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Die Seychellen – Man muss sie einfach erleben

Wir waren im September 2015 mit einer Gruppe von acht Leuten auf den Seychellen. Der Grund für unsere Reise war die Hochzeit meiner Tochter am 22.09. an der Anse Lazio.

Mahé

Als wir nach dem 10stündigen Flug gelandet sind, auf Mahé konnte ich es kaum glauben, dass wir auf den Seychellen sind. DIE SEYCHELLEN! Ein Luxusreiseziel, hieß es im Vorfeld oft. Mmhh.. „Was erwartet uns dort nur?“ Diese Frage stellte ich mir immer und immer wieder. Was uns als aller erstes begegnete, war diese feuchte, süße Luft, die einem entgegenschlägt, sobald man die Gangway hinunterläuft. Ein Traum. Am Flughafen wusste ich bereits, dass wir uns hier sehr wohl fühlen werden.

Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé Flug Mahé - PraslinFlug Mahé - Praslin

Die Seychellois sind sehr freundliche Menschen und ich denke, dass diese individuelle Freundlichkeit nicht zuletzt daran liegt, dass NICHT täglich tausende Touristen auf die Inseln strömen. Als wir also auf dem Weg zu unserem Hotel waren, hat uns der Fahrer schon sooo viele Tipps gegeben, was wir auf jeden Fall machen müssen und uns anschauen sollten. Wir kamen, nach etwa 25 Minuten Fahrt, im Hotel Double Tree by Hilton - Allamanda Resort & Spa an und der Blick auf den Indischen Ozean, von der Lobby aus, war unbeschreiblich schön. Diese Farben sind kaum zu erfassen mit den Augen, was sich übrigens auf der gesamten Fahrt schwierig gestaltet hat. Denn so saftiges grün habe ich selten gesehen. Der Anse Forbans, an dem das Hotel gelegen ist, ist ein wirklich ausgezeichneter und wunderschöner Strand, wenn auch nicht immer ganz feinsandig.

Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé DoubleTree Allamanda ResortDoubleTree Allamanda Resort DoubleTree Allamanda ResortDoubleTree Allamanda Resort DoubleTree Allamanda ResortDoubleTree Allamanda Resort

Badeschuhe sind hier, spätestens beim baden und schnorcheln unerlässlich. Zum einen hatten wir, im September, eine schöne Brise und einen dementsprechend aufgewühlten Indischen Ozean. Die ganz hohen Wellen fängt das Riff zwar ab aber bei Flut werden durch den Wellengang doch teils viele spitze Steine und Korallen angespült, die sich der Ozean nicht immer zurück holt. Und auf diese zu treten, ist schmerzhaft. Zum anderen fühlen sich viele kleine und große Seeigel ziemlich wohl. Trotzdem, ein absolut wunderschöner Strand, der eben gerade wegen der angespülten Steine, jeden Tag anders aussah. Wir hatten für die gesamte Zeit ein Auto gemietet, was ebenso unerlässlich wie Badeschuhe ist. Gleich am ersten Tag sind wir nachmittags aufgebrochen um die Insel etwas zu erkunden. Es war Samstag und was wir nicht wussten war, dass es auf den Seychellen die wohl arbeitnehmerfreundlichsten Arbeitsbedingungen überhaupt gibt. Zumindest was den Handel und dessen Öffnungszeiten betrifft. Um 14 Uhr schließen die großen Supermärkte. Naja so viele gibt es davon nicht aber irgendwie war es erstmal komisch, dass nicht alles bis in die Puppen und 7 Tage die Woche geöffnet hat, so wie man es aus Asien beispielsweise kennt. Aber man gewöhnt sich dran und plant es ein und irgendwie ist es auch total schön, denn auch deswegen scheinen die Menschen dort einfach zufrieden zu sein. Nur muss man so 2 Tage erstmal überbrücken und die kleinen Kioskbesitzer, in den Bergen, wissen, dass die Touristen nur die Möglichkeit haben bei ihnen einzukaufen, von Samstag 14 Uhr bis Montagmorgen. Also gab es eben, als ersten „Leckerbissen“, auf den Seychellen, Luxuskekse, zumindest preislich gesehen (ist das etwa mit Luxusreiseziel gemeint?;-)) Die Verpackung war ziemlich staubig. Der Hunger war aber so groß, dass das einfach sein musste und wir wussten ja nicht, wann und ob ein Restaurant oder etwas dergleichen kommt. Wir sind also quer über die Insel gefahren um so viel wie möglich aufzunehmen und uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Bei so einem Reiseziel hat man ja schon am ersten Tag irgendwie Angst, man könnte was verpassen oder versehentlich irgendetwas übersehen. Wir fuhren an den schönsten Stränden vorbei, die wir bis dato gesehen haben. Überall waren Einheimische und feierten das Wochenende und das Leben. Es roch an jedem Strand, in jeder Bucht, an jeder Ecke nach gegrilltem Fisch und Fleisch und begleitet wurde all das von toller Musik, aus den Autoradios oder einem mitgebrachten Ghettoblaster. Total genial. Einfach wunderbar. Diese ganze Atmosphäre war unbezahlbar und wir genossen es an allem vorbei zu fahren und die Gerüche und Bilder wahr zu nehmen.

