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Seychellen – 13 Tage, 3 Inseln und mehr als nur Entspannung

Seychellen – Traumstrände, Kokosnüsse, glasklares Wasser & Entspannung. Das sind die Worte, die wir direkt mit diesen Inseln in Verbindung gebracht haben. Überall konnten wir bereits vor unserer Reise lesen, dass die Bewohner hier das Leben langsam angehen lassen und genießen. Ganz nach dem Motto „Hakuna Matata“. Und nach unserer Reise können wir dieses Lebensmotto zu einhundert Prozent unterschreiben.

Anreise auf Mahe

Unser Urlaub startete mit einer abenteuerlichen Anreise, denn der Luftraum über dem Iran & Israel war gesperrt. Daher musste erst ein Flughafen gefunden werden, der uns aufnimmt. Zypern, Istanbul und Antalya entschieden sich kurzfristig gegen uns– am Ende wurde es Kairo. Etliche Stunden später, die wir im Flieger verbringen „durften“ landeten wir dann endlich in Dubai und hatten nur eine begrenzte Zeit zum Umsteigen. Dafür wurden wir automatisch auf den nächsten Flug nach Mahe umgebucht – lange Rede, kurzer Sinn: Wir landeten mit ein paar Stunden Verspätung auf Mahe, unser Gepäck leider nicht. Dies sollte erst am nächsten Morgen ankommen.

Nun standen wir am Flughafen auf den Seychellen – ohne Bikini und Badehose! Wir wurden jedoch direkt so freundlich und entspannt begrüßt, dass dies direkt auf uns abgefärbt hat und wir uns überhaupt keine Sorgen mehr gemacht haben. Unsere erste Unterkunft war für 4 Nächte das Blue Lagoon. Auch hier wurden wir sehr freundlich und mit einem frischen Saft begrüßt. Das Zimmer war groß und sauber, der Service sehr fürsorglich. Das Frühstück haben wir morgens auf unser Zimmer bekommen und konnten es so ganz entspannt auf unserem Balkon genießen.

Am nächsten Tag haben wir unseren Mietwagen für die Insel erhalten und konnten unser Gepäck am Flughafen abholen. Wir haben uns noch nie so über das Gepäck gefreut, wie an diesem Morgen! Nachdem wir uns dann direkt noch am Flughafen umgezogen haben, sind wir nach Victoria gefahren. Und hier können wir sagen: die Reiseführer lügen nicht, wenn sie sagen, dass man in wenigen Stunden alles gesehen hat. Unser Highlight war der einheimische Markt „Sir Selwyn Clarke Market“. Dort gönnten wir uns auch direkt unsere erste Kokosnuss. Durch Zufall gelangten wir an den Hafen, wo sich die Einheimischen an Take-Away-Ständen ihr Mittagessen holten. Also taten wir es ihnen gleich und haben die leckere kreolische Küche gemeinsam genossen. Am Nachmittag sind wir dann an den Beau Vallon und haben uns eine „Abkühlung“ im Meer gegönnt und den Sonnenuntergang vor Ort genossen.

Beau Vallon, MahéBeau Vallon, Mahé

Die beiden nächsten Tage verbrachten wir morgens jeweils mit wandern. Zuerst nahmen wir uns den Morne Blanc Nature Trail vor – 900m = 1 Stunde. Diese Wanderung ist mit keiner in den deutschen oder österreichischen Alpen zu vergleichen. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80% schwitzt man schon vom nichts tun.

Das Schwitzen lohnt sich jedoch, da man am Ende des Trails mit einer phänomenalen Aussicht belohnt wird. Nach der Anstrengung gönnten wir uns einen kleinen Snack im TeaHouse und verbrachten danach den Rest des Tages am Strand. Am Port Launay kann man hervorragend schnorcheln, was uns im Vorfeld gar nicht bewusst war. Umso größer war die Freude, als wir beim Schnorcheln eine Meeresschildkröte entdeckten! Was für ein gelungener Tag. Port Launay, MahéPort Launay, Mahé

Am nächsten Tag sind wir den Copolia Nature Trail (Kosten pro Person ca. 6€) gelaufen. Dieser war nicht ganz so anstrengend. Oben angekommen hatten wir eine Sicht auf Victoria und den Flughafen (inkl. einer Landung einer Maschine). Auch an diesem Tag verbrachten wir den Nachmittag am Strand, bevor es zum Abendessen zu Perry's Grillz ging. Dieses Restaurant können wir jedem empfehlen (solltet ihr keine Mietwagen haben, liefert das Restaurant auch gegen einen kleinen Aufpreis). Ein absolut gelungener Abschluss auf Mahe.

