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Inselhopping Praslin, La Dique und Cerf

Praslin

Die Seychellen begrüßten uns mit Regen – so viel Regen, dass wir nicht landen konnten in Mahe und 1 Stunde über der Insel kreisen mussten. Da wir 2 Stunden nach unserer eigentlichen Landung den Flug nach Praslin gebucht hatten, saßen wir schon sehr nervös im Flugzeug. Aber natürlich konnten auch die kleinen Inlandsflugzeuge nicht starten und wir konnten unseren Flug ohne Probleme etwas verspätet antreten.

15 Minuten später landeten wir auf der (sonnigen) Insel Praslin. Dort wollten wir dann Geld wechseln, da wir in Mahe nicht mehr dazu gekommen waren. Doch leider waren die Schalter wegen Mittagspause geschlossen. Also hoben wir erst mal Geld am Automaten ab und besorgten uns ein Taxi zum Jetty (400 Rupies). Der Taxifahrer war sehr hilfsbereit und hat gleich unser Hotel New Emerald Cove informiert, dass wir verspätet sind und ein Taxiboot geschickt wird. Das war dann auch schon da als wir am Jetty eintrafen. Die Fahrt zum HotelNew Emerald Cove dauert zwischen 10 und 15 Minuten – je nach Meeresstand (bei Ebbe muss langsamer gefahren werden). Wir haben das Hotel ausgewählt weil wir gelesen hatten, dass man hier sehr gut schnorcheln kann.

Und wir wurden nicht enttäuscht! Wir haben auf unserer Reise danach keinen Platz mehr gefunden an dem die Unterwasserwelt schöner gewesen ist als hier. Bei jedem Schnorchelgang haben wir 2-3 Schildkröten gesehen. Auch Rochen, Riffhaie und extrem viele verschiedene bunte Fische. Außerdem gibt es dort sogenannte Pools im Meer – d.h. wenn Ebbe ist, kann man dort immer noch schnorcheln. Der Weg ist zwar dann etwas problematisch und man muss ein bisschen suchen bis man Stellen gefunden hat, wo tief genug ist damit man hinkommt. Aber es zahlt sich aus!

Ansonsten ist das Hotel sehr ruhig. Wir würden empfehlen unbedingt ein Standardzimmer zu buchen weil die eine Veranda haben und die Superiorzimmer komischerweise nicht (die sind wohl dafür geräumiger).
Wobei ich aber nicht weiß wie das nach der Renovierung des Hotels, die ab Dezember 2017 gemacht wird, aussieht. Das Abendessen war immer sehr gut, Frühstück immer das gleiche aber auch ok. Getränkepreise sind sehr teuer im Hotel! 0,3l Bier um 6 Euro! Daher haben wir uns in dem kleinen Supermarkt am Jetty – zu Fuß in 5 Min. – mit Getränken eingedeckt. Wir haben auch einen Ausflug im Hotel gebucht nach Curieuse und Coco und anschließend noch schnorcheln um St. Pierre. Coco ist sehr schön – die Vögel nisten am Boden und der Strand dort ist der Hammer !
Coco IslandCoco Island Curieuse ist auch sehenswert – besonders die Wanderung über die Insel. Schnorcheln vor St. Pierre können wir allerdings nicht empfehlen – es gibt fast nichts zu sehen: wenig Fische und auch keine Korallen. Wir sind auch einmal mit dem Bus zum Fond Ferdinand gefahren – Busfahrplan gibt’s im Hotel. Nur werden diese Zeiten nicht immer eingehalten. So kam der Bus statt um 09:00 erst nach 09:30. Der Park ist sehr sehenswert. Die Besucher werden in 2 Gruppen eingeteilt – Deutsch und Englisch – die dann jeweils von einem Guide begleitet werden, der viel erklärt. Alleine darf man nicht durch den Park laufen. Durch unzählige Stufen gelangt man dann als Highlight zu einem sensationellen Aussichtspunkt von dem man eine grandiose Aussicht Richtung Jetty und auf die umliegenden Inseln hat!
Blick vom Fond FerdinandBlick vom Fond Ferdinand Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden und ist mir Sandalen leicht zu schaffen! Für die Fahrt zur Anse Lazio Anse Lazio, PraslinAnse Lazio, Praslinorganisierte uns die Dame bei der Kassa im Fond Ferdinand dann einen Fahrer (400 SCR) da wir nicht mehr auf den Bus warten wollten. Nach 6 Tagen ging unsere Reise dann weiter nach La Digue.


