferdinand Um dem hektischen Alltag zu entfliehen und dabei Körper und Geist umfassend zu erholen, sollte es in dieses Jahr an einen ganz besonderen Ort gehen. Von Bekannten und Freunden hatten wir viel Positives über die Seychellen gehört. Und die idyllischen Bilder, die man von Postkarten, Dokus oder Werbeclips kennt, haben ihr Übriges getan. Um das vermeintliche Paradies mit unseren eigenen Augen zu sehen, fiel unsere Wahl kurzerhand auf das beschauliche (Ei-)Land inmitten des indischen Ozeans. Hotels, Flüge, Mietwagen und Co. wurden mithilfe von Seyvillas.com gebucht. Nun hieß es vorfreudig abwarten…

Ende Mai ging es dann endlich los. Nach einer entspannten Anreise mit Ethiopian Airlines und kurzem Zwischenstopp in Addis Abeba landeten wir mittags auf Mahé, der Hauptinsel der Seychellen. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zum Fährterminal, um die Cat Cocos (also die Fähre) nach Praslin zu nehmen. Die Fährüberfahrt war sehr angenehm und bot uns bereits einen ersten Vorgeschmack auf die atemberaubende Schönheit der Inseln.

Praslin

Insgesamt 6 Nächte verbrachten wir in den Villas des Alizes – unserer zauberhaften Unterkunft auf Praslin. Diese lag direkt am langgezogenen Strand Grand Anse, der mit seinem Blick auf die dschungeligen Berge der Insel sowie bis rüber nach Mahé besticht. Wir haben uns direkt wohlgefühlt und wurden mit dem typisch herzlichen Lächeln der Seychellois begrüßt.

Statt Mietwagen entschieden wir uns dazu, wie die Locals mit dem Bus zu fahren. Da es nur drei Buslinien gibt, welche fast die ganze Insel erschließen, war dies auch ziemlich simpel. So fuhren wir mit dem öffentlichen Verkehr zuerst an die Anse Volbert (Cote d'Or). Kaum angekommen hat uns die leuchtend türkise Farbe des Meeres sofort umgehauen. Nach einem Strandspaziergang und leckerem Mittagessen von einem landestypischen Take Away verbrachten wir den Rest des Tages am bzw. im Meerwasser und vergaßen alle unsere Sorgen.

Cote d'Or auf PraslinCote d'Or auf Praslin Am darauffolgenden Tag besuchten wir das Fond Ferdinand. Dieses Naturschutzgebiet ist weitaus unbekannter als das Vallée de Mai, es beherbergt jedoch die gleiche Pflanzen- und Tierwelt und noch dazu einen atemberaubenden Aussichtspunkt. Weiterer Pluspunkt: Wer mag kann an einer der drei täglichen Touren mit lokalem Guide teilnehmen, die im Eintrittspreis inbegriffen sind. Hier wurden uns viele spannende Fakten rund um die berühmte Coco de Mer, Vanillepflanzen, Zimtbäume und vieles mehr erklärt.

Coco de MerCoco de Mer
Fond FerdinandFond Ferdinand
Natürlich zog es uns auch für einen Tag auch an die zwei bekanntesten Strände von Praslin: Anse Georgette und Anse Lazio . Um fußläufig zu ersterem Strand zu kommen, hat unsere Unterkunft beim Hotel Constance Lemuria, das direkt am Anse Georgette liegt, angerufen und unseren Besuch angemeldet. Hierdurch konnten wir von der Bushaltestelle ganz bequem durch die Hotelanlage zu unserem Ziel schlendern. Kaum umgekommen, hatten wir mal wieder einen „Wow-Moment“. Sanftes Meeresrauschen, feinster weißer Sand und eindrückliche Granitfelsen am Rande des Strands erwarteten uns. Wir breiteten unsere Handtücher aus, sprangen ins Wasser und fühlten uns wie im Paradies.

Einige Stunden später brachen wir dann zu einer einstündigen, mittelschweren Wanderung auf, um zum anderen Traumstrand, der Anse Lazio , zu laufen. Die Wegstrecke ist gut machbar, allerdings empfehlen wir aufgrund des unebenen Bodens und der steileren Wegpartien festes Schuhwerk. Die Anse Lazio ist ebenfalls äußerst sehenswert und besticht durch die typischen Granitformationen, die sich am gesamten Stand entlangziehen. Beim Schnorcheln haben wir hier neben vielen bunten Fischen einen kleinen Hai gesehen. Was ein Tag!