Strände auf Mahé

Einige Strände kann ich gar nicht beim Namen nennen aber ich denke, dass gerade die Fahrt in’s, mehr oder weniger, Ungewisse den Reiz macht. Wir machen es eigentlich an jedem Ort so, dass wir einfach aufbrechen und schauen wohin es uns führt. Einige Namen habe ich allerdings doch rausgefunden. Wir waren am wunderschönen Anse Bazarca.

Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé

Man, hat es dort Wellen gegeben. Wahnsinn!!! Ein Stück weiter sind wir dann noch zum Petite Police gelangt und waren allein. GANZ ALLEIN. Wie an fast jedem Strand, auf den Seychellen.

Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue

Zumindest dachten wir das. Im Busch war ein Einheimischer dabei Palmenblätter klein zu hacken und zu schneiden. Erst war es etwas unheimlich aber wenn man den Menschen nett begegnet, dann grüßt sogar der Mann, mit der Machete;-) Wir plauschten kurz mit ihm und genossen dann diesen wunderschönen Strand. Auf dem Weg vom Allamanda Resort nach Victoria erstreckten sich ebenso viele, wunderschöne Strände und auch wenn man die Cap Ternay Road entlang fährt gibt es Strände, an denen man einfach anhalten und die Atmosphäre auf sich wirken lassen muss.

Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé Anse Forbans, MahéAnse Forbans, Mahé
Essen auf Mahé

Wir sind abends immer zum Kaz Kreol gefahren und haben dort gegessen. Ein gemütliches Strandrestaurant, in dem es Pizza, Nudeln, Kreolische Speisen und China Food gab.

Anse Bazarca, MahéAnse Bazarca, Mahé

Leider war das „Surfers“, an dem wir immer vorbei fahren mussten, auf dem Weg zum Kaz Kreol, während unseres gesamten Aufenthaltes geschlossen. Schade. Da die Preise, auf den Seychellen, hoch sind, haben wir alle paar Tage im Supermarkt, in Victoria, eingekauft und so gab es an dem ein oder anderen Tag auch mal eine 5 Minuten Terrine und ein belegtes Brötchen. Irgendwann hat man eben auch die Speisekarte im Kaz Kreol durch gehabt. Aber es war immer super lecker. Den Supermarkt in Victoria können wir übrigens sehr empfehlen. Wir lieben es das echte Leben in den Ländern, die wir bereisen, zu erleben und das fängt eben unter anderem im Supermarkt an. Außerdem ist es einfach toll, andere und vor allen Dingen uns unbekannte Produkte anzuschauen, zu kaufen und zu probieren. Fisch kann man, fangfrisch, täglich am Straßenrand kaufen, wenn man möchte. Man muss auch keine Scheu haben, auch wenn es für uns Europäer befremdlich aussieht, dass der Fisch dort in der Sonne liegt. In Victoria gibt es einen großen, überdachten Markt, auf dem man auch sämtliche Früchte, Gemüse, Gewürze und Fisch kaufen kann.