La Digue
Unsere Unterkunft war das Le Repaire Boutique Hotel in der Nähe vom Hafen. Das Hotel ist ziemlich neu und sehr schön eingerichtet. Der Strand vor dem Hotel ist sehr gut geeignet zum Beobachten des Sonnenunterganges, Sonnenuntergang am La RepaireSonnenuntergang am La Repaire war aber leider voll mit Seegras, wodurch er zum Schwimmen nicht so gut geeignet war. Wenn man allerdings ein paar Meter weiter geht, geht’s ganz gut und es gibt auch 2 kleine Pools im Hotel. Auf La Digue ist es sehr zu empfehlen sich ein Fahrrad zu mieten (einfach bei der Rezeption fragen). Wir sind einmal vom Hotel aus nach rechts zur Anse Source d'Argent (vor 09:30 dort sein um den Menschenmassen, die mit der Fähre von Praslin kommen, zuvorzukommen!)
Anse Source d'ArgentAnse Source d'ArgentBar an der Anse Source d' ArgentBar an der Anse Source d' Argent und zur Fond de l'Anse (Grand Anse) gefahren und einmal nach links zur Anse Severe (schnorcheln ist hier sehr schön!!) und weiter auf der Ostküste bis End of the road.
Anse Patates, La DigueAnse Patates, La Digue In der Nähe des Hotels befinden sich auch mehrere Supermärkte – davon ein größerer (STC) und gleich daneben ein Geldautomat. Sehr zu empfehlen ist das Gala Takeaway generell und der Smoked Fish Salad im Speziellen! Hier kann man sich auch einen ganzen gegrillten Fisch bestellen für 150 SCR (muss am Vortag bestellt werden) – war sehr lecker!! Bei Jonathan von Liberty Charter haben wir einen Schnorchelausflug zu den Schwesterinseln, Felicite und Marianne gebucht, der sehr empfehlenswert ist. Auch wenn die Unterwasserwelt nicht so schön war wie vor dem New Emerald Cove Hotel. Aber wir haben Schildkröten, Rochen und viele Fische gesehen. Außerdem umrundet man La Digue einmal ganz wobei man auch die Villa Anse Source d'Argent vom Meer aus sieht. Preis 110 Euro ganztags mit Barbecue auf Marianne. Nach 5 Tagen mussten wir uns schweren Herzens auch von La Digue verabschieden und reisten weiter nach Mahe. Die Fährüberfahrt war einigermaßen ruhig und dauerte inkl. Wechsel der Fähre in Praslin ca. 1,5 Stunden.

Cerf

Beim Jetty in Mahe organisierten wir uns ein Taxi, das uns für 200 SCR nach Eden Island brachte, wo auch schon unser Shuttleboot von der Villa de Cerf wartete. Die Bootsfahrt nach Cerf dauert 5-10 Minuten. Unsere Unterkunft – die Villa de Cerf - hat nur 4 Zimmer, wobei die 2 Zimmer in der oberen Etage eindeutig schöner sind als die unteren beiden da sie einen eigenen Balkon haben mit tollem Ausblick auf Mahe und den Sonnenuntergang. Der Pool ist riesig für nur 4 Zimmer und es sind auch ausreichend Liegen vorhanden. Allerdings nur am Pool – am Strand konnte man nicht liegen bzw. gibt es dort keinen Schatten. Schnorcheln vor dem Hotel ist auch sehr schön – es gibt schöne Korallen zu sehen. Auch Rochen habe ich jedes Mal gesehen. Ausflüge haben wir direkt bei Anna gebucht – sie hat uns alles organisiert. Wir haben mit James einen Ausflug nach Moyenne mit vorherigem Schnorchelstopp im St. Anne Marine Park gemacht (25 EUR pro Person). Dabei wird man auf Moyenne abgesetzt und 3 Stunden später wieder abgeholt. Auf der Insel gibt es einen Weg der rund um die Insel führt und der immer wieder tolle Ausblicke und einsame Buchten bietet.
Moyenne IslandMoyenne Island Außerdem begegnen einem immer wieder Schildkröten (es soll ja 130 auf der Insel geben!). Natürlich haben wir uns auch noch Mahe angeschaut bei einem Tagesausflug. Dafür hat uns Anna Benedikt empfohlen – er hat uns dann den ganzen Tag rumgefahren und uns die Insel gezeigt. Gestartet haben wir in Victoria – Markt, Hindu Tempel,… - dann sind wir weiter auf der Sans Souci Straße zur Mission Lodge und auf der anderen Seite der Insel wieder runter zur Küste. Von dort dann in den Süden der Insel wo wir an der Anse Parnel.
Anse ParnelAnse Parnel Ein leckeres Mittagessen hatten (Red Snapper). Der Ausflug kostet 85 EUR pro Person inkl. Mittagessen. Auch empfehlen können wir den Wanderweg (ca. 1,5 Std. hin+retour) auf Cerf, der auf die andere Seite der Insel führt. Es ist zwar sehr schweißtreibend aber die Aussicht oben angekommen lohnt sich und der Weg an sich ist auch recht schön.
Blick von Cer auf die Baie St. AnneBlick von Cer auf die Baie St. Anne Nach 14 Tagen auf diesen Traumhafen Inseln mussten wir dann auch schon wieder zurück ins graue, kalte Österreich. Die Erinnerungen an diesen tollen Urlaub wird uns jedoch sicher noch einige Zeit wärmen!!!
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