Am nächsten Morgen wurden wir dann pünktlich abgeholt und zum Hafen gebracht. Von dort aus ging es dann mit der Fähre nach La Digue. Die Überfahrt entpuppte sich schnell als wackelige Angelegenheit. Wenn man Probleme mit Seekrankheit hat, sollte man sich hier mit allem wappnen, was es gibt. Wir haben die Überfahrt gut überstanden, andere hingegen mussten sich sogar übergeben.

La Digue

Auf La Digue angekommen, wurden wir bereits erwartet und zu unserem Apartment Granite Self Catering gebracht. Zur Begrüßung gab es einen frischen Saft und viele wichtige Infos über Unterkunft und Insel. Sylvia war sehr bemüht um uns eine schöne Zeit zu machen, die Unterkunft war sehr sauber und lag nur wenige Minuten vom Hafen entfernt.

Hier haben wir schnell bemerkt, dass alles noch einmal langsamer und entspannter ist als auf Mahe. Statt viel befahrene Straßen mit Autos gab es hier eher kleinere Wege und sehr viele Fahrräder! 3 Tage hatten wir für diese kleine Insel eingeplant. Am ersten Tag noch zu Fuß unterwegs machten wir es uns am Anse Patates Beach bequem.

Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue

Am nächsten Tag ging es für uns in den Park L'Union Estate, selbstverständlich nun mit dem Fahrrad. Im Park hatten wir, bereits in Deutschland, eine Kajak Tour bei CrystalWater gebucht. Die Tour sollte erst am Nachmittag starten, daher wollten wir die Zeit vor der Tour noch im Park und am Strand verbringen. Gesagt getan. Im Park selbst kann man mit den Fahrrädern umher fahren, sodass man alles schnell gesehen hat und dann umso länger am Strand liegen kann. Bereits der Weg zum Anse Source d’Argent ist traumhaft. Das einzige Manko an diesem Strand: Steine und Korallen im Sand, die man nicht direkt als solche erkennt und sich daher schnell den Fuß aufreißen kann.

Die Kajak Tour war ganz wunderbar! Nicht nur, dass wir die Insel mal von der Wasserseite aus gesehen habe, auch wie wir eine Kokosnuss öffnen können und wunderschöne Felsformationen durften wir erlernen und sehen.

Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La DigueAnse Pierrot, La DigueAnse Pierrot, La Digue

Abends waren wir im Nature Bar&Grill essen. 5 von 5 Sternen bekommt dieses Lokal von uns. Wenn ihr auf La Digue seid, geht dort hin! Als Nicht-Fisch-Esserin muss ich gestehen, dass mir der Fisch und der Oktopus am Besten geschmeckt haben! Dieses Lokal ist absolut ein Besuch wert. Neben dem Essen war der Service toll und das Ambiente unschlagbar!

Nature Bar & GrillNature Bar & Grill

Am dritten und letzten Tag wagten wir uns den Belle Vue hinauf. Und eins können wir sagen: wenn ihr denkt, ihr seid auf dem falschen Weg, dann ist es der Richtige! Und die Aussicht lohnt sich! Auch nach dieser Wanderung wollten wir den Tag am Strand ausklingen lassen. Also fuhren wir mit den Rädern zum Grand Anse. Dort stellten wir die Räder ab und sprangen direkt ins Wasser. Danach begaben wir uns allerdings noch einmal auf eine kleine Wanderung zur Grand Anse, Petite Anse & Anse Cocos . Hier waren nur wenige Menschen am Strand. Trotz großer Wellen konnte man hier aber gut baden, da das Wasser sehr flach ist.

