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Unser Inselhopping-Abenteuer

Um auf allen Inseln möglichst viel erleben zu können lohnt es sich mobil zu sein. Auf der kleinsten der drei Inseln, La Digue, haben wir uns entschieden zwei Fahrräder zu mieten, da die Wege kurz genug und Autos kaum vorhanden sind. Mit dem Fahrrad haben wir jeden Ort schnell erreicht und konnten so die Natur der Insel durch die gemütliche Fahrt genießen und am Straßenrand kurzfristig anhalten um einen frischen Saft bei einem der vielen Straßenstände zu trinken.

Sonnenuntergang am Beau VallonSonnenuntergang am Beau Vallon

Auf Praslin und Mahé ist die Anmietung eines Autos jedoch unabdinglich und zu empfehlen auch wenn viel mit dem Bus zu erreichen ist. Die Flexibilität eines Autos wollten wir allerdings nicht missen. Da Zeit sehr relativ auf den Seychellen ist, machte es uns nicht viel aus, dass wir manche Wege mehrmals fahren mussten aufgrund der nicht ausreichenden Beschilderung. Das ein oder andere Schild ist leider nur von einer Fahrtrichtung aus zu sehen und auch noch sehr klein, also gut die Augen auf machen. Der Weg zum Jardin du Roi (Spice Garden) sowie der Weg zu dem Ausgangspunkt zu den Trois Frères, ist eine lohnende Herausforderung. Um das Nationalsymbol, die Coco de Mer in der Natur zu sehen und erklärt zu bekommen, haben wir an einer Führung durch das Valleé de Mai auf Praslin teilgenommen.

Trois FreresTrois Freres Coco de MerCoco de Mer

Ausflüge zum Tauchen und Schnorcheln haben sich auf jeder Insel gelohnt, nur sollte man bedenken, dass die Sicht zur Zeit des deutschen Sommers nicht die Beste ist. Um Abwechslung in den Tauchplätzen zu haben, haben wir uns für je eine Tauchbasis auf jeder Inseln entschieden. Die Riffe bieten viel Abwechslung und präsentieren sich im Juli im satten grünen Wasser.

Dies steigert die Wahrscheinlichkeit bei Sharks Bank einen Walhai zu sichten. Wir haben leider keinen gesehen, sind aber mit einem Riesen-Stachelrochen belohnt worden. Auf allen lokalen Karten die umsonst in den Shops und Restaurants ausliegen sind vielzählige gute Schnorchel-Plätze markiert. Uns gefiel am besten der Anse Source D‘Argent und das Riff vor der Insel Felicité.

Rochen an Sharks BankRochen an Sharks Bank

Unserer Meinung nach sind Exkursionen ein Muss für jeden Seychellen Besucher. Kleine Inseln, wie die Sister Islands, Ile Cocos und vor allem Curieuse, die Insel der Aldabra Riesenlandschildkröten, sind einen Besuch wert. Die Tiere lassen sich mit Obst, Blättern und Blüten füttern und genießen die Streicheleinheiten am Hals und Kopf.

RiesenlandschildkröteRiesenlandschildkröte

Die Kultur kommt auf den Seychellen auch nicht zu kurz. Neben der kreolischen Küche und einer langen kolonialen Geschichte hatten wir noch zwei lokale Produktionsorte auf der Agenda. Auf Mahé wird der Seytea hergestellt, welcher ausschließlich auf den Seychellen verkauft wird. Außerdem wird seit 14 Jahren wieder der Takamaka Rum destilliert, nach alter Tradition.

In beiden Fabriken haben wir uns für Führungen gemeldet und haben es uns im Anschluss bei traditionellem Gerichten im angegliederten Restaurant gut gehen lassen. Die Guides sind sehr freundlich und beantworten alle Fragen zum Herstellungsprozess und führen durch ein geselliges Rum-Tasting. Wer immer noch nicht genug von der Kultur hat, kann die verschiedenen Art Gallerien besuchen und mit den Künstlern über die inspirierende Natur sprechen.

So war für jeden von uns etwas dabei um einen wunderbaren Urlaub zu erleben.

Liebe Grüße Nicole und Achim

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