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Das Paradies auf drei Inseln

Im Januar diesen Jahres ging es für uns an die Urlaubsplanung und es sollte diesmal etwas ganz Besonderes sein. Schnell fiel die Wahl auf die Seychellen, wobei wir zunächst davon ausgingen, dass wir uns das nicht leisten können. Nach ausgiebiger Recherche stellten wir schnell fest, dass es für jedes Budget etwas auf den Seychellen gibt, wenn man das richtige Reisebüro an seiner Seite hat.

Da wir aus der Nähe von Bielefeld kommen, waren wir ganz erfreut festzustellen, dass es SeyVillas gibt und so nahm alles seinen Lauf.

Wir haben uns für ein Inselhüpfen entschieden und wollten zunächst die drei Klassiker bereisen: Mahé, Praslin und La Digue. Durch einen Bericht von „Wolkenweit“, den wir durch das Folgen der SeyVillas-Facebookseite entdeckt haben, tauschten wir die Insel La Digue durch die Insel Silhoutte, die die drittgrößte Insel ist, noch vor La Digue.

Unsere Reise startete mit einem Direktflug von Düsseldorf nach Mahé.

Praslin

Unsere erste Station war die Insel Praslin und das wunderschöne Hotel Le Domaine de La Reserve. Von Mahé aus ging es mit der Fähre „Cat Coco“ in Richtung Praslin. An alle Reisenden, die schnell seekrank werden: Nehmt euch Fächer und Reisekaugummis mit, denn bei starkem Wellengang ist es wie eine 45minütige Achterbahnfahrt und es haben 30% der Passagiere gebrochen. Zum Glück war das Bordpersonal vorbereitet und stets zur Hilfe. Unseren Mägen hat es glücklicherweise nichts ausgemacht. Auf der Rückfahrt haben wir dennoch ein Upgrade gebucht und sind auf das Oberdeck gegangen. Wer es sich leisten möchte, kann auch mit dem Flugzeug fliegen, was auch nicht viel teurer ist.
Das Hotel war traumhaft schön und wir hatten ein Deluxe-Doppelzimmer direkt am Wasser mit einer schönen Terrasse. Das Hotel ist etwas kleiner und daher herrschte immer eine sehr vertraute und familiäre Atmosphäre.

<accommodation>90|Le Domaine de La Reserve</accommodation>90|Le Domaine de La Reserve <accommodation>90|Le Domaine de La Reserve</accommodation>90|Le Domaine de La Reserve <accommodation>90|Le Domaine de La Reserve</accommodation>90|Le Domaine de La Reserve Auf Praslin kann man wunderbar mit dem Bus die Insel erkunden und wir bekamen im Hotel einen Busfahrplan. Eine Fahrt kostet 5 Rupien, was umgerechnet circa 30 Cent entspricht.
Am ersten Tag waren wir durch den langen Flug sehr müde und haben deshalb am Strand und am Pool die Seele baumeln lassen. Am zweiten Tag sind wir mit dem Bus in den Nationalpark Vallee de May gefahren. Viele Urlauber schwärmen von dem Park. Wir mussten jedoch leider feststellen, dass uns der Park überhaupt nicht gefallen hat und wir uns über den recht hohen Eintrittspreis geärgert haben. Man sieht nur Palmen und sonst nichts, was man nicht auch so auf der Insel sehen kann.

Vom Hotel aus haben wir einen Ausflug gebucht und sind auf diesem Ausflug zuerst zur kleinen Insel St. Pierre mit dem Boot gefahren und sind 45min geschnorchelt. Unsere Guides haben die Fische gefüttert und daher haben wir auch wirklich viel sehen können. Anschließend sind wir weiter auf die Insel Curieuse“ gefahren und das war ein echtes Highlight. Wir haben Riesenschildkröten gesehen, da die Insel eine eigene Aufzuchtsstation besitzt. Es ist schon ein erfürchtiges Gefühl, wenn eine alte Schildkröte auf einen zukommt und man sie streicheln und mit Blättern füttern darf.
Riesenschildkröte auf PraslinRiesenschildkröte auf Praslin CurieuseCurieuse Neben vielen Infos rund um die Insel und die Seychellen sind wir noch durch den Mangrovenpark gelaufen, was einfach nur herrlich war. Von einem Berg aus hatten wir einen spektakulären Blick über die Insel und ihre Buchten und konnten von oben einen kleinen Zitronenhai bestaunen, der in der Bucht seine Runden drehte.