Praslin

Am nächsten Tag ging es auf Insel Nummer 3 und somit auf die letzte Insel: Praslin. Die Überfahrt dauerte nur wenige Minute. Da wir auf der letzten Insel noch einmal mehr entspannen wollten, hatten wir uns hier für ein Hotel mit Halbpension entschieden, das Dhevatara Beach Hotel. Bei Ankunft konnten wir zwischen frischem Saft und Presecco wählen. Leider gab es einen Stromausfall auf der ganzen Insel, sodass es in unserem Zimmer sehr warm war und die Pumpe vom Pool nicht ging (das Problem wurde im Laufe des Tages behoben!). Da es sich um einen chlorfreien Pool handelt, wurde uns nahe gelegt den Pool so lange nicht zu benutzen. Am Strand sollten wir gut Acht geben, da es Rochen gebe. Hierüber waren wir etwas verwundert, da wir davon bisher nichts gehört und auch keine gesehen hatten.

Wir freuten uns den Tag am Strand zu verbringen. Als wir jedoch an den Strand kamen, hatte das leider wenig mit weißem Sandstrand und blauen Wasser zu tun. Braunes Seegras traf es eher. In der Beschreibung des Hotels, war angemerkt, dass es zu „Seegras kommen kann“ - aber das es so viel Gras war, dass man lieber nicht ins Wasser wollte, war sehr schade.

Hätten wir das mit dem Seegras vorher gewusst, dann hätten wir ein Hotel auf der anderen Seite der Insel ausgesucht. So war es gut, dass wir trotz geplanter Entspannung einen Mietwagen hatten und zu anderen Stränden fahren konnten. Der Service im Hotel war sehr freundlich und sie haben bei Anliegen oder Fragen gerne und gut weitergeholfen. Unser Zimmer war sehr groß und hatte eine tolle Ausstattung, es war sehr sauber! Leider war die Anlage im Allgemeinen schon etwas in die Jahre gekommen.

Auf Praslin besuchten wir den Vallee de Mai und die Coco de Mer. Außerdem waren wir Baden und Schnorcheln am Anse Lazio. Diesen Strand können wir absolut empfehlen

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin

Trotz der Wellen ist das Wasser so klar, dass man bis auf den Boden gucken kann. Ein toller Schnorchelspot bei dem man sehr viel entdecken kann. Zu guter Letzt haben wir an unserem letzten Tag noch einen Ausflug nach Curieuse-Island gemacht. Auf dem Weg zur Insel gab es Bade- und Schnorchelstops. Vor Ort wurden wir begrüßt von zahlreichen frei lebenden Schildkröten und genossen ein köstliches Barbeque, bevor es wieder zurück nach Praslin ging. Die Stimmung auf dem Boot war toll und ausgelassen. Alle hatten Spaß, sodass am Ende sogar die Tanzmuffel die Hüften kreisen lassen haben.

Riesenschildkröte auf CurieuseRiesenschildkröte auf Curieuse

Fazit

Allgemein ist zu sagen, dass es ein wunderbarer Urlaub war und wir Seyvillas sehr dankbar sind für die tolle Organisation und die sehr gute Erreichbarkeit – egal ob vor dem Urlaub oder währenddessen! Die Transfers waren alle pünktlich und freundlich. Es gab lediglich eine Verspätung mit dem Mietwagen auf Praslin, aber auch dies konnte schnell und gut geklärt werden.

Wer im Oktober auf die Seychellen fliegt, sollte darauf achten auf welcher Seite der Inseln die Unterkünfte liegen, da es durch die Passatwinde (wie bei uns) zu großen Mengen Seegras an Stränden kommen kann. Die Zeit auf den Inseln war gut geplant und ausreichend. Wir konnten alles erkunden, was wir sehen wollten und hatten trotzdem jeweils Zeit zum Entspannen.

Wir danken Seyvillas an dieser Stelle auch für die Spontanität! Wir hatten ca 3 Wochen vor Urlaubsantritt angefragt und ihr habt es trotzdem möglich gemacht. Einfach toll und unschlagbar. Wir empfehlen euch gerne weiter – besser gesagt: haben wir schon! ☺
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