Abwechslungsreich und einzigartig – Flitterwochen auf La Digue/ Praslin/ Mahé
Abwechslungsreich und einzigartig – Flitterwochen auf La Digue/ Praslin/ Mahé
Wir haben unsere zweiwöchigen Flitterwochen auf den drei Seychellen-Inseln La Digue, Praslin und Mahé verbracht und die Reise (außer Flüge) komplett über SeyVillas gebucht. Alles lief reibungslos und wir hatten einen traumhaften, abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub. Wir können SeyVillas sowie Creole Travel Services daher absolut empfehlen!
Allgemeine Hinweise zu Beginn: Man kann sich sowohl auf Englisch als auch Französisch verständigen. Auf den ersten Blick erkennt man nicht wer was spricht. Entweder kurz zuhören oder fragen. Übrigens sind uns vor allem auf La Digue sehr viele deutsche Touristen aufgefallen- man hört fast überall Deutsch. Hinweis zur Tierwelt: Wir wurden im Voraus auf die kleinen Sandkrebse am Strand hingewiesen, die angeblich überall herumkrabbeln und stören, wenn man sich am Strand aufhalten möchte. Wir haben sie auch tatsächlich häufig gesehen (es gibt die transparent bis weiß aussehenden Tiere in unterschiedlichen Größen von winzig wie ein Fußnagel bis einige Zentimeter groß - meist aber ungefähr wie ein Zeh), aber nie waren sie störend oder aufdringlich. Sie verkrochen sich schnell in ihre Löcher, die sie im Sand bohren und haben uns nie berührt oder sind über unsere Sachen gelaufen und bewegen sich blitzschnell fort - manchmal wirkte es als würden sie fliegen, weil sie so filigran und flink sind.
Auch Stechmücken sind uns nicht mehr oder schlimmer aufgefallen als in Europa. Tagsüber blieben wir zum Beispiel sogar völlig ungeschützt und verschwitzt mitten im Dschungel davon verschont. Abends und bei zunehmender Feuchtigkeit, Dunkelheit und Nähe zu Büschen oder stehendem Gewässer kommen sie dann vermehrt (aber uns sind hier in der Regel nur die von uns zu Hause ebenfalls bekannten Stechmücken aufgefallen) - da empfiehlt sich Mückenschutz.
LA DIGUE
Die Insel bietet genau das, was man sich unter den Seychellen vorstellt. Sie repräsentiert somit die Inselkette und sollte auf einer Seychellen-Reise unbedingt eingeplant werden. Die markanten Granitfelsformationen findet man nur hier in ihrer faszinierenden, vollen Ausprägung. Hinzu kommen malerische Strände mit den Felsen vorgelagerten Palmen und saftig grünblättrigen tropischen Pflanzen; feinster weißer Sandstrand und türkisblaues Meer. Die Kulissen sind einfach traumhaft schön, allerdings vor allem, zum ansehen und verweilen am Strand - weniger im Wasser, da dieses hier meist entweder sehr wellig (vor allem Ostküste), sehr bzw. zu flach bzw. korallig (Nordwestküste bei Ebbe) oder überfüllt (Anse Source d'Argent im Westen) ist. Besonders beeindruckend ist neben der faszinierenden, einzigartigen Landschaft auch die Vielseitigkeit der kleinen Insel, die bis auf ein paar Lieferwägen und Taxishuttles autofrei ist. Neben Traumstränden gibt es auch eine tolle, saftig grüne Berglandschaft und einen unberührten Regenwald, den man vor allem beim Radfahren in Richtung Osten und beim Wandern zur Anse Cocos passiert und hautnah erleben kann.Weg zur Anse Cocos
Es gibt hier richtige Lianen, tropische Pflanzen und auch Tiere. Uns ist jedoch kein gefährliches oder giftiges begegnet. Auf der kleinen Wanderung zum Strand hatten wir nicht einmal Insektenschutzmittel dabei und befanden uns unmittelbar im Dickicht (das geht alles ohne Guide). Man erlebt hier die Natur, Flora, Fauna etc. hautnah und authentisch. Das Flair der Insel ist wirklich etwas besonderes und äußerst schön - man sollte unbedingt die gesamte Insel mit dem Rad erkunden. Insgesamt reichen ca. 3 Tage um entspannt einen tollen Gesamteindruck zu bekommen.
Grand Anse, La DigueTransfer
Überfahrt Mahé - Praslin mit „CAT COCOS“ Island Hopper CTS, Upper Deck Ticket (sollte man extra buchen, damit man oben auf dem Außendeck sitzen kann; toller Ausblick von vorne im sitzen und stehen und angenehmer Wellengang und Fahrtwind; wenn man empfindlich ist besser Schal oder Jäckchen mitnehmen; ca. 1h mit Fähre; Check-In ca. 30 min vorher; Gepäck checkt man direkt bei Ankunft am Hafen am Terminal ein und bekommt es am Zielhafen wieder. Wir haben allerdings bei der Fahrt ab La Digue beobachtet, dass hier das Gepäck nicht automatisch gekennzeichnet wurde und daher beim Umstieg auf Praslin am Hafen selbst entgegengenommen und in der Anschlussfähre nach Mahé wieder eingecheckt werden musste. Also entsprechend prüfen.
Wenn man leicht seekrank wird, sollte man Reisetabletten mitnehmen; es werden auch Tüten verteilt. Uns macht das überhaupt nichts aus und wir saßen und standen mit Händen an der Reling (weil es doch recht schaukelt auf hoher See) ganz vorne oben im Wind und hätten auch Spaß an noch höheren Wellen gehabt. Das ist also rein subjektives Empfinden und sollte aber vorher berücksichtigt werden. Man kann nämlich alternativ auch mit dem Propeller-Flugzeug in ca. 15min nach Praslin fliegen.
Überfahrt Praslin - La Digue ca. 15min mit Katamaran; auch hier unbedingt Upper Deck Ticket (gibt es nur bei größeren Fähren; bei den kleineren kann man nicht vorne sitzen und sollte dann zumindest schauen, dass man oben seitlich möglichst vorne sitzt. Wenn möglich immer vorne oben auf dem Aussendeck sitzen; tolles Erlebnis, wenn man gerne Boot fährt und seefest ist.
Chateau Saint Cloud
***
Insgesamt ein sehr authentisches, gemütliches Hotel, das familiär geführt ist und daher etwas wie eine Pension wirkt. Die Anlage ist äußerst gepflegt und mit viel Liebe zum Detail. Die Zimmer geräumig und sauber. Die Qualität des Essens gut, jedoch Auswahl und Service mittelmäßig. Würden wir mangelnd Alternativen und wegen akzeptablem Preisleistungsverhältnisses für La Digue weiterempfehlen, auch wenn wir vor allem vom Service nicht überzeugt waren.
Zimmer
Geräumige, gepflegte Zimmer mit viel Stauraum, großem Bad, ebenerdiger großer Dusche, Kernseife regelmäßig neu, Pflegeprodukte wie Bodylotion und Shampoo nur am ersten Tag. Handtücher täglich neu; bequeme Betten mit je zwei Kissen und insgesamt einer großen dünnen Decke. Großer Balkon mit hochwertigen Holzmöbeln (Bank, Stühle und Tisch) und fester Wäscheleine. Ventilator und Klimaanlage im Zimmer, ebenso Kühlschrank, Wasserkocher und Kaffee.
Hinweis: Abends immer Türen und Fenster schließen und Klimaanlage sowie Ventilator anmachen gegen Mücken - dann braucht man im Zimmer auch keinen Insektenschutz.