Mangrovenpark auf CurieuseMangrovenpark auf Curieuse Man konnte diesen Ausflug noch mit einem leckeren Grillbuffet kombinieren. Da wir aber eine so tolle Hotelküche hatten, haben wir dieses Special nicht dazu gebucht.
Eine weitere tolle Station auf der Insel Praslin war eine Fahrt (wieder mit dem Bus) zum Strand Anse Lazio. Der Strand ist wunderschön, etwas wilder und riesig. Wir hatten trotz der vielen Besucher viel Platz und konnten dort super in den Wellen schwimmen. Dennoch war hier Vorsicht geboten, da es kein vorgelagertes Riff gibt und man seine Schwimmkünste daher nicht überschätzen sollte.
Nach unseren ersten fünf eindrucksvollen Tagen haben wir die Insel Praslin verlassen und sind wieder zurück nach Mahé.

Mahé

Auf Mahé wollten wir gerne einen Mietwagen benutzen, weshalb wir diesen auch ganz unkompliziert über SeyVillas mitbuchen konnten. Der Mietwagen stand bei der Ankunft unserer Fähre am Anleger und wir konnten problemlos damit direkt zu unserer Unterkunft fahren. Auf Mahé hatten wir ein Gästehaus und waren Selbstversorger. Das Gästehaus Le Domaine de Bacova war mit einer kleinen Küche ausgestattet, einem großen Wohn- und Schlafraum, einem Duschbad sowie einen Balkon mit Meerblick.
Auch wenn das Gästehaus gut war, muss man die Lage an der Straße mögen bzw. sich davon nicht beeindrucken lassen. Wir empfanden es als etwas zu laut und auch die Küche hätte für unseren Geschmack etwas sauberer sein können. Ein großer Pluspunkt war der Supermarkt direkt um die Ecke, wo wir uns immer abends mit frischen Lebensmitteln eingedeckt haben.
Auf Mahé waren wir jeden Tag mit dem Mietwagen unterwegs und das Autofahren ist für uns Deutsche sehr abenteuerlich, da zum einen Linksverkehr herrscht und zum anderen die Straßen sehr schmal sind und keinerlei Fahrbahnbegrenzungen vorhanden sind. Wir haben uns daran jedoch schnell gewöhnt und haben die Zeit sehr genossen.
Wir haben in den fünf Tagen auf Mahé die ganze Insel erkundet und die Strände abgeklappert. Der bekannte Strand Beau Vallon war ganz nett, aber es gibt viele Strände, die unserer Meinung nach besser waren. Zwar gibt es am Beau Vallon mehr Stimmung, aber dadurch auch einfach mehr Menschen. Dank des Mietwagens konnten wir immer wählen, was wir gerade machen möchten.
Der Süden von Mahé hat uns am besten gefallen. Dort ist es noch sehr ursprünglich und die Strände sind wunderschön, einsam, aber auch sehr wild und man sollte dort nicht ohne weiteres schwimmen. Der Strand Police Bay zum Beispiel war ein Traum und wir waren den ganzen Tag dort alleine, aber zum Schwimmen war es auch zu gefährlich. Der schönste Strand war unserer Meinung nach der Anse Intendance: Groß, typisches Barcardi-Feeling, wenige Menschen und man konnte dennoch dort schwimmen. Es gibt dort auch einen großen Parkplatz.

