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Vier Inseln, Drei Wochen, Zwei Personen – Ein Träumchen

Der erste gemeinsame Trip außerhalb von Europa führte uns zu einem dreiwöchigen Inselhopping auf die Seychellen. Die Planung der Aufenthalte und Transfers verlief dank Seyvillas absolut bequem und reibungslos, auch für nachträgliche Änderungen wurde uns stet’s schnell und unkompliziert zur Seite gestanden. Um eins bereits vorwegzunehmen: Auch die eigentliche Reise und die Sprünge zwischen den Inseln waren sehr gut organisiert und funktionierten anstandslos!

Den Startpunkt unserer Reise stellte die Hauptinsel Mahé dar. Diese ist aus unserer Sicht ein hervorragender Einstiegspunkt in das tropische Paradies und wird von vielen Urlaubern offensichtlich unterschätzt. So findet man hier neben schönen, aber z.T. auch anspruchsvollen Wanderwegen in der Inselmitte, einige sehr sehenswerte Strände. Zu den schönsten Stränden zählten für uns u.a. Police Bay, Anse Takamaka, Beau Vallon und der Anse Major.

Anse MajorAnse Major

Vor allem der Sonnenuntergang am Beau Vallon mit Blick auf die Insel Silhouette am Horizont ist uns besonders im Gedächtnis geblieben. Auch die Hauptstadt Victoria ist einen Besuch wert, vor allem ein Bummel über den Markt mit seinen vielen exotischen, lokalen Waren eignet sich perfekt, um so richtig im Paradies anzukommen. Mindestens einige der feilgebotenen Früchte sollte man hier unbedingt kaufen!

Markt in VictoriaMarkt in Victoria

Mahe eignet sich darüber hinaus perfekt, um auch die vorgelagerten kleineren Inseln wie etwa Cerf per Tagesausflug zu erkunden. Als Unterkunft wählten wir Belle Montagne Holiday auf der ruhigen Westseite der Insel. Wir empfehlen das Apartment mit Meerblick, um den Tag auf dem Balkon mit einer schönen Sicht auf den Indischen Ozean beim Frühstück zu starten und abends ausklingen lassen zu können. Zudem lässt sich so aus exponierter Lage die heimische Fauna perfekt beobachten. Zur Fortbewegung empfehlen wir einen Mietwagen. Diesen haben wir am Flughafen von sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern in Empfang genommen, welche einem kurz erklären, wie das mit dem Verkehr im Tropenparadies so läuft und sich gerne Zeit für Fragen nehmen.

Zweiter Stopp unserer Reise war die Insel Praslin. Für den Transfer wählten wir den Inlandsflug, welcher durch die Propellermaschine für sich genommen schon ein kleines Abenteuer ist und einen traumhaften Blick aus der Vogelperspektive auf die Inseln ermöglicht.

Flug nach PraslinFlug nach Praslin

Auf Praslin bemerkt man schnell nach der Ankunft, dass es hier wesentlich gemäßigter als auf der geschäftigen Hauptinsel Mahe zu geht. Vor allem entlang des Grand Anse auf der ruhigeren Seite der Insel wirkt alles sehr entschleunigend und spätestens hier macht sich das entspannte Seychellen-Feeling so richtig breit. So eignet sich ein Mietwagen perfekt, um die Insel entspannt zu erkunden und sich einfach nur treiben zu lassen. Spots, die wir dabei entdeckt haben und welche uns vordergründig in Erinnerung geblieben sind, ist der kleine Strand hinter der „Notre Dame des Iles“, einfach nur die Fahrt durch die üppig bewachsene Inselmitte vorbei am Valle de Mai, sowie Smoon Island beim Anse Takamaka (Hotel Raffles). Vor allem letztgenannte Stelle beeindruckt durch den grandiosen Blick auf die Insel Curieuse und den tollen Schnorchelspot (wir hatten das Glück eine Schildkröte sehen zu dürfen).

Smoon IslandSmoon Island
Straße zum Vallee de MaiStraße zum Vallee de Mai

Apropos Curieuse Marine National Park: Einen Tagesauflug auf diese Insel sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Diverse Schnorchelstopps unterwegs vom Boot aus, die Wanderung über die Insel, sowie die dort lebenden Riesenschildkröten und das BBQ am Strand stellten für uns einen rundum perfekten Abschluss unserer Zeit auf Praslin dar. Zu unseren Highlights auf Praslin zählte rückblickend definitiv der Sonnenuntergang am Anse Georgette sowie der Besuch des Petit Anse Lazio. Letzterer besticht besonders durch seine Abgeschiedenheit vom großen Anse Lazio und mit etwas Glück hat man diesen kleinen Fleck Paradies ganz für sich allein.