Anlage
Gemütliche, eher kleinere, familiär geführte Hotelanlage; sehr authentisch, idyllisch und gepflegt mit Liebe zum Detail; täglich wechselnde frische Blumen in Wasserbecken und Brunnen; tolle, recht dichte heimische Bepflanzung (man fühlt sich wie auf einer Lodge mitten im Dschungel), traditioneller Stil und Materialien (dunkles Holz, Palmblätter etc.); ansprechend mit kleinem Pool und hübschem Mobiliar. Besonders das Personal an der Rezeption war sehr sympathisch; Handtücher für Pool und Strand konnten an der Rezeption alle zwei Tage getauscht werden (Hinweis: lieber rechtzeitig im Voraus prüfen, da nicht immer neue Handtücher verfügbar sind); Rezeption ist täglich bis 18 Uhr besetzt und danach sind dann Ansprechpartner im Restaurant verfügbar; Möglichkeit zur Halbpension im Restaurant ab 18:30 oder a La Carte; Check-Out bei Abreise leider schon um 10 Uhr; Fahrradverleih im Hotel für ca. 130 SCR pro Tag pro Rad, mit Fahrradschloss und Korb hinten drauf (Hinweis: keine Lichter, unbedingt Stirnlampe oder Taschenlampe für abends mitnehmen).
Gastronomie
Frühstück täglich bis 10 Uhr, ab ca. 9:15 jedoch wird nicht mehr nachgefüllt, an der Kochstation gibt es aber im Kühlschrank auf Nachfrage immer Joghurt und auch Eierspeisen frisch, heimisches frisches Obst (Kokosnuss, Papaya, Grapefruit, Ananas, Melone), Kochstation für Eierspeisen, Gebäck, dreierlei Müsli, Toast, Marmelade und Butter, Bacon und manchmal Kartoffelpuffer oder Bohnen. Kaffee und Tee werden serviert und nachgeschenkt (Hinweis: allgemein ist der Service auf den Seychellen weniger aufmerksam; man muss teilweise auf sich aufmerksam machen und gezielt nachfragen, wenn man etwas möchte; nichts als selbstverständlich voraussetzen). Auch das Geschirr am Buffet war häufiger leer, ebenso wie einzelne Speisen - worauf man das Personal gezielt hinweisen musste. Abendessen zwischen ca. 19 und 21:00 Uhr gibt es Abendessen; auch Halbpension verfügbar. In der Regel gibt es ein festes Vier-Gänge-Menü, das serviert wird. Qualität, Geschmack und Portionsgrößen waren gut. Preisleistungsverhältnis relativ hoch mit umgerechnet ca. 40 EUR pro Person.
Strände Weg zur Anse CocosGrand Anse: recht langer Hauptstrand im Südosten; Restaurant bis 15 Uhr an der Hauptzufahrt zum Strand; keine Liegen; sehr feiner weißer Sand; sehr wellig und nicht zum schwimmen geeignet; dafür aber angenehm windig; am linken Rand des Strands mit Blick auf Meer, seitlich am Fuß des Felsens Stand mit frischen Kokosnüssen, Säften etc.: 1 Kokosnuss zum trinken mit Hibiskusblüte + 1 Kokosnuss zum Essen mit geschnittener Sternfrucht für 100 SCR (sehr freundlich, top Qualität, super Preisleistungsverhältnis); Hinweis: abends ist es leerer und das Licht sehr schön, um hier am linken Rand bei den Steinen Fotos zu machen.
Anse Cocos: vom linken Rand der Grand Anse auf Höhe des großen Steins im letzten Viertel des Strandabschnitts aus kleine Abzweigung (Trampelpfad) nehmen und dem Pfad ca. 5min folgen durch Dschungel; Berg nach oben und dann die erste Möglichkeit gleich rechts nach oben und dann wieder nach unten; immer rechts halten und dem Pfad folgen (Hinweis: nicht wie wir erst weiter geradeaus und dann mitten durch den tiefsten Regenwald mit tropischen Pflanzen, Lianen etc. ohne Pfad irren durchs Dickicht; kann ohne ausreichend Getränke und fehlendes Mückenspray in Panik enden; wobei uns nichts gestochen hat und wenn man Ruhe bewahrt auch nichts passiert); etwas steilen Pfad bergab erblickt man dann die große Bucht Anse Cocos; hier gibt es mehrere Schattenplätze unter selbst gebauten Zelten/ Überdachungen aus Palmblättern und Holz; auch hier gibt es einen Kokosnusswasser-Verkauf, aber Hinweis: mit 100 pro Nuss recht teuer und Qualität nicht gut; Strand ebenfalls sehr fein und schön, Meer aber ebenfalls sehr wellig; schön für Fotos und etwas idyllischer/ kleiner als die grand Anse - aber kein großer Unterschied; wenn man hinter Strand noch weiter links läuft (mit Blick auf Meer) kommen natürliche Meerwasserpools (aber nicht selbst ausprobiert); für die kleine Wanderung durch den felsigen, ungesicherten Weg durch Dschungel am besten festes Schuhwerk oder noch besser Korallenschuhe anziehen. Grand Anse, La DigueAnse Source d'Argent: Zugang nur mit Ticket, da der berühmteste aller Strände auf der Insel im Nationalpark liegt; hinter Eingangstor am Schalter Ticket kaufen für 120 pro Tag pro Person; im Park gibt es sämtliche heimische Plantagen wie Vanille, Banane etc. außerdem eine ganze Menge von Riesenschildkröten, die recht zutraulich sind und sich über das Mäuerchen hinweg mit Blättern füttern lassen; alles - auch Weg zum Strand ist im recht weitläufigen Park beschildert; Fahrräder muss man dann abstellen beim Hinweisschild nach Bootsverleih; Pfad bis zum Strand ist recht lang; es gibt auch unterschiedliche Bars mit Getränken etc. entlang des Wegs; Strand ist recht langgezogen und man kann überall ein schönes Fleckchen finden; teils direkt unter Bäumen mit Schatten oder in der Sonne; immer wieder wunderschönen, faszinierende Granitfelsformationen und kleine Sandbuchten dazwischen; teils ist das Meer recht seicht, dann wieder welliger; ganz am Ende des Pfads ist dann die relativ große Bucht mit der bekannten Felsformation aus den Werbespots; hier kann man gut schwimmen; Sand ist überall sehr fein und weiß; da der Strand im Westen liegt und alles hier so idyllisch ist und es viele kleine gemütliche Plätze auf dem langgezogenen Areal, kann man hier hervorragend den Sonnenuntergang bewundern; ab 16 Uhr und am Vormittag ist es auch nicht so überfüllt wie tagsüber wenn die Tagestouristen mit den Booten kommen, aber trotzdem noch verhältnismäßig viel los; abends zum Sonnenuntergang wird es dann wirklich leer und man findet ein relativ einsames Plätzchen; traumhafte Kulisse - wirklich romantisch und faszinierend mit den Felsformationen und der heimischen Vegetation als Kulisse zum Abendrot und dem Wolkenspiel; da das Wasser auch abends noch warm ist und aufgrund der Tiefe bei Flut auch trotz leichter Wellen.