Wanderweg Anse LazioWanderweg Anse Lazio
Anse Georgette, PraslinAnse Georgette, Praslin

Curieuse

Unsere Unterkunft auf Praslin hat für uns angeboten, eine geführte Tour auf die Insel Curieuse, in den Curieuse Marine National Park, wo es die bekannten Landschildkröten gibt, zu arrangieren. Dieses Angebot nahmen wir dankend an und haben es nicht bereut. Ganz im Gegenteil war die Tour dorthin ein absolutes Urlaubshighlight.

Zunächst wurden wir an der Unterkunft abgeholt und sind mit dem Boot an den traumhaften Anse St. Jose Strand gefahren. Nach einem abkühlenden Badeaufenthalt dort sind wir zu Fuß aufgebrochen, um die Insel bei einer kleineren Wanderung zu erkunden. Wir hatten einen sehr motivierten Guide, der alle Pflanzen und Tiere, die uns unterwegs begegnet sind, ausführlich erklärte. Auf der anderen Inselseite angekommen, erblickten wir die ersten Landschildkröten. Und die waren noch viel größer, als wir es uns vorgestellt hatten! Einst von Schifffahrern vom Aldabra Atoll nach Curiseuse gebracht, merkt man sofort, dass es ihnen auf der Insel und im Turtoise Sanctuary prächtig geht. Auch die gut ausgelastete Baby-Station (Achtung: der Anblick der Mini-Landschildkröten ist unfassbar putzig!) ist ein guter Beweis hierfür.

Nach etwas Bewunderungszeit mit den Schildkröten gab es ein köstliches Barbecue am Strand, bevor wir die Insel wieder verlassen haben. Nun wurden wir noch zu zwei tollen Schnorchel-Spots gebracht, wo wir die Unterwasserwelt rund um Curiseuse und Praslin kennenlernen konnten. Glücklicherweise konnten wir hier nicht nur viele bunte Fische, sondern auch einen großen Rochen in freier Wildbahn beobachten. Zuletzt wurden wir wieder in unsere Unterkunft gebracht und waren einfach nur dankbar für den unvergesslich schönen Ausflug.

Tortoise SanctuaryTortoise Sanctuary
Wanderweg auf CurieuseWanderweg auf Curieuse
Anse St Jose, CurieuseAnse St Jose, Curieuse

La Digue

Ein Highlight folgte auf das nächste! Am darauffolgenden Morgen brachen wir auf eine Tagestour nach La Digue, der drittgrößten Insel der Seychellen nach Mahé und Praslin, auf. Hierzu nahmen wir um 9.30Uhr morgens die Cat Rose Fähre und waren etwa 15 Minuten später angekommen. Für umgerechnet 20 Euro (also 300 Seychellen-Rupien) liehen wir uns zwei Fahrräder aus, womit man sich am besten auf der Insel fortbewegen kann. Autos gibt es seit wenigen Jahren zwar auch, aber das Fahrrad ist immer noch das Hauptfortbewegungsmittel.

Zunächst fuhren wir zum berühmten Anse Source d'Argent. Der Strand soll offiziell der schönste der Welt sein, weshalb hier auch viele bekannte Fernsehwerbungen (bspw. die von Barcadi) gedreht wurden. Hierzu sind wir Richtung Süden geradelt und kamen zum Eingang der L'Union Estate . Diese Farm muss man durchqueren (inkl. Eintrittsgebühr von 100 Rupien pro Person), um zum Strand zu kommen. Es lohnt sich auf jeden Fall, da man zum einen die berühmten Vanilleplantagen von La Digue bestaunen kann und zum anderen der Traumstrand dahinter wartet. Dieser wird geziert von wunderschönen Granitfelsen, die von Wind und Wasser über die Jahre zu abstrakten Formen geschliffen wurden. Nach einem Spaziergang im seichten Meerwasser fanden wir einen kleinen Strandabschnitt, auf dem wir einfach nur den Moment genossen. Genau so idyllisch haben wir uns den Urlaub vorgestellt!

Später sind wir mit dem Rad noch zur Grand Anse gefahren, der auf der anderen Seite von La Digue liegt. Die tosenden Wellen, für die die Strände im Westen der Insel bekannt sind, hört man schon von Weitem. Auch hier entspannten wir uns wieder und schauten den Surfern bei ihren Wellenritten zu. Nachmittags ging es dann weiter an die Nordspitze von La Digue, wo wir uns in einem Strandrestaurant niedergelassen haben. Von dort sind wir dann zum Hafen und mit der letzten Fähre um 17:00Uhr wieder zurück nach Praslin gefahren.

