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Ein Traum über und unter Wasser

Mahé

Unser erstes Hotel auf den Seychellen war das Coral Strand am Beau Vallon auf Mahé. Wir kamen sehr früh am Morgen an und haben vom Hotel ein kleines Frühstück und Strandtücher für die Wartezeit bis zum Beziehen des Zimmers bekommen. Das Frühstücksbuffet im Hotel war sehr reichhaltig und bat für jeden Geschmack etwas, von frischem Obst, Pfannkuchen, einer Eierstation über Englisches Frühstück bis zu Currys.

Der weiße Sandstrand ist so ziemlich der längste und auch touristischste, den wir auf den Seychellen besucht haben - aber dabei immer noch vergleichsweise menschenleer wenn man an andere Urlaubsziele denkt. An der Strandpromenade gibt es viele Restaurants unterschiedlicher Preisklassen sowie Take-Away Stände. Jeden Mittwochabend findet zudem ein Markt am Strand statt, bei dem man allerhand einheimische Köstlichkeiten (Thunfisch-Curry, frisch gegrillten Red Snapper und Bananen-Nougat z.B.) probieren und Souvenirs shoppen kann (Tipp: Vanilla Essence ist ein lokales Produkt mit dem sich z.B. Currys herrlich verfeinern lassen).

Beau Vallon, MahéBeau Vallon, Mahé Take Away am Beau Vallon, MahéTake Away am Beau Vallon, Mahé Auf Mahé gibt es viel zu unternehmen, hier könnte man locker auch 2 Wochen verbringen. Zu unseren persönlichen Highlights gehörte eine Wanderung vom Beau Vallon zum Anse Major. Mit festem Schuhwerk war diese problemlos zu bewältigen und die Natur und Aussicht auf dem Wanderweg sind einfach umwerfend. Die Strände sehen auch tatsächlich so aus wie auf den Werbefotos. Zurück kann man ein Taxiboot nehmen, was nochmal eine andere Perspektive auf die Küste erlaubt.

Wanderweg zum Anse Major, MahéWanderweg zum Anse Major, Mahé Anse Major, Mahé – wie auf den PostkartenAnse Major, Mahé – wie auf den Postkarten Nach Victoria und zur Anse Royal haben wir den öffentlichen Bus genommen (Tipp: kostet 5 Rupees pro Person und Fahrt, bezahlt wird beim Fahrer, es werden nur kleine Scheine oder Münzen angenommen). Die Busse fahren relativ pünktlich und alle Orte der Insel können gut erreicht werden, weshalb wir auf einen Mietwagen verzichtet haben. Busfahren ist ein kleines Abenteuer, denn je nach Fahrer kann man sich auch mal wie in einer Achterbahn fühlen und es wird schon manchmal etwas kuschlig wenn den Bus voller ist Es ist aber eine Erfahrung die man gemacht haben sollte.

Bus Terminal Victoria, MahéBus Terminal Victoria, Mahé Anse Royal, Mahé – auch wie auf den PostkartenAnse Royal, Mahé – auch wie auf den Postkarten Wir haben noch einen Tauchausflug in den wunderschönen Baie Ternay Marine National Park unternommen und dabei eine Schule Adlerrochen, Stachelrochen, Steinfische, einen schlafenden Hai und Oktopusse beobachten dürfen.

La Digue

Auf La Digue waren wir im Le Relax Beach House untergebracht. Ein kleines Hotel mit nur 4 Zimmern, sehr freundlichem Personal und perfektem Service! Hier hatten wir Halbpension gebucht und die Küche hat sich täglich selbst übertroffen.

Auf La Digue lässt sich (fast) alles mit dem Fahrrad einfach und schnell erreichen (Tipp: unbedingt Bremsen testen, evtl. Fahrradlichter mitnehmen): Die Straßen sind gut befestigt, nicht so steil wie auf den beiden größeren Inseln und es gibt kaum motorisierten Verkehr. Auf unseren Radtouren haben wir am Straßenrand auch des Öfteren Riesenschildkröten angetroffen.