ANSE SEVERE: super frisches Kokosnusswasser (50 SCR) und Shakes/ frisch gemixte Fruchtsäfte in 0,4l Bechern (100) an der Strandbude „Sunset Bar“ einer netten einheimischen Frau mittleren Alters mit kurzen Locken und einem sympathischen relativ jungen Mann im Jamaika Look als Mitarbeiter, direkt kurz vor dem „Takamaka Café“ - top Qualität und bestes Preisleistungsverhältnis; Hinweis: wenn man fragt und nach dem trinken die Kokosnuss spalten lässt kann man das weiche leicht glibberige Fleisch mit einem Stück Schale herauskratzen und essen - super lecker und Tipp vom Barkeeper; es gibt auch Obst und Kokosnuss zum Essen hier; hier gibt es außerdem ein paar Sitzgelegenheiten an der Straße und zudem zwei Liegen unter dem Schatten der Bäume direkt am deinen langen recht schmalen Strand mit Blick auf das Meer und Praslin, die man benutzen kann wenn man Getränke bestellt (man zahlt dann beim Gehen); hier kann man gut Schnorcheln, da das Wasser recht seicht und ruhig ist; bei Ebbe muss man sehr weit reinlaufen und sollte unbedingt Korallenschuhe tragen weil der Untergrund steinig wegen der Korallen ist - deshalb besser hier vorher prüfen wann Flut ist und dann Baden gehen, denn vorne ist der Zugang zum Wasser sandig und die Korallen vorne auch weniger spitz; weiter im Meer werden sie felsiger und es gibt auch Seeigel.
HOTELSTRAND
: am Ortsbeginn von La Passe (von der Anse Severe kommend) liegt rechts ein kleiner Strand mit nobel gepolsterten Liegen und Strandbetten mit weißen Vorhängen sowie Sesseln etc.; er gehört scheinbar zum angrenzenden edlen Hotel „L‘Orangerie“, kann jedoch kostenlos genutzt werden wenn man Getränke an der Bar bestellt (werden zum Platz gebracht); hier gibt es auch WLAN und Sonnenschirme; der Sand ist allerdings weniger fein und nur eine kleine Bucht zum Baden abgegrenzt; dahinter legen Boote an; gut wenn man bequem und komfortabel liegen und Internet nutzen möchte - ansonsten weniger idyllisch sondern wie ein eher nobler Strandclub; man kann hier dafür aber sehr gut schwimmen, weil der Zugang ins Meer sandig und nicht korallig ist, außerdem nicht wellig wegen der Abzäunung durch die Steine im Meer; die Wassertiefe ist auch optimal.
WEITERE KLEINE STRÄNDE: Von Anse Severe aus weiter in Richtung Norden kommt links wenige hundert Meter weiter unterhalb eines kleineren Hotels direkt an der Küste unterhalb ein kleiner aber sehr schöner idyllischer Strand bzw. kleine Bucht wo man wohl auch gut schwimmen kann; Zugang über Treppen und nicht abgesperrt. Entlang der Küste kommen noch ein paar schöne Strände und rechts Restaurants (das erste gehört zu einem Hotel und liegt etwas erhöht „Hotel L’Ocean“ und das andere kurz vor Ende der Straße wirkt eher wie eine Strandbar und liegt genau gegenüber eines Strandes) mit jeweils tollem Ausblick von den Terrassen aus.
Umgebung
Man sollte unbedingt am ersten Tag mit dem Rad die Insel erkunden, um Orientierung zu bekommen; am besten einfach den Hauptwegen folgen und durch La Passe die Küstenstraße entlang Richtung Norden und dann bis zum Straßenende im Nordosten fahren. Dann wieder umkehren und über die andere Abzweigung nach La Passe auf Höhe La Réunion den Osten erkunden; durch das Landesinnere mit freilaufenden Tieren (Achtung beim Radfahren) und durch den Dschungel bis zum Strand Grand Anse; Hinweis: hoch in der Luft - aber direkt über der Straße zwischen den Strommasten/Leitungen befinden sich große Spinnennetze mit riesigen Spinnen. Fortbewegung am besten mit dem Fahrrad, da die Entfernungen zu Fuß zu viel Zeit kosten; Autos gibt es in der Regel nicht - vereinzelt Goldcars, und ganz wenige kleine Lieferwägen oder als Taxis zum Transport; aber eigentlich Transport auch von Personen und Koffern (zur Unterkunft) mit großem überdachten Holzwagen-/Hänger, der von Bullen oder wie bei uns von einem motorisierten Auto gezogen wird. Es gab kaum Straßenbeleuchtung bei Dunkelheit; daher immer Taschenlampe oder noch besser Stirnlampe mitnehmen. Freilaufende Hunde, Hühner, Hähne, Küken, Katzen, unterschiedliche Vögel und riesige Fledermäuse (auch tagsüber; scheinbar nennen sich die Tiere „Flughunde“) teils auch Kühe - alle harmlos und nicht aufdringlich; sogar Hunde bleiben einfach brav stehen oder liegen auf oder neben der Straße, wenn man vorbei kommt; nicht erschrecken oder verunsichern lassen; Achtung nur, dass man kein Huhn oder Küken überfährt, die sich sehr langsam fortbewegen; bei La Passe begegnet man auch Schildkröten, die manchmal die Straße kreuzen oder am Rand in der Sonne liegen; die aber mit Abstand süßeste Tierbegegnung war ein am Straßenrand liegender Hund mit einem kleinen Kätzchen, die sich liebevoll aneinander gekuschelt und miteinander geschmust haben. La Passe ist die größte Ortschaft; hier gibt es Supermarkt, Postamt, Shops, Gastronomie etc.; wenn man La Passe in Richtung Norden (Anse Severe) verlässt kommt man an einem sehr schönen, bunten Friedhof (rechts am Hügel) vorbei.
Hinweise: Man sollte sich darauf einstellen, dass man frühmorgens von krähenden Hähnen geweckt wird, die teils recht laut sind (uns hat das nicht weiter gestört und wir konnten weiter schlafen, wenn man empfindlich ist, sollte man allerdings besser Ohrenstöpsel mitnehmen). Außerdem zu beachten: Linksverkehr; also Achtung beim Radfahren, Spazieren oder einfach auf dem Weg Herumstehen. Es gibt zudem keine Klingeln, also vorsichtig fortbewegen und auf sich aufmerksam machen durch Geräusche oder Rufe. Die Hauptwege sind gepflastert/ geteert und führen aber teils direkt durch richtigen Regenwald mit Lianen und tropischen Pflanzen - sehr beeindruckend; Achtung, da teils sehr steil abfallend und fast alle Wege ungesichert; teils recht steil, sodass man zwischendurch das Rad schieben muss.
Gastro
Es gibt einen großen Supermarkt in der größten Ortschaft La Passe (nahe des Nationalparks) wo es auch eine Kirche und Schule sowie zahlreiche Ferienwohnungen gibt (Hinweis: da man sein Rad immer anketten sollte und Taschen mitnehmen, gibt man sein Gepäck hier beim Eingang an den Pförtner ab, von dem man ein Schild mit einer Nummer erhält, wo man seine Tasche reinstellt und dann von ihm beim Gehen gegen das Schild wieder bekommt.
Ansonsten gibt es in den kleineren Ortschaften kleine Shops mit Getränken und ein paar Lebensmitteln (auf den ersten Blick manchmal nur schwer erkennbar, eher wie kleine Buden/ Kiosk); Hinweis: Läden haben meist nur bis 18 oder maximal 20 Uhr geöffnet. Am Hafen gibt es zwei gute Restaurants wovon eines auch einen Take Away anbietet. Man kann hier frischen Fisch oder andere heimische Speisen wie diverse Currys mit Chutney essen und sitzt schön direkt an der Küste. Restaurants sind relativ teuer; Service Charge ist aber in der Regel schon dabei; es gibt alternativ recht viele Take Aways, wo man meist auch auf einfacher Bestuhlung vor Ort draußen essen kann; dort kosten Speisen wie Chicken Curry oder auch heimischer Fisch deutlich weniger (umgerechnet ca. 4-5 Euro); fast überall gibt es auch frisch gemixte Säfte aus heimischem Obst - meist aber verhältnismäßig teuer (4-6 Euro); gut war hier z.B. der „Gala“ Takeaway (bei La Réunion) auf dem Weg vom Touristengebiet in Richtung Abzweigung zu Grand Anse und dem Landesinneren mit unserem Hotel Château Saint Cloud.