Radfahren auf La DigueRadfahren auf La Digue
Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

Mahé

Nach einer traumhaften Woche auf Pralin, Curiseuse und La Digue ging es für uns in der zweiten Urlaubshälfte nach Mahé, wo wir uns ein paar Luxustage im Kempinski Seychelles Resort Baie Lazare gegönnt haben. Das Hotel ist eingebettet in die traumhafte Baie Lazare Bucht und verfügt über zahlreiche Annehmlichkeiten, die das Urlauberherz höherschlagen lassen (großer Poolbereich, Spa-Bereich, tolle Zimmer, super Service, usw.). Sogar Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Auf dem angrenzenden Granitfelsen „Mount Kempinski“ wurde sogar ein Wanderweg eingerichtet, auf dem man hochlaufen und die atemberaubende Aussicht auf die Bucht genießen kann. Man merkt schon: Wir können das Resort uneingeschränkt empfehlen!

Mount KempinskiMount Kempinski
Pool KempinskiPool Kempinski
Baie LazareBaie Lazare Auf Mahé haben wir dann mehrere Tage am Strand bzw. Pool gechillt und es uns im Hotel gut gehen lassen. Aber unser Entdeckerherz hat uns noch auf zwei weitere Ausflüge geschickt. Einen halben Tag sind wir mit dem Mietwagen in die Hauptstadt Victoria gefahren. Hier hatten wir erstmals den Eindruck, dass es auf den Seychellen auch wuseliger zugehen kann. Denn morgens kommen die zahlreichen Anwohner ins Zentrum, um Obst, Gemüse, Kräuter, Fisch oder andere frische Köstlichkeiten einzukaufen. Den Markt und das bunte Treiben zu beobachten war wirklich spannend. Danach sind wir zum Clock Tower und zum Hindu Temple - Arul Mihu Navasakthi Vinayagar spaziert, die mit ihrer besonderen Architektur beeindrucken. Auch wenn die Stadt Victoria verhältnismäßig klein ist, fanden wir unseren Ausflug dorthin sehr lohnenswert.

Sir Selwyn Selwyn Clarke Market auf MahéSir Selwyn Selwyn Clarke Market auf Mahé
Hindu-Tempel in VictoriaHindu-Tempel in Victoria
Unsere zweite Tour mit dem Mietwagen unternahmen wir zur Sans Soucis Road, die mit unzähligen Serpentinen beide Inselseiten Mahés über steile, dicht bewachsene Berge verbindet. Die Straße selbst war hierbei allerdings nicht unser eigentliches Ziel, sondern der Copolia Lodge Trail (Eintritt beträgt 100 Rupien pro Person). Dieser verläuft etwa 1km durch die üppige und unebene Natur. Wir empfehlen festes Schuhwerk und ca. 2-3 Stunden für Hin- und Rückweg inkl. Fotostopps einzuplanen. Jede Kraftanstrengung der Wanderung ist mit dem Ausblick, der am Ende des Trails zu sehen ist, vergessen. Vom Copolia Peak kann man nicht nur Victoria und die vorgelagerten Inseln Cerf und Saint Anne sehen, sondern auch die künstlich-angelegte Eden Island mit ihren zahlreichen Luxus-Villen und Katamaranen. Besonders faszinierend ist es auch, wenn man das Glück hat, ein Flugzeug bei der Landung zu verfolgen. Denn der Flughafen inklusive der Landebahn ist ebenfalls bestens von oben zu sehen. Wir waren wirklich überwältig und einmal mehr dankbar für diesen Traumurlaub!

Ausblick Copolia TrailAusblick Copolia Trail Nach knapp zwei Wochen auf den Seychellen hat sich unser Urlaub dem Ende zugeneigt und wir traten die Heimreise an. Rückblickend können wir zweifellos bestätigen, dass die Inseln vor Ort genau so schön sind wie auf den verführerischen Fotos oder Videos, die man so kennt. Nirgendwo war es überlaufen, stets war es sauber und die Menschen sind äußerst freundlich und herzlich. Jeder Ausflug und jeder einzelne Tag war ein Highlight für sich. Wir können die Seychellen also nur wärmstens (wortwörtlich) empfehlen!

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin
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