<beach>33|Anse Intendance</beach>33|Anse Intendance <beach>33|Anse Intendance</beach>33|Anse Intendance <beach>33|Anse Intendance</beach>33|Anse Intendance <beach>33|Anse Intendance</beach>33|Anse Intendance <beach>55|Police Bay</beach>55|Police Bay Kulinarisch können wir den bekannten Strand Beau Vallon allerdings wirklich gut empfehlen. Die Take Aways dort waren sehr lecker und mit umgerechnet 5 € sehr günstig. Leckeres Buffet für umgerechnet 35 € bekommt man dort auch im Boat House, was wir auch sehr empfehlen können.
<beach>47|Beau Vallon</beach>47|Beau Vallon <beach>47|Beau Vallon</beach>47|Beau Vallon <beach>47|Beau Vallon</beach>47|Beau Vallon Nach aufregenden und sehr aktiven fünf Tagen auf Mahé ging es weiter auf unsere letzte Insel Silhouette.

Silhouette

Nach Silhouette ging es an unseren letzten Tagen. Wir haben dafür das Hilton Labriz Resort & Spa gebucht, die auch den Transfer zur Insel übernehmen und so sind wir an den Hafen Bel Ombre gefahren und wurden dort ganz toll empfangen mit leckerem Zitronengrastee und leckeren Kokoskugeln, wo ich gerne noch das Rezept von hätte.
Die Insel war ein einziger Traum und das Highlight zum Schluss. Wir hätten nicht gedacht, dass der Urlaub noch getoppt werden konnte, aber dem war dann doch so.
Als wir mit der Fähre des Hotels auf der Insel ankamen, wurden wir vomHilton Labriz Resort & Spa nochmals begrüßt mit Tänzerinnen und einem großen Banner. Mit kleinen Golfwagen gab es als erstes eine Führung über die riesige Anlage, die traumhaft schön und sehr gepflegt angelegt ist. Trotz der vielen Villen und demnach auch vielen Gästen schafft es das Hotel, dass man dennoch nicht oft Menschen trifft und auch hier das Gefühl von Ruhe und Entspannung bekommt. Beeindruckt waren wir von der Verpflegung in dem Hotel. Wir hatten Halbpension gebucht und hatten zunächst etwas Bedenken vor den Kosten, die zusätzlich anfallen würden, aber wir waren dann doch sehr überrascht: Täglich gab es kostenlos 2-3 Liter Wasser auf unserem Zimmer. Morgens gab es alle Kaffeespezialitäten, so viele man wollte und alle anderen Getränke. Abends konnte man sich etwas bestellen und die Preise waren wirklich ok. Vor dem Abendessen gab es in der Hotelbar eine Happy Hour, wo wir uns jeden Abend noch Cocktails gegönnt haben.
Unsere Gartenvilla war groß und einfach super. Wir hätten gerne ein Upgrade auf eine Strandvilla gebucht, aber das Hotel war voll ausgelastet, so dass leider keine mehr frei war. Wer es sich leisten kann und möchte, der sollte auch eine Strandvilla buchen, weil die nochmals besser sind, als die Gartenvillen.
Der feinpudrige Sandstrand ist über einen Kilometer lang, traumhaft schön und bietet sonnige und schattige Plätze. Es gab kostenfreie Liegen, Hängematten und ein wunderbares Meer, was sehr klar ist und durch das vorgelagerte Riff auch schön flach. Wir sind täglich geschnorchelt und haben auch wirklich tolle Meeresbewohner gesehen, wie viele große und kleine Fische, eine Spanische Tänzerin, Krebse und auch einen großen Stachelrochen, der friedlich neben uns im Sand gewühlt hat. Da am Strand viele Muscheln und Korallen liegen, empfehlen wir jedem Urlauber Wasserschuhe zu tragen. Am besten schon in Deutschland besorgen, weil sie vor Ort teurer sind. Wir haben dennoch welche gekauft, damit wir entspannter ins Meer laufen konnten.

SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette SilhouetteSilhouette Bei unserer Abreise wurden wir wieder mit einem Tanz verabschiedet und waren wirklich sehr traurig, dass es zurück nach Deutschland ging. Eigentlich haben wir uns immer gesagt, dass wir noch so viel sehen wollen von dieser Welt, dass wir vorerst keine Reiseziele mehrmals besuchen. Dies müssen wir aber revidieren und können es uns höchstwahrscheinlich nicht verkneifen nächstes Jahr wiederzukommen.
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