Praslin
Die Insel ist deutlich größer und hügeliger als La Digue. Es wirkt auch so als gäbe es mehr Regenwald. Die Strände waren weitläufiger und im Verhältnis zu La Digue (v.a. Anse Source d‘Argent) weniger überlaufen. Es gibt außerdem bessere und vor allem mehr Möglichkeiten zu schwimmen, da La Digue eher zum Wellenreiten oder Schnorcheln geeignet ist. Dafür hat Praslin deutlich weniger Granitfelsen und ist viel dichter besiedelt - und hat daher auch insgesamt im direkten Vergleich etwas weniger Charme als La Digue.
Anse Lazio, PraslinTransfer
Überfahrt La Digue – Praslin ca. 15 min mit Katamaran-Fähre. Tolles Erlebnis, wenn man gerne Boot fährt und seefest ist. Boarding für die Fähre ist meist ca. 30 min vorher und die Abfahrt pünktlich. Es wird empfohlen, 1h vorher dort zu sein. Eine halbe Stunde vorher reicht aber. Man sollte jedoch beachten, dass man sich in der Reihe für den Einstieg anstellen muss und ggf. Gepäck aufgeben muss – wer zuerst kommt, bekommt auch die besten Plätze.
HOTEL CASTELLO BEACH ****
Das Hotel können wir auf jeden Fall empfehlen. Vor allem mit dem Honeymoon Special stimmt auch das Preisleistungsverhältnis. Zimmer waren groß, komfortabel, geschmackvoll und sauber. Die Anlage war sehr gepflegt, klein, gemütlich und ruhig. Service sehr freundlich und gut. Das Restaurant äußerst schön gelegen und eingerichtet; das Essen von guter Qualität und Auswahl sowie Geschmack ebenfalls gut. Super auch die Lage mit direktem Strandzugang und kostenlosen komfortablen Liegen sowie Meer, das sich zum schwimmen eignet. Bushaltestelle und Supermärkte befinden sich ebenfalls nur wenige Fußminuten entfernt in unmittelbarer Nähe.
Zimmer Wir hatten im Rahmen des Honeymoon Specials ein großes Familienzimmer im ersten Wohnblock ganz rechts außen in der oberen Etage (2. von 2 Stockwerken). Ich würde ohne Kleinkinder unbedingt die oberen Etagen empfehlen, da man hier deutlich mehr Privatsphäre hat: niemand kann von vorne vom Weg aus in den Wohnbereich mit Kinderschlafbetten schauen und auch der Balkon ist in #7 nicht von außen einsehbar. Dasselbe gilt für das Bad- und Schlafzimmerfenster. Der Vorteil ist, dass man die Fensterläden nicht zuklappen muss und so immer Tageslicht hat. Es gibt keine Jalousien, sondern überall (auch an den Türen) Fensterläden. Das Familienzimmer war sehr geräumig und sauber. Im Wohnbereich stehen die Kinderbetten, die man gut als Ablageflächen nutzen kann. Außerdem ein großer Schrank mit für zwei Personen ausreichend Kleiderbügeln und auf viel Stauraum. Bei mehr Personen sollten noch eigene Kleiderbügel eingeplant werden. Im Schrank befand sich auch ein Kühlschrank mit zwei Flaschen kostenlos Wasser zur Begrüßung. Ebenfalls als Begrüßung zum Honeymoon Special bekamen wir eine kalt gestellte Flasche Sekt mit Gläsern und eine große Obstplatte. Zusätzlich war das gesamte Zimmer sehr liebevoll und großzügig mit Hibiskusblüten dekoriert. Sehr positiv auch, dass es im Bad auch täglich neue Waschlappen und Handtücher für Gesicht, Hände, Körper und Boden gab und dafür entsprechende Halterungen. Außerdem ausreichend Ablageflächen und ein BD. Zudem Pflegeartikel wie Bodylotion, Shampoo und Duschgel aus fest installierten Spendern in der ebenerdigen geräumigen Dusche mit festem Duschkopf an der Decke. Zudem Wattepads etc., Nähzeug und Badekappe. Wasserkocher, Kaffee und Geschirr war ebenfalls ausreichend und sehr gepflegt vorhanden
Anlage: kleine, gemütliche und sehr gepflegte Anlage mit ein- bis zweistöckigen Gebäuden im traditionellen Stil mit dunklem Holz und warmen Farben. Hübsche Bepflanzung und im Zentrum der Anlage schöner Pool mit komfortablen Liegen und Bestuhlung und mehreren Pavillons mit gepolsterten Sitzmöbeln und teils Vorhängen. Das Restaurant (für Frühstück, Mittagessen und Abendessen) schließt direkt an den Poolbereich und die Rezeption an. Poolbereich und Restaurant grenzen direkt an den Strand. Man kann daher leicht erhöht auf dem überdachten Außenbereich des Restaurants (lässt sich bei schlechtem Wetter schließen) fast unmittelbar am Strand sitzen zum Essen. Am Strandbereich gibt es für Hotelgäste kostenlos sehr komfortable, gepolsterte Holzliegen und vereinzelt Tischchen aus Granitstein. Die Liegen befinden sich alle im oberen Bereich auf einem mit etwas Sand aufgeschütteten Felsvorsprung auf Höhe der Hotelanlage. Man hat einen wunderschönen Blick auf die benachbarte Insel und das offene Meer.
STRAND: Da hier nur Hotelgäste waren, war es nie überlaufen und immer schön entspannt. Der Sand ist hier daher eher grob und steinig und der Untergrund recht hart, was aber da man auf der Liege liegt nicht stört. Es gibt auch natürlichen Schatten durch die Bäume. Wenn man Sonne möchte, kann man die Liegen nach vorne verschieben. Eine Treppe führt zur kleinen unterhalb des Felsvorsprunges liegenden Bucht mit feinem Sand und Zugang zum Meer. Der Zugang ist kaum steinig und fällt recht schnell tief ab; eignet sich gut zum schwimmen, jedoch war das Meer etwas wellig, bei Ebbe ruhiger, bei Flut oder stärkerem Wind welliger - aber immer zum schwimmen geeignet. Dann verschwindet auch der Sandabschnitt fast komplett. Wenn die Flut nicht so stark ist erkennt man auch rechts der ins Wasser ragenden Steine als natürliche Trennung noch einen weiteren schmalen Sandabschnitt - jeweils führen Stufen nach unten. Auch am rechten Rand des Strand- bzw. mit Liegen bestückten Abschnitts befindet sich eine Treppe nach unten zu einer bei Ebbe sehr schönen, kleinen idyllischen Bucht, die man für sich alleine hat. Sie hat feinen Sand und ist eingerahmt von Granitfelsblöcken und hübschen, saftig grünen Pflanzen. Hinweis: wenn man an der linken Seite des Strandes noch weiter geht und links entlang der Anse Kerlan Küste wenige hundert Meter über zwei Steinabgrenzungen mit Treppen hinweg läuft, gelangt man zu einer sehr schönen kleinen idyllischen Bucht mit charakteristischen Granitfelsen und Palmen; man sieht den Strandabschnitt auch sehr gut vom Meer aus und erkennt sofort was gemeint ist. Dort halten sich allerdings meist recht viele Einheimische auf, weshalb man hier in der Regel - im Gegensatz zu den anderen kleinen Abschnitten rechts - kaum alleine ist. Beim schwimmen sollte man aufpassen, dass man wegen der Strömungen nicht zu weit raus schwimmt, jedoch trotzdem eine gute Entfernung von der Küste hat, damit man dort schwimmt, wo sich die Wellen noch nicht brechen. Es gibt ungefähr in der Mitte des Strandes einen Pavillon direkt am Strand und rechts nochmal einen am Übergang von der Anlage zum Strand mit gepolsterter Bestuhlung, von wo aus man abends jeweils toll den Sonnenuntergang beobachten kann.
