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Inselhopping Seychellen

Wir wollten und wir waren auf den Seychellen.

Die Vorgeschichte war allerdings enttäuschend. Wir waren in 3 verschiedenen Reisebüros. Abgesehen davon, dass es mehrere Tage dauerte, bis wir Antwort erhielten, konnte keines der 3 zu dem von uns gewünschten Zeitraum die von uns ausgesuchten Quartiere besorgen, über die Transfers wurden wir schlecht informiert und am allerwichtigsten: Die genannten Preise waren uns viel zu hoch, daher war unser Fazit zu diesem Zeitpunkt: Aus der Traum von den Seychellen.

Dann stießen wir auf die Webseite von SeyVillas. Unserer Wünsche teilten wir der Sachbearbeiterin von SeyVillas mit: 14 Tage Reisezeit, Datum von bis, direkte Hin-und Rückflüge, 4 verschiedene Inseln mit ca. gleich lange Aufenthalten in unserer Wunschreihenfolge, 4 mittelpreisige Unterkünfte, Verpflegung war uns eigentlich egal, und sämtliche Transfers während der gesamten Reise. Wir möchten betonen, dass wir den kompletten Urlaub nach unseren eigenen Vorstellungen bei SeyVillas angefragt haben, unsere Reise war komplett individuell und ist so in keinem Katalog irgendeines Anbieters zu finden.

Von Frau Cippitelli vom SeyVillas-Team erhielten wir prompt ein Angebot, und das zu einem fairen Preis. Unsere telefonischen Rückfragen bezüglich Geldwechsel, Einreisebedingungen, Krankenversorgung wurden sofort und kompetent beantwortet.

Somit stand für uns fest: Seychellen ! Wir kommen !

Noch am selben Tag haben wir gebucht.

Die Übermittlung der Reiseunterlagen (Flugtickets, Hotelvouchers, Transfertickets) von SeyVillas an uns klappte prompt und vollständig. Am 14.03.2018 ging es dann los, nach 9 Stunden Flug landeten wir auf Mahé.

Direkt nach der Landung erhielten wir am Creole-Schalter (= SeyVillas-Partner vor Ort) schriftliche Informationen über den weiteren Reiseverlauf. Der Besuch einer Creole-Mitarbeiterin wurde uns angekündigt mit Datum und Uhrzeit.

Unser Fahrer stand bei unserer Ankunft schon am Flughafen bereit und brachte uns unverzüglich in unser Quartier. Die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Personals, dass uns vor Ort betreute, zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Reise. Auch waren die Personen, die für uns zuständig waren, leicht zu erkennen: alle trugen blau-gelb geblümte Kleidungsstücke, auch die Autos wiesen Aufkleber mit diesem Muster auf. Dies empfanden wir als große Erleichterung, dass wir immer gleich wußten, an wen wir uns wenden sollten. Das ist nicht immer selbstverständlich auf Fernreisen....

Mahé:

Chez Batista (3 Nächte mit Frühstück), Dort bekamen wir ein gratis Upgrade auf eine Juniorsuite mit Meerblick und Balkon. (SeyVillas muss wohl sehr bekannt sein).

Das Zimmer und der Meerblick waren sensationell, von unserem Zimmer zum Strand waren es nur einige Schritte.

Das Chez BatistaDas Chez Batista Der Strand bestand aus schneeweißem Sand, kristallklarem Wasser und schattenspendenden Bäumen. Ideal zum Schnorcheln ist es bei den Felsen auf der linken Seite des Strandes. Nur ein paar Schritte von unserer Suite entfernt gab es einen Süßwasserpool - auch mit Meerblick.

Auf der Terasse des Chez BatistaAuf der Terasse des Chez Batista Wir erlebten durchwegs sehr nettes und hilfsbereites Hotelpersonal, mit ein paar Brocken Schulenglisch kommt man problemlos durch. Das Frühstück, Mittag- und Abendessen gab es im Barfußrestaurant

(Abendessen mit direkten Blick auf den Sonnenuntergang) Der Besuch der Creole-Mitarbeiterin fand pünktlich statt. Die Dame übergab uns den Plan für den weiteren Reiseverlauf, lieferte etliche Grundinformationen für Seychellen-Neulinge und beantwortete all unsere Fragen.

