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Traumhaftes Solo Travelling

Hallo zusammen,

wie jeder hier durfte auch ich einen unvergesslichen Urlaub auf den Seychellen erleben. Ich habe mich für diese Reise sehr spontan entschieden und erst eine Woche im Voraus gebucht. Diese spontane Entscheidung war eine der besten, die ich je getroffen habe. Hinzukommt, ich bin allein gereist. Als Geschenk an mich selbst habe ich mir diese Reise gegönnt, bevor im Oktober mein Studium und der Alltag wieder beginnen. 
Da viele hier ihre Reiseerfahrungen als Pärchen teilen und die Seychellen ja nun allgemein als Flitterwochenziel bekannt sind, möchte ich euch eine andere Art der Seychellen-Reise vorstellen und auch die Angst nehmen, allein zu vereisen.

Zunächst ist wichtig zu wissen, dass meine Reise zu diesem traumhaften Archipel zugleich meine erste Reise ohne Freunde oder Familie, überhaupt war. Mir war wichtig, den Vorteil des Alleinreisens – nämlich komplett selbst über Aktivitäten und co. entscheiden zu können – vollends auszunutzen und zugleich doch abgesichert zu sein. Ich wollte mich schließlich nicht übernehmen! Seyvillas hat den ganzen unschönen Teil für einen übernommen, sich um alle Transfers und Unterkunftsbuchungen gekümmert. An dieser Stelle auch nochmal herzlichen Dank, dass mein „Spontaneinfall“ innerhalb von einer Woche ein Inselhopping zu planen, vom Team so super organisiert und umgesetzt wurde. 
Ich war nun also guter Dinge im Flieger, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass alles organisiert ist und ich mich um nichts als meine Tagesplanung zu kümmern brauche.

Das Beste aus beiden Welten

Die erste meiner Inseln war Praslin. Größentechnisch ein gesundes Mittelmaß zwischen Mahé und La Digue, war es vor allem der wunderschöne Hotelstrand an der Anse Volbert (Cote d'Or) mit der berühmten horizontalen Palme, welcher ein absolutes Highlight dargestellt hat. Und jetzt die Preisfrage: Wie bekommt man auch als Alleinreisender ein paar nette Fotos vor diesem „Insta-Spot“ mit sich selbst im Bild hin? Nun ja, entweder man fragt einen der anderen netten Touristen am Strand, übrigens überwiegend Deutsche, oder man macht es wie ich und nutzt einfach die Selbstauslöser-Funkion der Smartphonekamera. Ich hatte zudem noch ein kleines Reisestativ und einen Bluetooth-Selbstauslöser dabei.

Cote d'Or auf PraslinCote d'Or auf Praslin
Cote d'Or auf PraslinCote d'Or auf Praslin

Weiterhin habe ich auf Praslin noch den Nationalpark Valleé de Mai besucht. Sicher ein netter Spot und auch die berühmte Coco de Mer zu sehen ist eigentlich Pflicht. Doch muss man bei dem saftigen Eintrittspreis von umgerechnet 30€ erstmal schlucken. Kleiner Geheimtipp übrigens: Der bekannte Wasserfall, welcher gerne als Fotomotiv mit dem Vallée de Mai in Verbindung gebracht wird, befindet sich gar nicht auf dem Gelände, sondern ist kostenlos etwa 500m die Straße runter erreichbar (Bild 3&4). Viele Einheimische und Hotelmitarbeiter haben übrigens auch den anderen großen Nationalpark „Fond Ferdinand“ weiterempfohlen, da dieser noch nicht so bekannt ist wie der Vallée de Mai, dafür aber günstiger ist und mit einem mega Aussichtspunkt punkten kann. Ja, auch das ist ein Vorteil am Alleinreisen. Man kommt viel eher ins Gespräch mit Leuten Vorort, wenn man nicht ständig eine/n vertrauten Partner/in an seiner Seite hat.

Wasserfall im Vallée de MaiWasserfall im Vallée de Mai
Vallée de MaiVallée de Mai

Postkartenidylle

Der zweite Stopp war La Digue. Wie für viele vor mir auch war diese Insel das Highlight meiner Reise. Man erreicht hier alles super schnell mit dem Fahrrad und trotz Hauptsaison hat sich alles gut verlaufen, sodass man hier zum Glück noch weit vom Massentourismus entfernt ist. Wer Riesenschildkröten in freier Wildbahn erleben will, sollte mal an der Bikini Bottom Bar im Nord-Westen der Insel vorbeischauen. Zwei der friedlichen Riesen halten sich hier fast den ganzen Tag auf.

Riesenschildkröte an der Anse SevereRiesenschildkröte an der Anse Severe

Ansonsten kann man den ganzen Tag damit verbringen, die verschiedenen Strände und Buchten zu erkunden, wobei man immer wieder durch traumhafte Wald/Dschungel-Abschnitte läuft und fährt. Während meiner Zeit auf La Digue, war ich in einem Guesthouse untergebracht. Das kann ich so auch nur weiterempfehlen. Besonders auf dieser kleinen Insel sind die Tipps der Einheimischen Gold wert und es wäre viel zu schade, nur in einem Resort, am Hotelstrand zu verweilen.

Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue
Anse Source d'Argent, La DigueAnse Source d'Argent, La Digue

Luxuriöser Ausklang


Mein letzter Stopp war dann Mahé. Die Hauptinsel ist deutlich geschäftiger als die kleinen Schwestern, was ein tolles Kontrastprogramm zu La Digue dargestellt hat. Hier kann man locker mehrere Wochen verbringen und hat wahrscheinlich immer noch nicht alles erkundet. Auf Mahé sind übrigens auch die meisten Luxushotels und Resorts, was für viele einschließlich mir, den krönenden Abschluss einer Seychellen-Reise darstellt. Ich war im Savoy Resort & Spa, ein traumhaftes Hotel, direkt am bekannten Beau Vallon. Hier habe ich es mir die letzten Tage nochmal gut gehen lassen, bevor es dann zurückging. 


Pool des SavoysPool des Savoys
Sonnenuntergang am Beau VallonSonnenuntergang am Beau Vallon

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen, einmal im Leben auf die Seychellen zu reisen. Das Land ist traumhaft schön und dazu noch sehr sicher, was besonders für Alleinreisende wie mich ein großer Pluspunkt war. Aber ob allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie, die Inseln sind so vielfältig, dass für jeden was dabei ist!

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