Gastronomie: Frühstück von 7:30 - 10:00 Uhr im traditionellen Restaurant mit toller Lage am Strand und Poolbereich anschließend. Die fest überdachte Außenterrasse mit einzeln verschließbaren Seitenelementen (die jedoch immer offen waren) ist nicht klimatisiert- also kann man sich nach den Außentemperaturen richten und benötigt keine Jäckchen. Es war aber aufgrund des angenehmen Windes dank der erhöhten Lage und der offenen Bauweise auch nie zu heiss. Die Tische waren zu jeder Tageszeit immer edel und gepflegt mit Stofftischdecken, Stoffserviette, Salz und Pfeffer aus Porzellan und neben Besteck auch einem Teller mit Brotmesser eingedeckt. Alles, inklusive Sitzmöbel hochwertig; nur die Blumengestecke auf den Tischen sind als einzige in der Anlage unecht - was hier aber scheinbar üblich ist wie wir an mehreren Stellen auf den Inseln gesehen haben. Der Service war aufmerksam. Beim Frühstück holt man sich alles selbst vom Buffet (inklusive Getränke). Es gab neben Kaffee auch eine große Auswahl an Tee und Säften. Ein Koch bereitet auf Wunsch diverse Eierspeisen frisch zu; in den Warmhaltebehältern gab es täglich leicht variierende warme Speisen wie Bacon, Baked Beans, Tomaten, Champignons, Rührei, gebratene Nudeln etc. In der Kühlvitrine gab es in der Regel geräucherten Lachs und Tunfisch, Wurst, Käse, Tomaten und Joghurt. Auch Müsli und Toppings wie getrocknete heimische Früchte, Nüsse und Sultaninen waren zusätzlich zu Marmelade, Butter etc. vorhanden. Besonders positiv aufgefallen ist uns die große und frische Obstauswahl (z.B. Kiwi, Papaya, Ananas, Passionsfrucht, Melone, Banane, Guave etc.). In der Regel war von allem bis zum Ende etwas da oder wurde nachgefüllt; die Obstauswahl wurde jedoch täglich etwas weniger und wenn man nach 9 Uhr kam, gab es die letzten Tage nur noch zwei bis maximal drei unterschiedliche Sorten. Abendessen von 19:00 - 21:30 Uhr im Restaurant. In der Regel als Buffet; nur wenn zu wenige Gäste erwartet werden als Menü serviert. Es gab keine leeren Behälter und alles sah immer ordentlich aus. Geschmacklich meist gut und auch ansprechend präsentiert. Garpunkte nicht immer optimal - was aber bei Buffet leider oft der Fall ist. Die Auswahl war völlig in Ordnung, aber nichts besonderes: Hauptgerichte stets unterschiedliche Fleischsorten und eine Alternative Meeresfrüchte oder Fisch sowie vegetarisch; Beilagen meist nur ein bis maximal zwei, was jedoch reichte, weil auch von den Vorspeisen (meist Salatvariationen oder heimische sogenannte Chutneys) als Beilage etwas kombiniert werden konnte. Zudem immer eine Suppe und ca. drei unterschiedliche Nachspeisen: davon stets einmal Obst und eine Creme und dazu dann Flan, Törtchen, Kuchen etc. Am besten waren vor allem die traditionellen Gerichte mit regionalen Zutaten. Bei Halbpension sind die Speisen für Frühstück und Abendessen inklusive (ohne kostet das Abendessen meist zwischen 600 und 700). Getränke müssen abends zusätzlich bezahlt werden. Der Service war sehr aufmerksam und freundlich. Angebrochene Weinflaschen kann man sich für den Folgetag zurückstellen lassen. Beim Honeymoon Special ist zudem ein Candle Light Dinner (serviert) am letzten Abend im romantischen Pavillon (Tisch schön geschmückt mit frischen Blüten und Kerzen) zwischen Pool und Strand dabei.
Anse Kerlan, Castello BeachUmgebung
VALLE DE MAI Nationalpark: Wir haben den Nationalpark bei Regenwetter besucht und sind auf eigene Faust ohne Gruppe und ohne Führung mit dem öffentlichen Bus angereist. Die Haltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Parks (bei der Hinfahrt von Anse Kerlan kommend oberhalb des Parks, also nach dem Eingang// aus Richtung Côte d‘Or und Hafen unterhalb des Parks, also nach dem Eingang). Der Eintritt kostete pro Person 350. Es gibt am Eingangsbereich kostenlose, saubere Toiletten, Souvenirshops und ein Café. Wir können den Besuch bei Regen sehr empfehlen: es war wenig los und man hatte so an vielen Stellen im Park das Gefühl allein im Regenwald zu sein und könnte auch gut Fotos ohne Menschenmassen im Hintergrund machen. Außerdem schützen die großen Blätter und die enge Bewaldung vor dem Regen; nur an manchen Stellen ist etwas matschiger, aber alles ohne Schirm gut machbar. Wir waren ohne Tourguide unterwegs; es gibt aber scheinbar auch für Kurzentschlossene die Möglichkeit, sich einer geführten Tour in unterschiedlichen Sprachen anzuschließen (Preise variieren angeblich). Wenn man wie wir aber nur einen Eindruck vom heimischen Regenwald, der Vegetation, Flora und Fauna sowie der berühmten Coco de Mer erhalten möchte, reicht es, wenn man selbst ca. 1h durch den Park schlendert. Es gibt drei unterschiedliche Pfade, die regelmäßig beschildert werden und zudem findet man entlang der Pfade mehrsprachige Schilder (jeweils auch Deutsch) mit Erläuterungen zum Park. Im Park gibt es auch eine Aussichtsplattform (auf dem Circular North Way), von wo aus man den Park von oben sehen und in der Ferne sogar das Meer erblicken kann. Hier haben wir auch einige heimische Vögel ganz nah gesehen. Anse Kerlan, Castello Beach
STRÄNDE
HOTELSTRAND CASTELLO BEACH an der ANSE KERLAN: siehe oben; allgemein gibt es entlang der Anse Kerlan Küste sehr viele schöne Strandabschnitte, die in der Regel alle öffentlich zugänglich sind über die Straßenseite und kleine Pfade oder alternativ entlang des Strandes über Treppen an den Felsaufschüttungen, die als natürliche Abgrenzung und Wellenschutz dienen.
ANSE GEORGETTE: traumhafter Strand mit schöner Kulisse und kaum Wellen; gut zum schwimmen und fotografieren; Strand gehört zum Lemuria Hotel; man muss sich im Voraus (am besten über das eigene Hotel oder Reiseleiter) dort anmelden und einen Termin geben lassen, was dann an der Pforte geprüft wird. Leider haben wir kurzfristig (4 Tage im Voraus) keinen Termin mehr bekommen. Daher unbedingt frühzeitig reservieren, wenn man unbedingt dort hin möchte)
PETITE ANSE KERLAN: Auch dieser Strand soll Empfehlungen und Bildern nach zu urteilen sehr schön und idyllisch, aber klein und daher schnell überfüllt sein. Wir konnten ihn leider nicht selbst testen, da er angeblich nur für Hotelgäste zugänglich ist.