Petite Police, MahéPetite Police, Mahé

UND…es gibt dort überall diese Spinnen. Palmspinnen. Es sind die größten Spinnen, die ich bisher gesehen habe. Puuh. Eine Herausforderung unter ihnen lang zu laufen. Sie sind überall auf den Seychellen aber in dieser Markthalle hängen sie direkt über den Köpfen und fühlen sich wohl. Aber ich habe nie eine in Bewegung gesehen. Also alles (fast) gut;-)

Fortbewegung auf und zwischen den Inseln

Also, auf Mahé ist ein Auto ein MUSS! Der Linksverkehr ist erträglich und sehr gut zu meistern, wenn man nicht der Schnellere und Stärkere sein möchte. Die Seychellois fahren die Straßen wohl mit verbundenen Augen und das bekommen wir niemals so schnell hin. Also blinken, links ran fahren und den Hintermann vorbei winken. Dafür wird sich meist herzlich bedankt. Es gibt tiefe Rinnen, am Straßenrand, was ebenso dazu beitragen sollte, mit Bedacht zu fahren. Außerdem gibt es kaum Straßenbeleuchtung und gefühlt fährt dort jeder permanent mit Fernlicht, was natürlich extrem blendet, im Dunkeln. Also immer vorsichtig fahren aber keine Angst haben. Es ist traumhaft, wenn man die Küste entlang fährt und die Farben der Insel und des Wassers aufnimmt und immer dann, wann man möchte, einen Stop machen kann.

Wir wollten natürlich nicht nur Mahé kennen lernen, sondern zumindest auch Praslin und La Digue. Da ich einige Schauergeschichten, bezüglich des Wellenganges gelesen habe, haben wir uns entschieden mit der Air Seychelles einen Domestic Flight zu machen. Wir sind von Mahé nach Praslin geflogen. Es war zwar doppelt so teuer wie die Fährfahrt aber dafür umso abenteuerlicher. Wenn wir das nicht gemacht hätten, dann hätten wir uns geärgert. Allein die kleine Maschine war ein Highlight und dann dieser Blick aus dem Fenster. Die Bilder sprechen für sich.

Petite Police, MahéPetite Police, Mahé

Sehr empfehlenswert. Der Flug ging eine viertel Stunde aber wir hätten noch ewig weiter fliegen können. Von Praslin nach La Digue sind wir dann mit der Fähre gefahren und auch das fand ich irgendwie witzig. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass nicht übertrieben wird. Der Indische Ozean hat schon ziemlichen Wellengang, im September und ich habe gelesen, dass die Verbindung Praslin-La Digue-Praslin eigentlich nicht so schlimm sein soll. War sie an sich auch nicht aber wer schnell seekrank wird und das ganze dann eine gute Stunde aushalten müsste, von Mahe nach Praslin, dem empfehle ich wirklich zu fliegen. So nimmt man alles mit und das hat ja auch seine Vorteile. Auf Praslin hatten wir einen ziemlich witzigen Taxifahrer(Selbie), der uns vom Flughafen zum Anse Lazio, Valleé de Mai Nationalpark und von dort aus zum Fährhafen gebracht hat. Auf La Digue sind wir dann, wie soll es auch anders sein, geradelt.

Praslin

Bei der Fahrt, mit Selbie, über die Insel, hat man schon sehen können, dass sie irgendwie ganz anders als Mahé ist. Nicht besser und auch nicht schlechter. Einfach anders. Wir waren ganz früh morgens am Anse Lazio. Kein Mensch war dort. Nur ein paar Katamarane lagen vor Anker und ganz leichte, kleine Wellen kamen angerollt. Eine einmalige und unbeschreibliche Ruhe.

Strand auf dem Weg nach VictoriaStrand auf dem Weg nach Victoria

Wir sind dann weiter zum Valleé de Mai Nationalpark gefahren. Priorität hat Mückenspray. Man.. Diese Mücken finden jede Stelle, die nicht benetzt ist. Aber der Nationalpark, mit seiner Vielfalt an Pflanzen, Palmen und Bäumen ist einfach atemberaubend. Hier wächst die weltbekannte Coco de Mer. Eines der vielen Wunder der Natur. Palmen so hoch und dicht dass man das Ende kaum sehen kann. Einen Black Parrot haben wir zwar leider nicht gesehen aber das ist nicht so schlimm. Das ist eben die Natur.

Hören konnte man sie aber;-) Es ist wie ein Zauberwald und man fühlt sich wie ausgesetzt im tiefsten Dschungel. Als wir dort waren, hat es angefangen zu regnen. Auch das ist die Natur und es war unbeschreiblich schön, den Regen auf die großen Blätter prasseln zu hören und zu sehen, wie die Pflanzen sich nähren. Das Wasser lief in einem Rinnsal, am Stamm und an den Blättern der Pflanzen bis runter zum Boden. Wir fanden das faszinierend.

