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Inselhopping im Paradies

La Digue

Vom Flughafen zu unserer ersten Station wurden wir sowohl an jenem, als auch an den Fährhafen immer gut organisiert von Mitarbeitern von Creol empfangen und zum Ziel gebracht. Die erste Nacht im Paradies verbrachten wir auf der kleinen, wunderbar gemütlichen Insel La Digue. Hier werden die wenigen Kilometer von einem zum anderen Ende vor allem mit dem Fahrrad zurückgelegt. So haben auch wir die grandiose Buchten Grand Anse und Petite Anse nach einer kurzen Fahrradtour bestaunen können.

Grand AnseGrand Anse Am selbigen Tag haben wir den Duft der Vanillepflanzen im L'Union Estate genossen und die Riesenschildkröten am Giant Union Rock bestaunt. Der Weg führt zur bekannten Anse Source d'Argent, die so wunderschön ist, wie man sie sich vorstellt. Den Sonnenuntergang kann man nicht nur dort genießen, sondern auch an der Anse Severe, die vom Südende der Insel in ca. 15 Minuten problemlos mit dem Fahrrad zu erreichen ist.

Sonnenuntergang an der Anse SevereSonnenuntergang an der Anse Severe

Praslin

Mit der Fähre ging es für uns von La Digue zur nächsten Inseln – nach Praslin. Dort spürt man schon mehr den Tourismus und die größere Dimension der Insel. Trotzdem ist das Leben, wie eigentlich überall auf den Seychellen, sehr gemütlich. Die Einwohner der Seychellen sind jederzeit sehr freundlich und hilfsbereit. Unsere Unterkunft befand sich in der Nähe der berühmten Anse Volbert (Cote d'Or), die zwar gut besucht, aber dennoch Möglichkeiten zur Entspannung bietet. Von hier ging es für uns zum Tauchen und Schnorcheln in den Curieuse Marine National Park.

Tauchbasis an der Anse VolbertTauchbasis an der Anse Volbert
Schnorcheln vor CurieuseSchnorcheln vor Curieuse
Es war eine sehr schöne Erfahrung und von der Tauchschule sehr gut organisiert. Die Insel haben wir auch wieder mit dem Fahrrad, aber auch mit dem Bus erkundet. Dies erfordert eine gewisse Abenteuerlust, ist aber absolut lohnenswert. Für umgerechnet ca. 50 Cent bekommt man von der Insel sehr viel zu sehen und kommt schnell mit den Bewohnern der Insel ins Gespräch. So sind wir auch zum Nationalpark Vallée de Mai gekommen.

Vallée de MaiVallée de Mai Dieser lehrt einem viel über die Natur der Insel und ist am besten mit einem kundigen Führer zu entdecken. Die kleinen Echsen auf den Coco de Mer Palmen hätten wir genauso wenig gesehen, wie einen Zimtbaum. Eine angenehme Überraschung war die Abkühlung im Park. Man konnte, ohne direkt ins Schwitzen zu kommen eine kleine Wanderung unternehmen. Auf dem Rückweg ins Hotel hielten wir an einem der vielen Takeaways. Diese bieten sehr leckeres, günstiges Essen. Auf Praslin haben wir uns sehr wohlgefühlt, konnten wunderbar entspannen und landestypisches entdecken.

Mahé

Mit einer ca. dreiviertelstündigen Überfahrt, die mit einigen Wellengängen nichts für schwache Mägen war, ging es für uns auf die größte Insel – nach Mahé. Hier wurden wir wieder von einem Fahrer zur Unterkunft an der Baie Lazare gebracht. Der Südteil der Insel ist bei Weitem nicht so touristisch wie der Norden und darum war es für uns noch umso schöner. Um die Insel zu erkunden haben wir uns auch hier keinen Mietwagen gebucht, sondern sind mit dem Bus gefahren. Auch hier lohnt es sich absolut. Der Weg zur Tea Factory war mit dem Bus zum großen Teil zu erledigen.

Den anstrengenden Teil, den Berg hinauf, mussten wir allerdings zu Fuß zurücklegen, da der Bus leider nicht kam. Dies ist bei tropischen Temperaturen ein echtes Erlebnis gewesen. An der Tea Factory angekommen , konnten wir uns ausruhen und die Abschnitte der Teeherstellung ganz in Ruhe besichtigen.

Ausblick Tea FactoryAusblick Tea Factory Als schönes Souvenir haben wir uns mit reichlich leckerem Tee eingedeckt. Anschließend ging es für uns in die Hauptstadt Victoria. Hier stand für uns vor allem der Sir Selwyn Selwyn Clarke Market auf dem Plan. Dieser ist sowohl optisch, als auch olfaktorisch ein Erlebnis gewesen. Der Rest der Stadttour ging leider etwas im Regen unter. Die verschiedenen schönen Buchten und Sehenswürdigkeiten haben wir vor allem mit dem Bus erkunden können. Am letzten Tag stand noch ein Besuch der Takamaka Rum Distillery an. Auch das ist absolut zu empfehlen – auch als Nicht-Rumtrinker.

Man bekommt sowohl einen Einblick in das Herstellungsverfahren, aber auch in die interessante Geschichte der Insel. Den Südteil der Insel haben wir, mangels Busverbindungen, dann doch mit dem Auto erkundet und dabei die raue Seite des Meeres an der Anse Petit Boileau erfahren.

Wir haben unseren Urlaub auf den Seychellen sehr genossen und sind immer noch geplättet von der Schönheit der Inseln – jede auf ihre eigene Art und Weise.
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