Am Ende des Aufenthalts im Chez Batista wurden wir abgeholt und zum Hafen gebracht, dann ging es mit der Fähre nach Praslin (1Stunde),dann weiter mit der Fähre nach La Digue, (20Minuten) Alle Transfers waren super organisiert, wir hatten fast keine Wartezeiten.

La Digue:

Zerof Guesthouse (4 Nächte mit Frühstück). Da hatten wir ein schönes Zimmer mit Terrasse, sauber und zweckmäßig. Die Chefin organisierte uns 2 Fahrräder zum Inselerkunden. Auf La Digue fährt man Fahrrad, es gibt fast keine Autos, aber Vorsicht, es herrscht Linksverkehr! Essen und Trinken konnten wir wahlweise im hauseigenen Restaurant oder im hauseigenen Take Away. Zum Gästehaus gehörte auch einen kleiner Einkaufsmarkt.

Natürlich führte uns unser erster Ausflug zum Traumstrand Anse Source d'Argent, man versteht sofort, warum der Strand der am meisten Fotografierte der Seychellen ist.

Anse Source d'ArgentAnse Source d'Argent Wir waren zufällig dort, als sich ein deutsches Paar genau dort das Ja-Wort gab. Auf dem Weg dahin durch einem Park begegnet man Schildkröten, die freuen sich sehr über frisches Obst. Der Anse Source D Argent eignet sich auch zum Schnorcheln.

Wir waren auch am Anse Severe im Norden, auch schön zum Schnorcheln, aber Vorsicht, bei Ebbe ist es schwierig, vom Riff wieder zum Strand zu kommen. Auf La Digue läuft alles sehr gechillt und gemütlich und man hört dort viel Reggae Musik. Für Nachtschwärmer nun schlechte Neuigkeiten: Es gibt keine Diskotheken dort, Bars sind rar und Abendanimation gibt es sowieso gar nicht. Braucht eh keiner...

Selbstverständlich wurden wir auch auf La Digue von einer Creole-Dame besucht. Wieder wurden wir über den weiteren Reiseverlauf, sowie inseltypische Besonderheiten informiert.

Mittags wurden wir abgeholt und zum Hafen gebracht, dann ging es mit der Fähre nach Praslin (20Minuten) und weiter zum Hotel. Alle Transfers waren wieder super organisiert.

Praslin:

Villa Bananier (4Nächte mit Frühstück). Da hatten wir auch ein schönes Zimmer mit einer Terrasse, sauber und zweckmäßig. In der Nähe befindet sich die Anse Volbert (Cote d'Or), ein weitläufiger Strand. Anse VolbertAnse Volbert Wir fuhren mit den öffentlichen Bus (ein Erlebnis und sehr günstig) zum Nationalpark Vallée de Mai mit den Coco de Meer Palmen, den man gesehen haben muss.

Wir fuhren auch mit den öffentlichen Bus zum Anse Lazio, ein wunderschöner Strand, ideal zum Schwimmen und Schnorcheln.

Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslin Essen gingen wir in ein Take Away an der Cote d‘ Or, sehr lecker und günstig. Gleich Nebenan ist eine Pizza- und ein Eisgeschäft. Auch hier genossen wir die gewohnte Betreuung einer Creole-Mitarbeiterin. Auf Praslin erlebten wir auch unsere einzige Enttäuschung:

Grundsätzlich gilt per Gesetz auf den Seychellen, dass jeder Bürger oder Tourist Zutritt zu allen Stränden haben muss. Dies gilt auch für die großen , sündteuren Luxusresorts, die müssen eigentlich jedem Zutritt zu deren Strand gewähren. Tun Sie aber nur bedingt. Die Luxushotels nötigen die Leute, zumindest ein teures Mittagessen zu konsumieren, damit man an den Strand darf. Wir wollten unbedingt zum Anse Petite Cour (laut Reiseführer ideal zum Schnorcheln). Madame Bananier war so lieb und hat uns telefonisch für den nächsten Tag eine Reservierung im Hotel Le Domaine de La Reserve zum Mittagessen für 2 + Strandbenutzung gemacht.