ANSE LAZIO: Der für uns insgesamt bisher schönste Strand, den wir als erfahrener Reisende je gesehen haben. Gründe dafür sind unter anderem: Sehr weitläufig und dadurch insgesamt nie überfüllt und man findet stets einen Platz mit Privatsphäre und nach seinem Geschmack. Die Vielfalt an Plätzen ist groß: man kann am großen Strandabschnitt in der prallen Sonne liegen, im natürlich Schatten durch die Pflanzen entlang des gesamten Strands im Hintergrund oder man legt sich zwischen die Felsen an beiden Enden des Strandes. Vor allem mit Blick aufs Meer links gelegen befinden sich mehrere kleinere Strandabschnitte, die durch Felsen wie kleine Buchten natürlich voneinander separiert sind und aber bequem über kleine Pfade erreicht werden können. Der wunderschöne Muschelsand ist traumhaft fein und weiß. Wenn die Sonne darauf scheint glitzert er sogar leicht. Besonders traumhaft ist auch das türkisfarbene Meer: unendlich klar, sauber (man sieht sogar vorne teils Fische) und nicht wellig. Man kann hier toll schwimmen; besonders schön ist es, wenn man die gesamte Küste entlang vom einen zum anderen Ende schwimmt, weil man so am besten die traumhafte Kulisse bewundern kann, die man aus der Perspektive nur vom Meer aus sieht - mit den saftig grün bewachsenen Bergen und faszinierenden Felsformationen im Hintergrund, den beeindruckenden Flughunden über den Bäumen, den wundervollen Granitfelsformationen eingebettet von Palmen und tropischen Pflanzen etc. Auch der Einstieg ins Meer ist sehr angenehm, da der Untergrund nicht steinig, sondern aus feinem Sand ist. Die ersten paar Meter ist das Wasser sehr seicht und fällt dann tiefer ab. Kinder sollte man daher im Blick behalten. Der Strand bietet etwas für jeden Geschmack- egal ob Strandspaziergänge, Schwimmen, Schnorcheln (seitlich im Bereich der Buchten links und rechts um die großen Felsen herum), Sonnenbaden, gemütlich im Schatten entspannen, auf Felsen klettern, Fotos machen etc. Es gibt auch Strandrestaurants im Hintergrund auf Höhe der kostenlosen Parkplätze. Der Strand selbst ist völlig unbebaut und die malerische Landschaft ist 100% authentisch und naturbelassen. Hinweise: es gibt (wie im Grunde bei allen öffentlichen Stränden) keine Liegen; also unbedingt Strandtuch einpacken. Man benötigt hier am Strand und für den Weg dorthin kein besonders festes Schuhwerk. Zwar muss man von der Bushaltestelle aus ca. 20min eine hügeligen Strecke laufen, aber diese befindet sich entlang der gepflasterten Straße. Man sollte aber durchaus einplanen, dass man auf dem doch recht anstrengenden Weg (wegen der Steigung) und teilweise Sonne ins schwitzen kommt und nicht zu viel unhandliches Gepäck mitnehmen. Die Bushaltestelle heißt „Anse Boudin“ und befindet sich in einer Kurve nach der gleichnamigen Strandküste. Die Haltestelle hat kein Schild, ist aber daran erkennbar, das sie recht groß ist und ein gemauertes Häuschen hat - genau gegenüber von einem Gästehaus. Für ca. 100 SCR kann man sich auch mit dem Taxi zur Haltestelle fahren lassen - sollte aber evtl verhandeln, da die Strecke mit dem Auto wirklich kurz ist. Am komfortabelsten ist die Anreise mit dem eigenen Auto/ Mietwagen. Man kann hinter dem Strand entlang des gesamten Weges parken.
WEITERE EINDRÜCKE
Man sieht viele Autos, die jedoch oft chaotisch fahren auf den oftmals schmalen, kurvigen Straßen. Wenn man einen Mietwagen hat, sollte man sehr vorsichtig fahren. Wir haben einen Unfall live miterlebt, wobei ein Auto nach einer Kollision quer über die Straße geschleudert wurde und über die Hälfte über einem ungesicherten, zig Meter tiefen Abhang zum stehen kam (gerade nochmal gut gegangen). Fortbewegung mit dem Rad ist aber wegen der bergigen Landschaft, der weiten Entfernungen und der schmalen Straßen nicht zu empfehlen; man sieht auch niemanden Rad fahren. Entweder also Mietwagen für 40-50 Euro pro Tag oder Bus (ca. 70 Cent pro Person pro Fahrt bzw. ca 10 einheimische Währung; unbedingt die blauen Busse nehmen; die anderen sind privat oder Taxis). Taxis generell besser meiden; wir wurden vor allem an den Bushaltestellen häufig von Taxis angesprochen: diese verlangen aber trotz angeblich guten Preises meist im Verhältnis viel zu viel - da rentiert sich dann eher ein Mietwagen. Dieser hat auch den Vorteil, dass man im Gegensatz zum Bus deutlich schneller zum gewünschten Ort kommt und vor allem auch direkt dort parken kann. Vom Bus aus muss man zu den Stränden etc. meist noch ein ganzes Stück laufen. Wenn man mehrere Strände oder Orte an einem Tag besuchen und zeitlich flexibel sein möchte, dann sollte man einen Mietwagen nehmen.
BUS FAHREN: Ein Erlebnis, das man unbedingt zumindest einmal ausprobieren sollte. Es gibt drei Buslinien (61, 62 und 63). Hinweis: nicht jeder Bus der Linien fährt bis zur Endstation; daher immer schauen, was oben auf dem Bus hinter der Linie steht. Die letzten Busse fahren in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr. Am Wochenende fahren die Busse unregelmäßiger. Es gibt aber grundsätzlich keine festen Zeiten; nur die Abfahrtszeiten an den jeweiligen Endpunkten sind dem Plan zu entnehmen und dienen als grobe Orientierung. In der Regel wartet man zwischen 15 und 40min. Preis pro Strecke 5-10 (man zahlt beim Einsteigen beim Fahrer; er wechselt auch) egal wie lange man im Bus bleibt. Eine Fahrt kann z.B. mit Linie 61 von Anfang bis Ende ca. 1,5h dauern. Wenn man einsteigen möchte: an Stellen stellen wo auf der Straße „Bus Stop“ in weiß auf dem Boden steht warten und winken sobald ein Bus kommt. Die Haltestellen haben hier keine weitere Kennzeichnung, weder Name noch Fahrplanauskunft; manchmal immerhin eine Überdachung. Wenn man aussteigen möchte: im Bus kurz vor dem gewünschten Ausstieg „évan“ rufen (haben wir den Einheimischen nachgemacht); es gibt keine andere Möglichkeit den Bus zum anhalten zu bekommen; er hält nicht automatisch an den Haltestellen bzw. den grob als solche gekennzeichneten Bereichen. Die Busse sind recht klein (etwas größer als ein VW-Bus) und deutlich in die Jahre gekommen. Meist sitzen auf einer Seite zwei und auf der anderen Seite drei Personen in einer Reihe. Es gibt keine Gurte und aufgrund der wilden Fahrweise und der vielen Kurven und ungesicherten Straßen empfiehlt es sich, den Haltegriff am Vordersitz auch während der Fahrt zu greifen. Die Busse waren mit Schiebefenstern ausgestattet, die meist offen waren. Dadurch herrscht immer ein Durchzug und es war nicht zu heiss. Zusätzlich gab es kleine, äußerst Antike Ventilatoren (Betätigung über Schalter), die jedoch bei unseren Fahrten nicht funktionierten, aber auch nicht nötig waren.
MAHÉ
TRANSFER
Überfahrt Praslin - Mahé wieder ca. 1h mit „CAT COCOS“ Island Hopper CTS, Upper Deck Ticket und von dort zum Hotel ebenfalls wieder reibungslos mit Kleinbus des Reiseveranstalters.