Petite Anse LazioPetite Anse Lazio Darüber hinaus können wir für den Wanderweg „Glacis Noire“ eine absolute Empfehlung aussprechen. Nach einem relativ kurzen jedoch schweißtreibenden Aufstieg eröffnet sich ein großartiger Blick über Praslin hin zur Nachbarinsel La Digue. Glacis NoireGlacis Noire

Untergebracht waren wir in der Destination Self-Catering. Diese Unterkunft ist uns neben der guten Ausstattung auch wegen der sehr freundlichen, herzlichen und hilfsbereiten Vermieterin in positiver Erinnerung geblieben. Ob beim Waschen von Wäsche oder der Planung von Ausflügen, hier wurde einem bei jedem Problem schnell und unkompliziert weitergeholfen.

Per Fähre ging es anschließend nach La Digue. Hier fielen uns relativ schnell zwei Dinge auf: landschaftlich setzt die Insel im Vergleich zu Praslin nochmal einen drauf, allerdings geht es hier auch wesentlich touristischer und geschäftiger zu. Dem allgemeinen „Fahrradtrubel“ entflieht man am besten mit einer (geführten) Wanderung um die Südspitze der Insel. Bei dieser teils abenteuerlichen Klettertour durch die Granitfelsen wird man letztendlich mit dem abgeschiedenen und atemberaubenden Strand Anse Marron belohnt.

Anse MarronAnse Marron

Wir hatten zudem das Glück auf dieser Tour den nur auf La Digue heimischen und vom Aussterben bedrohten Paradise Flycatcher beobachten zu können. Sowohl männliches als auch weibliches Tier hautnah sehen zu können war definitiv eines DER Höhepunkte des Urlaubs.

Paradise FlycatcherParadise Flycatcher

Für eine Pause und zum Abschalten empfiehlt sich ein Stopp an der „Bikini Bottom“-Bar. Hier kann man in gemütlichem Ambiente mit Blick auf Praslin entspannen und etwa einen der vielen Smoothies genießen. Wer auf der Suche nach schönen Ausblicken über die Insel bis hin zu den umliegenden Nachbarinseln (an guten Tagen bis Mahe und Silhouette) ist, wird mit dem am „Belle Vue“-Restaurant beginnenden Rundweg fündig. Wer sich vom anstrengenden Aufstieg nicht abschrecken lässt, wird hier mit einigen fantastischen Rundumsichten belohnt. Allein das Ambiente des genannten Restaurants mit seinem Ausblick und der offenen Terrasse war den Besuch wert.

Untergebracht waren wir im Belle des Iles Guest House. Die Wohnung wusste besonders durch den Balkon, welcher gleichzeitig Außenküche war, zu gefallen. Wann hat man schonmal die Gelegenheit inmitten von Grün im Freien zu kochen und zu essen?

Mittels Fähre ging es anschließend zur letzten Insel unserer Reise. Mit Silhouette sollte es der Höhepunkt unseres Urlaubs werden, welcher bereits im Vorfeld durch die Exklusivität der zwei auf der Insel befindlichen Unterkünfte einen gewissen Charme versprühte. Wir haben uns für das Hilton Seychelles Labriz Resort & Spa entschieden, welches unseren hohen Erwartungen absolut gerecht wurde. Schon der sich über die gesamte Länge des Resorts erstreckende Strand „Anse La Passe“ ist eine absolute Augenweide und zählt für uns zu einem der schönsten dieser Reise! Bei einem Spaziergang in Richtung Norden hat man den Strand zum Teil ganz für sich allein und etwas abseits der Unterkünfte offenbart sich hier die natürliche Schönheit dieses Paradieses in besonderer Art und Weise.

La PasseLa Passe

Am nördlichen Ende des Strandes beginnt auch der Wanderweg zum Anse Mondon. Dieser, vor allem nach Regen, anstrengende Weg führt durch die wilde, unberührte Natur Silhouettes vorbei an üppiger Vegetation und allerlei Getier zu einem sehr abgelegenen Strand. Da wir an diesem Tag die einzigen Personen auf diesem Weg waren, hatten wir die traumhafte Bucht gänzlich für uns.

Blick auf die Anse MondonBlick auf die Anse Mondon
Anse MondonAnse Mondon

Auch sonst lohnt es sich das Resort zu verlassen und die Insel zu erkunden. Etwa mit einem Abstecher zum Anse Patates - Silhouette entlang der Westküste. Insgesamt war Silhouette der absolut krönende Abschluss von unvergesslichen drei Wochen auf den Seychellen und beim täglichen Bummel am Strand in Richtung Frühstücksbuffet konnte man den Urlaub entspannt ausklingen lassen.

Rückblickend bleibt neben der großartigen Landschaft und der Vielzahl an exotischen Eindrücken auch vor allem die offene Art der Einheimischen mit Ihrer großen Herzlichkeit und der steten Hilfsbereitschaft im Gedächtnis. So schauen wir letztlich auf drei unvergessliche Wochen zurück, welche in allen Belangen eine absolute Erfahrungs- und Horizonterweiterung darstellten!
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