Wir waren wir vereinbart am nächsten Tag dort, aber reingelassen hat man uns nicht. Man hat uns in ziemlich herablassender Weise mitgeteilt, dass Ihnen auf unseren Namen keine Buchung vorliegt und dass der Strand aufgrund seiner geringen Größe gerade einmal für die eigenen Gäste genügt. Wir könnten aber gegen Konsumation eines Mittagessens den hoteleigenen Pool benutzen. Und der ist nicht zu klein für zusätzliche Gäste ? Wir sind dann ziemlich zerknirscht abgezogen und wieder an den Anse Lazio gefahren, der ist ohnehin schöner und kostenlos für alle.

Mittags wurden wir wieder abgeholt und zum Hafen gebracht, dann ging es mit der Fähre nach Mahe‘ (1 Stunde) und weiter zum Eden Jetty, wo wir mit einen Boot auf Cerf Island gebracht wurden (10Min). Auch dieser sehr ungewöhnliche Transfer war wieder perfekt organisiert. Die Abholzeiten passten immer mit den Check-Out Zeiten der Unterkünfte zusammen, die Wartezeiten an den Fähren waren sehr kurz und am Zielort stand immer schon unsere Chauffeur bereit.

Cerf Island:

Takamaka Beach Villas (3 Nächte) Hier bekamen wir ein gratis Upgrade auf die Beachfront Villa. Ja, wir hatten eine eigene Villa, einen eigenen Garten und einen eigenen Strand, was will man mehr.

Takamaka VillaTakamaka Villa Wir hätten beim Nachbarhotel ins Restaurant gehen können, beschlossen aber uns selbst zu versorgen , weil unser Häuschen auch über eine komplett eingerichtete Küche verfügte. Wir fuhren mit dem Gratisboot nach Mahe‘, um uns die Hauptstadt Victoria anzusehen und kauften im Supermarkt für kleines Geld für unseren Aufenthalt auf Cerf Island ein. Auch unsere Urlaubsmitbringsel für die Daheimgebliebenen besorgten wir in Victoria.

Auf Cerf nahmen wir an einem kostenlosen Schnorchelgang teil. Dieser wurde vom Nachbarhotel angeboten und von 2 amerikanischen Volunteers abgehalten. Die beiden Mädchen klärten uns über die Wichtigkeit der Korallenriffs auf und was wir alle zu Ihrem Schutz beitragen können. Sie zeigten uns einen von Ihnen angelegten Korallengarten, wo neue Korallen gepflanzt und betreut werden. Wir waren begeistert, dass uns interassante Dinge unter Wasser gezeigt wurden und gleichzeitig unser Umweltverständnis weitergebildet wurde. Unsere letzten Urlaubsage verbrachten wir mit Schwimmen und Relaxen.

Relaxen auf Cerf IslandRelaxen auf Cerf Island Leider klappte auch der letzte Transfer von der einsamen Insel zurück zum Flughafen wieder pünktlichst und reibungslos (wir wären gerne noch länger geblieben).

Unsere letzten Rupien haben wir am Flughafen ausgegeben, keine Angst man kann dort auch problemlos Euros oder Dollar ausgeben. Braungebrannt und relaxt bestiegen wir den Flieger Richtung Heimat und landeten dort pünktlich.

Dank SeyVillas können wir behaupten: Wir haben einen Traumurlaub auf den Seychellen erlebt !

Unser Tipp: Seychellen sind ein Traum und müssen keine Luxusreise sein.

Einfach mal bei SeyVillas reinschauen, da findet man für jeden Preis etwas.

Viel Glück

LG Werner & Sonja

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