HOTEL KEMPINSKI SEYCHELLES RESORT BAIE LAZARE *****
Sehr schöne, gepflegte, weitläufige Luxushotelanlage im landestypischer Stil mit Naturmaterialien und heimischen Pflanzen. Der Service ist durchweg sehr aufmerksam und zuvorkommend, die Zimmer geschmackvoll eingerichtet und der Erholungsfaktor sehr groß. Die Lage direkt am Hoteleigenen Strand und kurze Entfernung von den Zimmern zu den bequemen Liegen mit Getränkeservice am Strand ist optimal. Das Essen ist qualitativ hochwertig, die Auswahl groß und der geschmacklich gut. Insgesamt auf jeden Fall zu empfehlen als Unterkunft auf Mahé.
Im Kempinski auf Mahé
ZIMMER: Die Zimmer waren sehr luxuriös und stilvoll eingerichtet. Die Raumaufteilung hat sich auf zwei Ebenen erstreckt, die den Wohnbereich mit Sofa, Sessel, Tisch, TV und Zugang zum Balkon vom Schlafbereich mit großem Bett und Kiste für Kissen und Decken über zwei Treppenstufen voneinander abgetrennt hat. Das Bett konnte vollständig mit einem Mückenschutz-Vorhang umschlossen werden, der tagsüber elegant wie bei einem Himmelbett um die Pfeiler gebunden wurde. Das Badezimmer war mit einem großen, zum Bett gerichteten Fenster ausgestattet, wo man die Holz-Jalousie manuell regulieren konnte. Im Flurbereich mit Schreibtisch und bequemen Stuhl gab es eine Nespresso-Kaffeemaschine mit täglich vier neuen Kapseln, sowie hochwertiges Geschirr, Kaffeezubehör und Tee sowie einen Wasserkocher. Ebenso einen Kühlschrank. Die Minibar war am ersten Tag vollständig befüllt und der erste Inhalt gratis. Ebenfalls kostenlos gab es täglich zwei 0,5-Literflaschen stilles Wasser. Am Abend wurde täglich vom Zimmerservice nochmal neues Wasser vorbei gebracht. Ebenfalls täglich neu gab es diverse Pflegeprodukte im Bad sowie Gesichtswaschlappen. Auch Bademäntel und Hausschuhe waren vorhanden. Ebenso wie ausreichend Handtücher in unterschiedlichen Größen sowie zwei separate für die große Badewanne mit extra Badesalz. Die große ebenerdige Dusche verfügte als bisher einziges Hotel auf den Seychellen zusätzlich zum fest installierten Duschkopf an der Decke über einen weiteren flexiblen Duschkopf mit Schlauch. Neben der Toilette befand sich zudem eine spezielle Duschkopfvorrichtung als flexibles, integriertes BD. Im beleuchteten Kleiderschrank waren ausreichend Kleiderbügel für zwei Personen vorhanden - inklusive gepolsterter schmaler für hochwertige, empfindliche Kleidungsstücke. Der Balkon war mit zwei gepolsterten hochwertigen Sesseln und einem Massivholztisch aus einem Baumstumpf ausgestattet; wir hatten Meerblick. Das Meer ist ungefähr 100m Luftlinie von den Wohnhäusern entfernt. Dazwischen befindet sich eine Wiese und daran schließt der Liegenbereich im Sandabschnitt unterhalb der Bäume (heimische Laubbäume, Büsche und Palmen) an. Zur Begrüßung hatten wir als Honeymoon-Special eine Flasche Sekt und Obst auf dem Zimmer.
ANLAGE: Die Anlage ist in aneinander anschließende zweistöckige Häuserkomplexe aufgeteilt, die aus pro Stock jeweils zwölf Wohneinheiten bestehen. Diese sind in der Mitte noch einmal durch einen Übergang voneinander getrennt, sodass sich insgesamt vier Viertel ergeben. Die unteren Einheiten verfügen über eine Terrasse mit eigenen Liegestühlen. Zum Strandbereich gelangt man direkt von den einzelnen Wohnblöcken über die Wiese. Zur Rezeption über den überdachten Weg auf der anderen Seite der Wohnhäuser. Entlang des Weges und in der gesamten Anlage findet man überall sehr schöne, tropische Pflanzen, die täglich gepflegt wurden. Direkt hinter den Häusern befindet sich unbebaute Natur aus eindrucksvollen hohen Granitfelsbergen, die reichlich mit heimischen grünen Pflanzen bewachsen sind. Die gesamte Hotelanlage ist abgeschieden von der nächsten Ortschaft und gesichert. Die Pforte mit Schranke befindet sich mehrere hundert Meter vom tatsächlichen Eingang zum Hotel entfernt. Man fährt erst einmal ein paar Minuten entlang einer hoteleigenen Straße durch die Landschaft. Auf dem Gelände befindet sich auch ein See mit äußerst idyllischer Umgebung, die direkt in den Resortbereich übergeht und für Gäste zugänglich ist. Es gibt um den See herum auch eine Pferdekoppel sowie ein Schildkrötengehege. Der ca. 50 Meter lange Pool, der sich gut zum schwimmen eignet, grenzt fast an den See - man hat von dort einen sehr schönen Blick darauf. Dahinter ist das zweistöckige Hauptgebäude mit großzügiger Lobby, die vom Stil her wie eine tropische Flughafenhalle wirkt. Außerdem befinden sich hier u.a. die beiden Hauptrestaurants, die Bar, Shops und ein großer Aufenthaltsbereich mit Billardtisch und Teestation. Zwischen Pool und Strand findet man das Strandrestaurant, wo man den ganzen Tag a la carte essen kann. In der gesamten Anlage befinden sind entlang des Weges zwischen Wiese und Strand Pavillons mit Poolboys, wo man sich beliebig oft Handtücher holen kann. Die Stationen sind bis 18 Uhr besetzt. Man kann die Handtücher entweder auf seiner Liege liegen und vom Personal wegräumen lassen oder man wirft sie in den Behälter für benutzte Tücher. Das Personal hat zum Teil auch beim Aufbau der Tücher auf den Liegen geholfen. Außerdem bringt das Personal regelmäßig kostenlos Karaffen mit stillem Wasser (mit Eis und Zitrone), Deckel und hochwertigen Plastikgläsern. Das Wasser wird auch sehr aufmerksam immer wieder neu gebracht. Manchmal ging auch jemand herum, der kleine Snacks verteilt hat. Die Liegen waren äußert komfortabel, stark und hochwertig gepolstert, mehrfach und ganz einfach höhenverstellbar und die Handtücher so lang und breit, dass sie weit über die Liegefläche reichten.
STRAND: Der Strand ist hoteleigen und sehr gepflegt. Die Bucht ist sehr weit, offen und langgezogen. Man kann schön entlang spazieren und hat einen tollen Blick auch das weite Meer, die umliegende grüne Berglandschaft, rechts seitlich einige Granitfelsen und links in der Ferne den dort anschließenden Strand „Baie Lazare“. Hinweis: Auf der linken Strandseite kann man leider nur bis zu dem Punkt laufen, wo der Wohnbereich 2 endet und durch eine große Mauer, Tor und Sicherheitspersonal von Bereich 1 abgetrennt ist, der wie wir erfahren haben für „Private Property“ der Investoren ist. Vom Strand und Meer aus ist diese Trennung nicht erkennbar- erst wenn man das Häuschen mit Bademeister (nur für den privaten Bereich) und Security auf Höhe der Bepflanzung sieht. Sobald man sich der Grenze nähert springt ein Security-Mann auf, der einen abweist. Wenn man im Meer zu nah an die Grenze schwimmt, wird wurde wild vom Bademeister gepfiffen und in die andere Richtung verwiesen. Der Sand ist weiß und unterschiedlich fein; an manchen Stellen etwas gröber als an anderen. Insgesamt gut - aber es gibt auf den Seychellen durchaus bessere. Der Einstieg ins Meer ist nicht an allen Stellen gleich komfortabel. Auf Höhe des Pools befinden sich mit am wenigsten Steine und vor allem weicher Sand. Fast überall gelangt man aber fast unbeschwert ins Meer und man benötigt auch keine Badeschuhe. Das Wasser fällt recht schnell tiefer ab und während unseres Aufenthaltes war immer gelbe oder rote Flagge und somit auch recht wellig, aber so, dass man trotzdem schwimmen konnte. Ca. hundert Meter von der Küste entfernt brechen sich die Wellen relativ stark - manchmal sah man dort Surfer. Der Bereich zwischen diesem „Riff“ und der Küste ist am Untergrund mit Steinen und Korallen etc. durchzogen, die aber nach den ersten paar Metern tief genug lagen, dass man sich beim schwimmen nicht verletzt. Einige Leute waren auch schnorcheln.