Strand auf dem Weg nach VictoriaStrand auf dem Weg nach Victoria

La Digue

Auf La Digue angekommen, fühlt man sich die ersten Meter irgendwie hilflos, bis man die vielen Fahrräder sieht. Wir haben nicht gleich die ersten genommen, sondern sind zuerst ein Stück vor gelaufen und haben uns dann zwei Fahrräder geliehen. Ein wirklich cooles Gefühl, mit seinem eigenen Rad, auf Zeit, über die Insel zu düsen und zu wissen, dass es nur diese Fortbewegungsmöglichkeit gibt. Mehr oder weniger. Ein paar kleine Autos und LKW’s fahren mittlerweile aber auch dort. Wir hatten ein Chalet im Hotel Fleur de Lys. Eine wirklich schöne, kleine Bungalowanlage, die sehr liebevoll geführt wird. Morgens schiebt man die Tür auf und das Frühstück wird einem auf der Terrasse serviert. Man frühstückt gemeinsam mit den Haushühnern und ihren Küken, den Madagaskartauben, den Madagskarwebern und den Hirtenmainas, die alle samt ihren schönsten Gesang aufgelegt haben. Toll!!! Okay, die Hühner gackerten lustig rum aber es war schon einmalig inmitten dieser vielen verschiedenen Tiere zu frühstücken und mit ihnen zu teilen.

Kaz Kreol Beach-RestaurantKaz Kreol Beach-Restaurant Strand auf La DigueStrand auf La Digue Fleur de LysFleur de Lys Fleur de LysFleur de Lys

Wir haben uns einige Strände angeschaut und selbstverständlich auch den weltbekannten Anse Source D’Argent.

Entgegen unserer Erwartungen, war dieser auch nicht heillos überfüllt. Allerdings hatten wir auch nicht die optimalsten Wetterbedingungen um ihn in seiner vollsten Schönheit zu sehen. Wir konnten nur erahnen WIE schön er sein muss, wenn die letzten Sonnenstrahlen des Tages ihn in ein rosa-orangefarbenes Traumland verwandeln. Trotz allem, wurden wir in seinen Bann gezogen und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Er ist unumstritten einer der schönsten Strände der Welt und gerade weil er auf einer Insel liegt, die nicht überlaufen wird von Touristen, wird er auch hoffentlich immer so schön bleiben.

An der Cap Ternay RoadAn der Cap Ternay Road An der Cap Ternay RoadAn der Cap Ternay Road Strand auf La DigueStrand auf La Digue Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue

Wer gerne Souvenirs shoppt, der sollte in dem Shop, am Hafen von La Digue, zuschlagen. Wir haben keinen anderen Souvenirshop gefunden der besser ausgestattet war als dieser. Wobei man trotzdem nur den üblichen Krims Krams bekommt, aber egal. Auch ein kleines Lederarmband hat eine Bedeutung, wenn man es auf La Digue kauft.

Womöglich einer der tollsten Momente, den wir, auf unseren bisherigen Reisen, erleben durften, war, dass wir beim radeln auf eine Schildkröte gestoßen sind. Einfach so. Wir hatten ja schon einige gesehen, allerdings stets in Gefangenschaft. Und da war sie auf einmal! Am Wegesrand und futterte genüsslich ein paar Blätter, die ein Pärchen, das vor uns dort lang gefahren ist, hingelegt hat. Wir haben noch für Nachschub gesorgt, haben ein paar Bilder gemacht und den Moment einfach nur genossen, mit einer unaufhörlichen Gänsehaut. Das war ein Gefühl, das man einfach nicht in Worte fassen kann.

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin Strand auf La DigueStrand auf La Digue
DoubleTree Allamanda by Hilton Resort/Mahé und Fleur de Lys/La Digue

Beide Hotels sind grundlegend verschieden und ich möchte sie nicht miteinander vergleichen. Das Allamanda Resort ist eine Perle, auf Mahé. Uns hat es sehr gut gefallen. Jedes der Zimmer hat Meerblick und eine riesengroße Terrasse, ausgestattet mit einem Tisch und 2 Stühlen und einer großen Doppelliege. Es gibt noch die Zimmer mit dem Jacuzzi aber das kann ich nicht bewerten. Fakt ist aber, dass wenn man einen so wunderschönen Ozean direkt vor der Nase hat und einen großen Pool, der direkten Meerblick bietet, meiner Meinung nach kein Jacuzzi-Zimmer benötigt. Aber das muss natürlich jeder selber für sich selber entscheiden. Die Zimmer sind sehr schön groß und das Bett ist absolut gemütlich. Beim ersten Augenaufschlag, morgens, schaut man direkt auf’s Meer. Das Personal ist super freundlich, mit der ein oder anderen Ausnahme aber auch damit muss man wohl mal umgehen. Zu frühstücken und zu hören, wie die Wellen sich brechen, ist ein absoluter Genuss und die Türen werden nur verschlossen, wenn es mal heftig regnet oder stürmt. Es gab jeden Tag frische Säfte, sehr viel Obst und für jeden war etwas zu finden, am Buffet. Alles in allem, hat es uns Spaß gemacht, nach einem langen Tag der Entdeckungen, „nach Hause“ zu kommen. Danke an das gesamte Team, für den schönen Aufenthalt und Danke auch an Carolina, der netten, spanischen Resort-Managerin, mit der man immer einen lustigen Plausch halten konnte.