Fahrradtour auf La DigueFahrradtour auf La Digue Die Strände sind auch auf La Digue umwerfend, wir hatten zwar keinen für uns ganz alleine, aber z.B. am Anse Patates und Anse Source d‘Argent (perfekt für romantische Sonnenuntergänge) gibt es dank der natürlichen Steinformationen viele kleine “Privatabschnitte“. Kleiner Tipp: informiert euch über die Gezeiten, bei Ebbe sind die Strände im Osten (Grand Anse, Petite Anse und Anse Cocos; Mückenschutz einpacken, wir haben dort Sandfliegen kennengelernt) empfehlenswerter, bei Flut die im Westen, dann kann man auch gut in den Riffen schnorcheln.

Sonnenuntergang am Anse Source d’Argent, La DigueSonnenuntergang am Anse Source d’Argent, La Digue Anse Coco, La DigueAnse Coco, La Digue Wir haben über SeyVillas den Schnorchelausflug Jonathan – Coco & Felicité gebucht. Dieser musste zwar vor Ort um einen Tag verschoben werden, dafür gab es aber eine Rundfahrt um La Digue als Zugabe von Jonathan und er kam persönlich zu uns ins Hotel um sich für die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Neben vielen bunten Fischen haben wir auf diesem Ausflug auch eine neugierige Hawksbill-Schildkröte und einen kleinen Riffhai getroffen.

Hawksbill-Schildkröte bei FelicitéHawksbill-Schildkröte bei Felicité

Praslin

Als dritte Insel haben wir Praslin besucht, wo wir im Coco de Mer & Black Parrot Suites untergebracht waren. Das Hotel liegt etwas abseits von anderen Siedlungen, für Gäste die wie wir nur Frühstück gebucht haben bietet die Strandbar eine umfangreiche und vergleichsweise günstige Auswahl an Gerichten zum Abendessen an.

Die Hotelanlage ist sehr großzügig und liebevoll gestaltet, überall gibt es kleine Nischen, bekannte und sonderbare Früchte wachsen in der ganzen Anlage. Die Hängematten zwischen den Palmen haben es uns besonders angetan. Das Hotel bietet eine Reihe von kostenlosen Inklusivleistungen, z.B. ein Shuttle zur wunderschönen Anse Lazio und einen Naturlehrpfad bei dem sämtliche Pflanzenarten erklärt werden und auf dem man sowohl die Coco de Mer als auch (mit etwas Glück) schwarze Papageien zu Gesicht bekommt.

Aussicht von Zimmer 431, Coco de Mer Hotel, PraslinAussicht von Zimmer 431, Coco de Mer Hotel, Praslin Aussichtspunkt während dem Naturlehrpfad, Coco de Mer Hotel, PraslinAussichtspunkt während dem Naturlehrpfad, Coco de Mer Hotel, Praslin Wir haben zusätzlich noch einen Ausflug auf die Schildkröteninsel Curieuse gebucht, dort leben die Tiere in freier Wildbahn und in einer Aufzuchtstation. Beim anschließenden Schnorchelstop auf St. Pierre gab es dann noch Feuerfische als Bonus.

Mini-Riesenschildkröte in Aufzuchtstation, CurieuseMini-Riesenschildkröte in Aufzuchtstation, Curieuse Freilaufende Riesenschildkröte, CurieuseFreilaufende Riesenschildkröte, Curieuse

Eden Island

Unsere letzte Nacht hatten wir wieder auf Mahé, bzw. Eden Island, verbracht. Eden Island und das Eden Bleu Hotel sind sehr luxuriös und erinnern insgesamt mehr an Dubai. Da unser Rückflug vorverlegt wurde konnten wir das Frühstücksbuffet leider nicht wahrnehmen, haben vom Hotel aber ein riesiges Frühstückspaket zubereitet bekommen.

Weihnachtsdekoration im Eden Bleu, Eden IslandWeihnachtsdekoration im Eden Bleu, Eden Island

Transfers

Wir hatten über SeyVillas ein Komplettpaket für die Transfers gebucht. Die Betreuung vor Ort durch Creole war sehr gut organisiert, die Abholung durch die Shuttles war immer pünktlich, zuverlässig und sehr komfortabel. Unsere Buchung der Oberdecks auf der Fähre lag bei der Ticketabholung zwar jeweils nicht vor (Tipp: auf den erhaltenen Tickets die Kategorie nochmal überprüfen), dies wurde vor Ort aber unbürokratisch korrigiert. Das Oberdeck können wir wärmstens empfehlen, zumindest fliegende Fische sind auf der Überfahrt zu bewundern, mit etwas Glück auch Delfine.

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