Hinweis: Wohl durch die Strömungen und die Unterwasserwelt werden auch unangenehme Meerestiere angespült. Zwar gab es keine erkennbaren oder grundsätzlich gefährliche Tiere, aber beim schwimmen wurde ich von voraussichtlich Quallenlarven, -Sporen o.Ä. getroffen. Dies äußerte sich durch feine kurze Stiche verteilt an unterschiedlichen Stellen am Körper, die sich anschliessend nicht weiter bemerkbar machten und auch nicht vom weiterschwimmen abhielten. Erst ca. 12-24 Stunden später entstanden an diesen Stellen kleine Pusteln, die zu jucken begannen und sich meist in Ansammlungen von mindestens drei in einem Bereich kennzeichneten.
Baie Lazare auf Mahé
GASTRONOMIE: Es gab das Hauptrestaurant „Café Lazare“ mit Innenbereich (ohne Klimaanlage - nur Ventilatoren; man benötigt kein Jäckchen, da klimatisch kaum Unterschied zur Außentemperatur besteht) und überdachter Außenterrasse, mit Buffet für Frühstück und Abendessen jeweils zwischen 7 - 10:30 Uhr. Alles wurde regelmäßig bis zum Ende nachgefüllt und war ansprechend angerichtet. Alles sehr gepflegt und ordentlich. Alternativ konnte man im Strandrestaurant (nur Außenbereich) ohne Reservierung oder im edlen „Indochine“ Restaurant (Innen- und Außenbereich) mit Reservierung, a la carte essen. 40 EUR pro Person sind pro Besuch inklusive bei Halbpension- der Rest muss zugezahlt werden. Alle Getränke außer Wasser (still und spritzig verfügbar) müssen gezahlt werden - auch im Buffetrestaurant. Wir haben nur Buffet ausprobiert, da dieses Abends täglich variiert hat (Mottos) und sehr gut war und die Preise in den Restaurants im Verhältnis sehr hoch.
FRÜHSTÜCK: Hier gab es auch immer Getränke kostenlos: frischer Orangensaft oder alternativ Mixed-Fruits wurde aus großen Karaffen vom Personal ausgeschenkt und ebenso wie sämtliche Kaffeevariationen (von illy) direkt an den Platz gebracht und auch nachgeschenkt. Auch diverse andere Getränke wie Eiskaffee oder mit frischen Zutaten aromatisiertes Wasser oder hausgemachte Limonaden konnte man sich aus Spendern holen; außerdem Sekt mit frischen Obstscheiben dazu. Man konnte sich zudem selbst Orangensaft pressen und besonders begeistert hat uns die Saftstation, an der man sich aus unterschiedlichsten Gemüsezutaten und Würzkomponenten (z.B. Karotten, Gurke, Sellerie, Tomaten, Paprika, Spinat, Sauerkraut, Zitronen etc.) mit einer Hochleistungs-Hexler-Presse selbst seinen eigenen Gemüsesaft machen konnte. Zusätzlich gab es eine Kochstation für Eierspeisen, die nach Bestellung direkt an den Platz gebracht wurden. Ansonsten eine große Auswahl an Obst, Gebäck, kalten und warmen Speisen und davon auch jeweils mit typischen Komponenten aus den vorwiegend vertretenden Herkunftsländern der Gäste (also immer etwas asiatisches wie Dumplings, etwas arabisches wie Dal etc). Es gab von allem in der Regel bis zum Ende.
ABENDESSEN: Jeden Abend gab es ein anderes Motto und eine große Auswahl von sehr guter Qualität und guten Geschmack. Es gab immer auch mehrere Gerichte, die direkt an der Live-Kochstation zubereitet wurden; diese waren stets besonders gut.
INSEL
Die Insel ist sehr groß im Verhältnis zu den anderen und es empfiehlt sich zur Fortbewegung auf jeden Fall ein Mietwagen. Es soll hier sehr sehenswerte Wasserfälle geben und sich gut zum Wandern eignen. Da wir aber zuvor auf den beiden Inseln La Digue und Praslin viel gesehen hatten und eine äußerst luxuriöse Hotelanlage mit eigenem Strand, sind wir die vier Tage nur dort geblieben.
ORGANISATION/ REISELEITUNG Creole Travel Services
Unsere Reiseleitung Lara auf La Digue war großartig! Sie hat sehr schnell und freundlich per What’s App reagiert als wir sie wegen einer von uns gewünschten Umbuchung des Tickets für die Fähre nach Praslin um Ihre Hilfe baten. In kürzester Zeit hat sie alles organisiert und uns anschließend ebenfalls per What’s App den neuen Reiseplan als Bild-Datei zukommen lassen. Außerdem hat sie uns ungefragt eine Übersicht mit hilfreichen Tipps und Inselinfos für La Digue und eine persönliche Karte zur Orientierung auf der Insel und mit Kennzeichnungen relevanter Punkte geschickt. Top Service - sehr hilfsbereit, freundlich, zuverlässig und schnell; und dazu sogar deutsche Muttersprachlerin. Absolut zu empfehlen und großes Dankeschön!
Auch aktuell auf Praslin haben wir mit Mikaela eine freundliche, hilfsbereite Reiseleitung, die wir problemlos und zuverlässig über What’s App erreichen. Dasselbe gilt für Desina auf Mahé.
Alles, was bisher vor Ort von Creole Travel Services organisiert wurde, lief reibungslos. Nach Ankunft am Flughafen würden wir freundlich begrüßt und haben unsere Ansprechpartner sofort gefunden. Wir erhielten eine hilfreiche Übersichtskarte für die Inseln und Informationen zu möglichen Ausflügen sowie Kontaktdaten unserer Reiseleitung. Transfers zwischen den Inseln und Hotels haben super funktioniert und wir mussten nur unsere zuvor noch in Deutschland ausgedruckten und teils dann vor Ort direkt bei den Mitarbeitern eingetauschten Voucher vorzeigen. Auch das Gepäck wurde problemlos eingecheckt, zwischengelagert und direkt am Zielhafen La Digue trotz Umstieg zwischendrin ohne Zwischenfälle direkt an uns ausgehändigt ohne, dass wir einen Aufwand hatten. Der Transfer vom Hafen zu den Hotels und am Ende zum Flughafen war auch jedes Mal perfekt: Abholung war immer pünktlich und wir mussten nichts selbst tun außer uns kurz bei dem jeweiligen (durch die Kleidung deutlich erkennbaren) „Creole“ Mitarbeiter melden und unseren Voucher vorzeigen bzw. zur entsprechend im Voraus kommunizierten Zeit an der Rezeption sein. Jederzeit gerne wieder und absolut zu empfehlen!
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