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue Anse Source D’Argent/La DigueAnse Source D’Argent/La Digue Anse Source d’Argent, La DigueAnse Source d’Argent, La Digue

Das Fleur de Lys hatte ich ja schon beschrieben, im Abschnitt La Digue. Wir sind uns einig, dass wir dort wieder Urlaub machen würden. Mehr Ruhe und Entspannung geht nicht. Danke auch hier an das gesamte Team, das um das Wohl der Gäste besorgt ist und diese Anlage so wunderschön natürlich behält und pflegt.

Fazit

Die Seychellen sind insofern schon ein luxuriöses Reiseziel weil eben einfach kein Massentourismus herrscht. Das ist wohl einer der Gründe warum die Inseln einen so besonderen Status besitzen. Die Preise für Lebensmittel und sonstige Nebenkosten sind nicht zu vergleichen mit denen, die man zum Beispiel in Südostasien hat. Sie sind wesentlich höher und wir haben täglich für Getränke, abends und manchmal auch mittags essen gehen und kleine Süßigkeiten für zwischendurch, ungefähr 50 Euro ausgegeben. Je nachdem was auf den Tisch kam variierte dies bis ca. 80 Euro. Wenn man das vorher aber weiß und seine Finanzen checkt, kann man abwägen ob man lieber eine günstigere Selfcatering-Unterkunft bucht und selber, nach seinem Belieben, kocht oder essen geht oder ob man ein Resort bevorzugt, in dem man sich mit Frühstück/HP oder VP einbucht. Wir persönlich lieben es, die Menschen und ihre Kultur und somit auch die landestypische Küche kennen zu lernen und würden immer wieder maximal ein Hotel, mit Frühstück buchen. Morgens aufzustehen und sich an den gemachten Tisch setzen ist dann eben doch ein Luxus, den wir mögen. Was dann den Tag über folgt, ist ja variabel. Supermarkt oder Restaurant. Alles ist möglich.

In 16 Tagen kann man die Seychellen schon ganz gut bereisen, da alles sehr klein ist. Für unseren Geschmack war es genau richtig erst einmal Mahé zu erkunden und dann, nach ein paar Tagen, mal einen Abstecher nach Praslin und La Digue zu machen. Natürlich könnte man gut und gerne ein paar Tage mehr auf Praslin einplanen aber in der kurzen Zeit, die wir da waren, haben so viel gesehen und erlebt, dass wir gar nicht traurig sind, nicht länger dort gewesen zu sein. Allerdings gibt es noch viele andere Inseln, im Archipel, die uns sehr interessieren und die wir nicht geschafft haben uns anzuschauen.

Die Seychellois sind ein sehr freundliches Volk und man muss eben ein bisschen weltoffen sein um manches zu verstehen und den Menschen freundlich begegnen. Dann sind sie ebenso freundlich und man kann nette Gespräche führen.

Ein Auto, auf Mahé, ist ein MUSS! Es sorgt für Unabhängigkeit und nur so sieht man das, was man eben wirklich sehen möchte und was einem zufällig begegnet. Die Inseln von oben sehen. Auch ein Muss! Im Supermarkt einkaufen gehen und den Trubel auf sich wirken lassen! Eine Schildkröte streicheln! NICHT KLOPFEN! Mit Einheimischen in Kontakt kommen! Strandspaziergänge machen! Schnorcheln!

Es gibt wohl noch eine ganze Menge, was man noch machen muss, möchte oder sollte aber wir können nur sagen, dass die Seychellen ein wahres Inselparadies sind und wir vom ersten bis zum letzten Moment, einfach nur genossen haben und irgendwann auch zurückkehren werden.

Valleé de MaiValleé de Mai
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